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Die Schicksalsverbindungen zu den Mitpraktizierenden zu schätzen wissen

29. Oktober 2011 |   Von einer Dafa-Jüngerin aus Festlandchina

(Minghui.de) Vor einigen Tagen geriet ich wegen ein Paar Worten mit einer Praktizierenden in Konflikt. Mein Herz war ziemlich aufgewühlt. Ich fand schon ihren Blick mir gegenüber sehr ablehnend und fühlte mich missverstanden. Als ich mich beruhigt hatte, begann ich das Fa zu lernen.

Der Meister sagt ganz deutlich:

„Wenn du Konflikten begegnest, egal ob du recht hast oder nicht, denkst du: Was habe ich bei dieser Sache Falsches getan? Ist es wirklich so, dass bei mir etwas nicht stimmt? Jeder denkt so, der erste Gedanke ist auf sich selbst und die eigenen Fehler gerichtet. Wer nicht so ist, ist kein wahrer Dafa-Kultivierender.“ (Li Hongzhi,  Was ist ein Dafa-Jünger, Fa-Erklärung in New York 2011, 29.08.2011)

Nachdem ich dies gelesen hatte, erkannte ich, dass mein Herz offenbar nicht dem Fa entsprach und ich in die Falle der alten Mächte geraten war. So sendete ich sogleich aufrichtige Gedanken aus, um alle bösen Lebewesen und schlechten Faktoren, die zwischen mir und der Praktizierenden diese Distanz erzeugten, zu beseitigen, sowie alle schwarzen Hände und morschen Gespenster der häretischen kommunistischen Partei aufzulösen. Nach 15 Minuten ging ich dann in die Küche und bereitete das Abendessen vor. Plötzlich fing ich heftig an zu schluchzen. Ich ging ins Wohnzimmer und sagte zu meinem Mann (er ist auch Praktizierender): „Ich habe mein schlechtes Herz gefunden, die Schicksalsverbindungen zu Mitpraktizierenden nicht schätzen zu wissen und eingebildet zu sein!“ Mein Mann wiederholte daraufhin „Gut, gut!“

Ich bemerkte, dass durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken die bösen Lebewesen und Faktoren, die die Distanz zwischen uns erzeugten, aufgelöst sowie die schlechten Dinge von meinem Körper beseitigt worden waren, weshalb ich mich am ganzen Körper leicht fühlte. Meine klare Seite erinnerte sich an die Schicksalsverbindungen zwischen den Praktizierenden und mir, dass wir uns gegenseitig Leben um Leben umsorgt und einander geholfen hatten, in Hungersnot, in Gefahr, im Kampf um Leben und Tod und wir dabei sogar das Leben verloren. So schritten wir Leben um Leben nebeneinander her, warteten im Nebel auf das Dafa und suchten nach dem Meister. Nun wird das Dafa verbreitet und wir sind dem Meister stets nahe, wissen dies jedoch nicht mehr zu schätzen und sind sogar so dumm, Konflikte zu erzeugen.

Ich fragte mich: "Welche Gründe hast du, die Praktizierenden, die einst mit dir gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen waren, nicht aufrichtig zu behandeln? Wie könntest du dem großartigen, barmherzigen Meister, der so viel für uns getan hat, gegenüberstehen? Es gibt keinen Grund!" Als ich so darüber nachdachte, fühlte ich mich dem Meister und den Praktizierenden gegenüber schuldig! Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die sich in der von mir beschriebenen Situation befinden, mehr nach eigenen Fehlern suchen und die Mängel der anderen mit Nachsicht behandeln. Lasst uns gemeinsam Hand in Hand auf dem vom Meister eingerichteten, göttlichen Weg voranschreiten.

Durch dieses Ereignis habe ich erkannt: Aus Sicht des Fa müssen wir alle Arrangements der alten Mächte verneinen, negative Erscheinungen von Mitpraktizierenden ablehnen, nicht im Außen suchen und die Mitpraktizierenden barmherzig behandeln. Das bedeutet, wirklich die alten Mächte zu verneinen, und das können wir auch. Uns begegnet nichts Zufälliges. Wir sollten alle Arrangements des Meisters zu schätzen wissen. Diese Umgebung zu schätzen, bedeutet auch, die großartige Barmherzigkeit des Meisters und sich selbst zu schätzen!