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Erkenntnisse über die Form der Kultivierung

13. Mai 2011

(Minghui.de) Falun Dafa verbreitet sich unter den gewöhnlichen Menschen. Es fordert von uns, dass wir uns so weit wie möglich der menschlichen Gesellschaft angepasst kultivieren. Aber gerade weil wir manchmal die Form der Kultivierung in Dafa nicht richtig verstehen, bringt dies Störungen bei der Kultivierung und bei der Errettung aller Lebewesen. Ein Beispiel ist das Heiraten. Viele Praktizierende haben Erfahrungsberichten darüber geschrieben. Der Meister hat schon gesagt: “In dem Teil unserer Kultivierungsschule, in dem man sich unter den gewöhnlichen Menschen kultiviert, wird von dir jedoch nicht verlangt, Mönch oder Nonne zu werden; unsere Jugendlichen werden noch Familien gründen.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6, Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, Seite 203) Es ist gleich, ob die Jungendlichen heiraten oder nicht, das Ziel liegt nur darin, die Eigensinne und Begierden zu beseitigen. Wir müssen unsere Gedanken mit dem Fa berichtigen. In Wirklichkeit geht es nicht um eine Frage der Formalität, das Problem liegt bei dem menschlichen Herzen. Es ist wie beim Fleisch-Essen. Das Ziel ist eben die Beseitigung des Eigensinns an Fleisch und deren Begierde. Natürlich möchten einige Praktizierende nicht heiraten, das hängt mit dem eigenen Kultivierungszustand zusammen. Vom Fa her ist Heiraten jedoch erlaubt.

Manche Praktizierende sagen: „Die Fa-Berichtigung nähert sich dem Ende, wie kann man sich mit dem Herzen des gewöhnlichen Menschen, heiraten zu wollen, kultivieren?“ Gibt es in diesem Satz noch den Eigensinn an Zeit? Vor zehn Jahren sprachen schon manche Praktizierende in dieser Weise. Jetzt sind schon über 10 Jahre vergangen, viele Praktizierende sind über 30 oder über 40 Jahre alt. Viele gewöhnliche Menschen können diese Situation nicht verstehen und fragen, ob wir während der Kultivierung denn nicht mehr heiraten dürften. Natürlich werden wir nicht deshalb heiraten, um die Sorgen der gewöhnlichen Menschen zu zerstreuen. Bei der Kultivierung geht es nur darum, alle Eigensinne loszulassen. Wir sollten nach den Worten des Meisters handeln.

Es gibt noch eine Situation: In den letzten Jahren wurden viele Praktizierende vom Bösen wirtschaftlich verfolgt, dadurch sind viele Schwierigkeiten bei der Kultivierung und im Alltagsleben entstanden. Darin gibt es bestimmt die Faktoren der bösartigen Verfolgung, aber die Situation ist auch deswegen entstanden, weil wir Mängel bei den Erkenntnissen des Fa haben. Manche Praktizierende dachten, bei der Kultivierung sollte man keinen Wert auf Geld und Reichtum legen, auch wenn sie eine gute Arbeitsstelle haben konnten, nahmen sie sie nicht an. Dazu waren sie noch eigensinnig auf die Zeit. Im Alltag dachten sie, dass wenn man nur die drei Dinge gut mache, sei es schon ausreichend. Die Balance zwischen Leben und Arbeit war nicht stimmig. Ja, wir haben keinen Eigensinn auf Geld und Vermögen. Wir kämpfen nicht mit den gewöhnlichen Menschen, aber wir sollten nicht mit Absicht ein Hindernis für unser Leben und unsere Kultivierung erschaffen. Viele denken, dass wir selbstverständlich eine schlechte Sache, die uns widerfährt, einfach annehmen sollten. So begegnen uns allerlei Schwierigkeiten und wir halten es noch für Kultivierung. Der Meister fordert von uns “Mit der Wahrheit gekommen, wunschgemäß, locker und gelassen, alle Meere durchquert”(Li Hongzhi, Tathagata, 13.05.2002, in Hong Yin II).

Wir sollten nicht ins Extrem gehen, sondern solide Schritt für Schritt auf dem Weg der Fa-Berichtigung gehen, egal in welcher Zeitphase wir uns befinden.
Dies sind nur meine eigenen Erkenntnisse; ich bitte um Korrektur, falls es nicht richtig ist.