Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Bericht über die Verfolgung im Frauengefängnis Shanghai (Teil 3) (Fotos)

19. Juni 2010

(Minghui.de)

Teil 1 siehe unter: www.minghui.de/artikel/59777.html
Teil 2 siehe unter: www.minghui.de/artikel/59801.html

1-1-5. Die Seele durch Misshandlungen abtöten

Für Falun Gong-Praktizierende ist die Beendigung einer geforderten Arbeit eine einfache Angelegenheit.

Es ist jedoch qualvoll, wenn ein Gefängniswärter möchte, dass die Praktizierende einen Artikel schreibt, in dem sie den Meister, Dafa oder sich selbst angreift. Die Verweigerung solcher Artikel zieht Angriffe, Beleidigungen und Kritik usw. nach sich. Wenn es den Wunsch gibt, diesen höllenähnlichen Ort zu verlassen oder eine Reduktion der Strafzeit zu bekommen, steht man unter der Kontrolle der Wärter. Man muss weiterhin den Meister, Dafa und sich selbst angreifen und den Gefängniswärtern helfen, andere Praktizierende dazu zu zwingen, Falun Gong aufzugeben. Wenn man zudem noch Familienangehörige hat, die Falun Gong praktizieren, dann wird man gezwungen, an diese Angehörige zu schreiben, dass sie Falun Gong aufgeben und ihre Bücher weggeben sollen. Auch soll man Lobeslieder auf die Gefängniswärter singen.

Die Gefängniswärter fordern von den Insassen, Artikel zu verfassen, in denen die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) gepriesen wird. Sie wollen auch Schreiben, in denen sie selbst und ihre Anstrengungen zur Umerziehung von Praktizierenden gelobt werden. Die Artikel müssen solche Worte wie „großartig, selbstlos und Hingabe” enthalten.

1-1-6. Gehirnwäsche mit Tonbandaufnahmen und Telefonanrufen

Über Jahre hinweg war die fünfte Brigade des Frauengefängnisses Shanghai verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Die Wärter spielten immer wieder laut in den Gefängnisräumen Tonbandaufnahmen vor, die Dafa beleidigen, um dadurch eine so genannte „Umerziehung” zu erreichen. Am 7. Juni 2007 rief Shi Lei, Kommandant der fünften Brigade, die Falun Gong praktizierende Tochter von Frau Zeng Aihua in Hongkong an und ließ eine Tonbandaufnahme zur Gehirnwäsche abspielen.

Zusätzliche Information über diese Anrufe: www.minghui.de/artikel/41120.html

1-2 Verfolgung in anderen Gruppen

Wenn eine Praktizierende der Verfolgung in der fünften Brigade standhält, dann wird sie in andere Brigaden geschickt.

Im Jahr 2001 führte die zweite Brigade eine neue Foltermethode ein, das „Tragen von enger Kleidung” (auch bekannt als abschnürender Sack oder abschnürende Kleidung), um damit Praktizierenden zu schaden. Es wurde gesagt, dass diese Methode aus dem Masanjia Zwangsarbeitslager stammt. Oberflächlich betrachtet scheint enge Kleidung nicht so schlimm zu sein wie Handschellen. In Wirklichkeit ist dies für den Körper jedoch sehr schädigend, weil es die normale Blutzirkulation im gesamten Körper unterbricht und die Atmung beeinträchtigt. Es besteht aus einem speziellen Gewand aus dickem Zelttuch, das nicht nachgibt. Unter den Armen sind Gummibänder, damit das Kleidungsstück einen einengt. Wenn eine Praktizierende bei den Übungen erwischt wird, wird sie in ein solches Gewand gesteckt. 24 Stunden lang muss sie in einer fixierten Position mit beiden Armen eng unterhalb der Achselhöhlen und den Händen vor der Brust stecken. Das ist so eng, dass überhaupt keine Bewegung möglich ist. Wenn die Praktizierende dann zur Toilette muss, bleibt sie festgebunden.

1-3 Untersuchungshinweise von Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden

Anhaltspunkt für Organraub: Es wurde bekannt, dass viele Male Blutuntersuchungen im Frauengefängnis Shanghai durchgeführt wurden. Eine Praktizierende, die fünf Jahre lang dort eingesperrt war, erinnerte sich an einige wichtige Vorfälle, die für Ermittler wertvoll sein können.
Weitere Information darüber auf Englisch unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/12/9/80708.html

2. Schlimme Verfolgungsfälle

2-1 Frau Xi Jiao und Frau Li Huayan werden als Resultat von Folter geisteskrank

Eine gesunde Xi JiaoXi Jiao nach ihrem Nervenzusammenbruch


(1) Xi Jiao, 33, wohnte im Dorf Baogangjiu, Bezirk Baoshan, Shanghai. Sie wurde im Alter von 24 Jahren im Juli 2001 rechtswidrig festgenommen. Mehr als ein Jahr wurde sie im Untersuchungsgefängnis Baoshan eingesperrt und verfolgt, bis sie anfing, an Krämpfen zu leiden. Im Juli 2002 wurde sie rechtswidrig zu vier Jahren und sechs Monaten Gefängnisstrafe verurteilt und in das Frauengefängnis Shanghai verlegt.

Nicht lange nach ihrer Verlegung in das Frauengefängnis Shanghai litt sie an einer Depression und wurde in das Gefängniskrankenhaus eingeliefert. Nach einem Monat wurde sie zurückgebracht und zu Kriminellen gesteckt, die sie missbrauchten. Diese schreckliche Umgebung war für sie so verletzend, dass sie einen Nervenzusammenbruch erlitt. Im Jahre 2003 wurde sie erneut in die psychiatrische Klinik des Bezirks Baoshan gebracht, diesmal für drei Monate. Die Gefängnisbeamten wollten nicht, dass ihre Familie davon erfuhr, und gaben ihr daher einen anderen Namen: Xue Jiao.

In den Jahren 2007 bis 2010 wurde sie von den Polizisten ständig schikaniert und unter Druck gesetzt. Dreimal musste sie in dieser Zeit in die psychiatrische Klinik eingeliefert werden.

Eine Frau, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht praktizieren wollte, wurde von in einen psychisch kranken Menschen verwandelt und wurde trotz ihres Nervenzusammenbruchs von den Verantwortlichen weiterhin verfolgt. Sie kann kein normales Leben führen und ist, genauso wie ihre Familienangehörigen, starkem seelischen und finanziellen Druck ausgesetzt.

(2) Die Falun Gong-Praktizierende Li Huayan, jetzt um die 30 Jahre alt, wurde verhaftet und im November 2005 in das Frauengefängnis Shanghai gebracht. Man steckte sie über einen langen Zeitraum hinweg in eine Einzelzelle. Im Mai 2006 machte man ihre Hände mit Handschellen hinter ihrem Rücken eine Woche lang fest. Danach konnte sie nicht mehr klar denken, verhielt sich sprunghaft und ziellos. Die Wärter meinten, dass sie nur so täte, als ob sie geisteskrank sei, und brachten sie nicht in ein Krankenhaus. Sie ließen sie erst frei, als ihre Haftzeit im Februar 2008 zu Ende war.


(Fortsetzung folgt)