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Die gerechten Taten meines Mannes

3. September 2010 |   Von einem Praktizierenden aus der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Mein Mann kann das Fa, ganz gleich in welcher Situation er sich befindet, sehr gut bestätigen. Ich praktiziere Falun Gong, er praktiziert jedoch nicht. Einmal fragte ich ihn: „Warum fürchtest du dich nicht vor der Polizei?” Er antwortete mir: „Weil ich aus tiefstem Herzen überzeugt bin. Ich weiß, dass du nichts Falsches getan hast und deswegen fürchte ich mich auch nicht!”

Im Jahr 1998 begann ich, Falun Gong zu praktizieren. Damals passierte etwas, was meinen Mann sehr stark beeindruckte und ihn das Wunderbare von Falun Gong erkennen ließ.

Wir lebten damals mit meiner Schwiegermutter zusammen, ich arbeitete im örtlichen Schwimmbad. Meine Dienstzeiten waren sehr lang, von 6:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends. Darüber hinaus musste ich mich noch um den Haushalt kümmern. Eines Tages wollte meine Schwiegermutter mit Rindfleisch gefüllte Dampfbrötchen essen. So verließ ich am nächsten Tag etwas früher meinen Arbeitsplatz, um das Rindfleisch einzukaufen. Nachdem ich fertig gekocht hatte und wir mit dem Essen fertig waren, fing ich an, das Fleisch zu schneiden und den Hefeteig vorzubereiten. Am nächsten Tag um 4:00 Uhr früh stand ich auf, um für sie die Dampfbrötchen fertig zu kochen. Als ich damit fertig war, weckte ich meine Schwiegermutter auf. Doch dann meinte sie, dass sie keine Dampfbrötchen mehr wolle, sondern stattdessen Knödel.

Ich fragte sie: „Mutter, wolltest du nicht Dampfbrötchen essen?” Sie antwortete mir: „Das wollte ich gestern, aber nicht heute. Heute möchte ich Knödel essen.” Sie bestand auf ihren Knödeln. Ganz ruhig antwortete ich ihr: „Mutter, ich muss schnell zur Arbeit und habe jetzt nicht so viel Zeit, sie dir zu kochen, bitte iss heute die Dampfbrötchen und morgen mache ich dir dann die Knödel.” Zufrieden begann sie zu essen. Auch an diesem Tag kaufte ich Fleisch ein, bereitete das Essen noch spät in der Nacht vor und stand sehr früh auf, um die Knödel fertig zu kochen. Als ich mit dem Kochen fertig war, sagte sie, dass sie die Knödel nicht essen wolle. Ich fragte sie: „Wolltest du nicht Knödel essen? Ich habe sie extra für dich gekocht, warum isst du sie denn nicht?”

Sie erklärte mir, dass sie am Vortag die Knödel essen wollte und die mit Rindfleisch gefüllten Dampfbrötchen heute. Ich versuchte alles, um sie zum Essen zu überreden, aber sie wollte nicht. Natürlich war ich innerlich nicht mehr ruhig, änderte aber schnell meine Gedanken. „Bin ich nun eine Praktizierende? Das hier hilft mir, meine Xinxing zu erhöhen. Ich muss diese Gelegenheit wahrnehmen.” Nach diesem Gedanken verschwand mein Zorn und ich sagte geduldig zu ihr: „Was immer du essen willst, geht in Ordnung. Aber du musst bis morgen warten.” Sie bestand jedoch auf das Dampfbrötchen und wollte nur dieses essen. Sehr ruhig und freundlich sagte ich: „Ich kann dir nur dann das Fleisch kaufen, wenn ich arbeiten gehe und dafür das nötige Geld verdiene. Bitte, iss schnell, damit ich wieder zur Arbeit gehen kann, dann kaufe ich dir nachher das Fleisch.” Endlich gab sie nach.

Nun wurde mein Sohn richtig ärgerlich, er sagte: „Großmutter, du ärgerst die Leute absichtlich! Nun übertreibst du wirklich!” Ich meinte aber, dass sie eben schon alt sei und was immer sie essen wolle, sei in Ordnung. Mein Mann, der das alles beobachtete, war sehr gerührt. Er sagte zu seiner Mutter: „Wenn meine Frau nicht Falun Gong gelernt hätte, würde sie dich dann so nachsichtig behandeln?”

Von diesem Tag an unterstützte mich mein Mann bei meinem Praktizieren und las auch alle Falun Gong Bücher.

Zu Beginn der Verfolgung war Falun Gong ein "heißes" Thema. Einmal saß mein Mann in der Mahjong Spielhalle mit fünf oder sechs Leuten am Tisch. Ein Verkehrspolizist verleumdete Falun Gong. Mein Mann schlug daraufhin zornig auf den Tisch und schrie: „Kennst du Falun Gong? Wenn nicht, dann sprich nicht so unverantwortlich. Ich sage dir, niemand von den Spielern hier praktiziert Falun Gong. Praktizierende sind nicht eigensinnig auf irgendein Essen, sie trinken und rauchen nicht, sie spielen nicht, sie hintergehen niemanden oder betrügen Leute, sie sind die anständigsten Menschen. Meine Frau praktiziert Falun Gong. Deswegen kenne ich Falun Gong sehr gut und habe auch das Recht, darüber zu urteilen.” Sofort wurde es im Raum ruhig, auch der Polizist konnte nichts mehr dazu sagen.

Weil sich mein Sohn vor der Verfolgung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) fürchtete, sagte er zu mir, dass er Mitpraktizierende, falls sie in unser Haus kämen, wieder wegschicken würde. Als mein Mann das hörte, sagte er: „Das ist das erste und letzte Mal, dass du so etwas sagst. Deine Mutter ist eine anständige Person und auch die Mitpraktizierenden sind anständige Leute. Du solltest sie respektieren.”

