Die wechselseitige Internetblockade der KPCh (Fotos)

(Minghui.de) Die Internet-Informationsblockade der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist in der internationalen Gemeinschaft wohlbekannt und Falun Gong ist eines der Hauptthemen, auf die diese Blockade zielt.

Am 14. April 2005 veröffentlichte der Rechtsprofessor der Harvard Universität John Palfrey einen Bericht über die Internetblockade Chinas. Folgende Resultate wurden darin aufgezeigt: Für Nutzer innerhalb Chinas wurden 10 % der pornografischen Seiten, 60 % der Seiten mit einem Anti-KPCh-Inhalt, 48 % der Webseiten mit Informationen über das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, 90 % der Webseiten mit Veröffentlichungen der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” und 100 % von allen Seiten mit positiven Informationen über Falun Gong herausgefiltert.

Die Blockade nimmt den Chinesen ihr Recht auf Informationsfreiheit. Sie hält die Menschen in China davon ab, irgendetwas zu erfahren, was der Parteilinie widerspricht und besonders etwas, was der riesigen Menge von KPCh-Propaganda, die Falun Gong dämonisiert, widerspricht.

Was nicht allgemein bekannt ist, ist, dass die Internetblockade wechselseitig wirkt. Dem chinesischen Bürger wird zum einen die Außenwelt vorenthalten, zum anderen kann aber auch der Rest der Welt nicht erfahren, was in China los ist.

Das untenstehende Beispiel handelt von einer Webseite mit Sitz in China, die die Menschen aufsuchen, um Kontaktinformationen zum berüchtigten „Büro 610” zu erhalten. Die Menschen in China wurden von der Propaganda der KPCh so geschult, dass sie Falun Gong-Praktizierende beim „Büro 610” anzeigen sollen. Das „Büro 610” hat buchstäblich in jeder kleinen Stadt und jedem Dorf auf dem Land eine Zweigstelle. Genau diese Webseite, die für die Menschen in China sichtbar ist, wird für die Menschen außerhalb Chinas herausgefiltert, wie nachstehend aufgezeigt wird.

Es folgen zwei Bildschirmfotos: Das erste zeigt den original chinesischen Text auf der dementsprechenden Webseite, wenn ein Anwender aus Nordamerika Zugang dazu haben möchte. Das zweite Bildschirmfoto zeigt eine englische Übersetzung über Google-translate.

Transparenz und Informationsfreiheit sind etwas Fundamentales für eine Gesellschaft, die den ehrlichen Wunsch hat, vom Gesetz regiert zu werden. Betrachtet man die katastrophale Erfahrungsgeschichte der KPCh auf diesem Gebiet und ihre Neigung, Informationen sowohl von den eigenen Bürgern als auch vom Rest der Welt fernzuhalten, muss man sich einfach fragen: „Was will sie eigentlich verbergen? Könnte dies wirklich eine Gesellschaft sein, die auf Rechtsstaatlichkeit beruht, so wie das Regime vorgibt?”