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Frau Sun Guiping aus Stadt Tangshan zu Zwangsarbeit verurteilt (Foto)

10. September 2010 |   Von einem Korrespondenten aus der Provinz Hebei

(Minghui.de) Frau Sun Guiping wurde am Morgen des 19. Juli 2010 illegal verhaftet. Polizeibeamte des Bezirkes Lubei führten die Festnahme durch. Acht Polizeibeamte der Polizeidienststelle des Bezirkes Lubei und der Chaoyangdao Polizeiwache durchsuchten gegen Mittag die Wohnung von Frau Sun und beschlagnahmten eine Menge persönlicher Gegenstände. Noch am gleichen Nachmittag brachte man Frau Sun in die Untersuchungshaftanstalt der Stadt Tangshan. Am 3. August 2010 wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Frau Sun Guiping


Am Morgen des 23. Juli gingen fünf Familienmitglieder von Frau Sun zur Polizeiwache Chaoyangdao, um ihre Freilassung zu verlangen. Polizeichef Wang sagte, er könne diese Entscheidung nicht treffen.

Ohne die Familienangehörigen davon zu unterrichten, brachten Polizeibeamte der Chaoyangdao Polizeiwache Frau Sun heimlich am 3. August in das Kaiping Zwangsarbeitslager.

Hintergrundinformationen über Frau Sun und wie sie in der Vergangenheit unter Verfolgung litt

Bevor Frau Sun anfing, Falun Gong zu praktizieren, litt sie unter Bronchitis, Herzproblemen und Tinnitus. Ihr schlechter Gesundheitszustand machte sie jähzornig. Nachdem sie 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, sagten die Leute, die sie kannten, sie sei nun freundlicher und liebenswürdiger. Sie stritt sich nicht mehr mit ihrem Mann und beschimpfte und schlug auch ihre Kinder nicht mehr. Sie begleitete ihren Mann, wenn er ihre Schwiegereltern zum chinesischen neuen Jahr besuchte. Sie erledigte die Hausarbeit und wenn sich die ganze Familie traf, bereitete sie das Abendessen vor. Jeder lobte ihre gute und tugendhafte Haltung.

Am 20. Juli 1999 begann das kommunistische Regime mit der Verfolgung von Falun Gong. Frau Sun und andere Praktizierende gingen im Dezember 2000 zum Platz des Himmlischen Friedens. Die Strecke, die sie von Tangshan nach Peking mit dem Fahrrad zurücklegte, nahm zwei Tage in Anspruch. Nur weil Frau Sun zu den Leuten sagte: ”Falun Dafa ist gut», wurde sie verhaftet und für zwei Jahre in die Tangshan Untersuchungshaftanstalt Nr. 2 gebracht. Sie kehrte im April 2003 nach Hause zurück.

Während der Haft zwangen sie die Wachen dazu, sich Videos anzuschauen, die Falun Gong verleumdeten. Beim Betrachten eines Videos über die von der chinesischen Regierung fabrizierte "Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens" schrieb sie einige zweifelhafte Punkte, die offensichtliche Fälschungen in dem Video waren, auf und zeigte sie den Wachen. Als die Wachen das sahen, waren sie sprachlos.

Sie war in der gleichen Zelle untergebracht, in der auch Drogenabhängige, Räuber und Mörder untergebracht waren, aber sie behandelte alle gleich, wenn sie mit jemandem zusammentraf. Die Insassen wollten sich mit ihr unterhalten, wenn sie sich gelangweilt fühlten, nicht schlafen konnten oder von etwas beunruhigt waren. Frau Sun tauschte sich mit ihnen immer über ihr Verständnis darüber aus, was es bedeutet, basierend auf dem Studium der Falun Gong Lehren ein guter Mensch zu sein. Die Verbrecher hörten ihr oft aufmerksam zu.

Die Wachen der Untersuchungshaftanstalt missbrauchten und misshandelten oft Falun Gong-Praktizierende. Einmal schlugen sie Frau Sun so brutal, dass sie Verletzungen an Schulter und Armen davontrug. Einer der Wärter drohte Frau Sun einmal damit, dass er sie eine Woche lang auf einem Metallstuhl sitzen lassen würde. Innerhalb von wenigen Stunden sagten viele Häftlinge zu dem Wärter, dass Frau Sun ein guter Mensch sei und dass sie auch so behandelt werden sollte. Daraufhin befreite man Frau Sun schon innerhalb von wenigen Stunden von dem Folterstuhl. Nach diesem Vorfall machten es ihr die Wachen nicht mehr so schwer. Die Verbrecher, die vor ihrer Haftzeit entlassen wurden, schrieben oft an Frau Sun und teilten ihr ihre Gedanken mit. Solch ein guter Mensch ist nun wieder zu Zwangsarbeit verurteilt worden. Frau Sun ist derzeit in der Abteilung sechs im Kaiping Zwangsarbeitslager inhaftiert.


An der Verfolgung beteiligt:
Chaoyangdao Polizeiwache: 86-315-2034332, 86-315-2051708
Wang Xiujia, Leiter der Chaoyangdao Polizeiwache: (Polizeidienstnr.: 084566)
Kaiping Frauenzwangsarbeitslager: 86-315-3363939, 86-315-3363751