Drei Jahre lang wurde ich unrechtmäßig in einem Arbeitslager inhaftiert. Einige Kollegen meines Ehemannes sagten zu ihm: „Deine Frau sieht nicht gut aus. Warum bist du ihr treu und wartest auf sie? Warum suchst du dir nicht eine andere? Ein weiteres Kind von dir könnte schon zwei Jahre alt sein, wenn sie wieder freigelassen werden wird.” Er erwiderte: „Meine Frau hat weder etwas Falsches getan noch hat sie mich betrogen. Nur weil die KPCh es nicht erlaubt, heißt es noch lange nicht, dass es nicht gut ist. Sie ist der Polizei über den Weg gelaufen und das zeigt mir, dass ich sie nicht genügend beschützt habe. Ich schäme mich dafür. Nicht nur, dass ich mich nicht scheiden lassen will, ich möchte auch das Richtige für sie tun.”

Als ich zu Hause war, war seine Lieblingsbeschäftigung, Mahjong zu spielen. Während meines Haftaufenthaltes spielte er es kein einziges Mal. Er hatte Angst, dass ich ihn, falls ich eines Nachts anrufen würde, nicht erreichen könnte. Mehr noch - in diesen drei Jahren trank er kein einziges Mal Alkohol, er meinte: „Meine Frau hat nichts Falsches getan und trotzdem wird sie schlecht behandelt. Wegen der Verfolgung muss sie leiden. Wie könnte ich da ausgehen, um mich zu amüsieren? Ich werde warten, bis sie wieder heimkommt, und dann werden wir miteinander gute Speisen essen.” Er aß nicht einmal einen Fisch, den er am Arbeitsplatz bekam. Er trocknete ihn und hob ihn für mich auf. Als ich nach drei Jahren nach Hause kam, war der Fisch so trocken wie eine Staubwolke.

Manchmal schauten die Leute auf ihn herab. Sie fanden, dass es eine Schande sei, eine Frau zu haben, die im Gefängnis saß, er aber war darüber nicht verärgert. Er ging mit aufrechtem Gang und meinte, dass es eine Ehre sei, so eine Frau wie mich zu haben. Er arbeitete sehr schwer. Er fing an, denselben hohen Maßstab an sich zu stellen, wie es ein Falun Gong-Praktizierender tut. Zum Beispiel nahm er persönliche Interessen leicht, er kämpfte und feilschte nicht um persönliche Gewinne oder Verluste und half bedingungslos seinen Kollegen, die ihn "Falun Gong" nannten. Sein Vorgesetzter meinte, dass er seine Arbeit sehr gut erledige und wenn jeder so wie er arbeiten würde, wäre die Führungsarbeit sehr leicht. Mein Mann sagte: „Meine Falun Gong praktizierende Frau hat mich angeleitet.” Ständig bekam er von Kollegen und Vorgesetzten Anerkennung und wurde einige Jahre hindurch als Vorzeige-Arbeiter ausgezeichnet. Er meinte, anderen zeigen zu wollen, wie sich ein Familienmitglied im Angesicht der Verfolgung benehmen sollte. Er sagte: „Mit meinen Taten will ich das Fa bestätigen!”

Ungefähr zwei Monate später, an einem Freitag, sagte mir mein Mann, dass zwei seiner Chefs zu uns nach Hause kommen würden und er mit ihnen Mahjong spielen wolle. Das freute mich sehr, zumal ich wusste, dass es der Meister für sie arrangiert hatte, zu uns zu kommen. Ganz in der Früh kamen seine Chefs. Mit der Zeit begann ich, über Falun Gong zu sprechen und riet ihnen, aus der KPCh auszutreten. Überraschenderweise wurde daraufhin mein Mann sehr zornig, was mich jedoch nicht berührte. Ganz ruhig fragte ich ihn: „Warum gehst du denn jetzt in die Luft? Wenn du es wünschst, wechsle ich das Gesprächsthema.” Fröhlich sagte ich: „Ich gehe einkaufen, wenn ihr fertig gespielt habt. Esst bitte die Speisen, die ich für euch vorbereitet habe.” Mein Mann ging mit ihnen in die örtliche Mahjong Spielhalle. Ich sendete einen starken Gedanken aus: „Sie sollen noch zwei ihrer Kollegen mit nach Hause bringen, damit ich auch sie von einem Austritt aus der KPCh überzeugen kann und bitte kontrolliert den Mund meines Mannes, damit er nicht dagegen ist.”

Als er am Nachmittag wieder nach Hause kam, fragte er mich, wie viel ich zum Essen vorbereitet hätte, weil er noch zwei weitere Arbeitskollegen eingeladen hätte. Ich lächelte und mir fielen die Worte des Meisters ein:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab!” (Li Hongzhi, "Zhuan Falun, 1. Lektion, „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”, Version 2000)

Während ich das Essen servierte, hörte ich meinen Mann seinen Gästen die Vorteile von Falun Gong anpreisen.

Er wurde von mir, seiner Falun Gong praktizierenden Ehefrau beeinflusst, wodurch er gewissenhaft arbeitete und so seine Vorgesetzten entlastete. Ich riet ihnen, aus der KPCh auszutreten. Sie alle akzeptierten meine Worte und drei Parteimitglieder traten aus. Sie fragten mich: „Du hast uns überzeugt. Können wir auch unsere Frauen mitbringen, damit du mit ihnen sprichst?” Ich antwortete: „Aber sicher.” Dann verließen sie uns.