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Erinnerung an das fünfte Seminar des Meisters in Guangzhou

30. Juni 2011 |   Von einem Dafa-Jünger in China

(Minghui.de) Ich bin 75 Jahre alt. Bevor ich mich in Dafa kultivierte, hatte ich vielerlei Krankheiten, wie Magengeschwüre, Bandscheibenvorfall und mangelnde Blutversorgung im Gehirn. Im Dezember 1994 hatte ich das Glück, mit mehr als 50 Praktizierenden zusammen am fünften Seminar, das der Meister in Guangzhou gab, teilzunehmen. Es war auch das letzte Seminar, das der verehrte Meister in China gab.

Von Tianjin nach Guangzhou waren wir einen Tag und zwei Nächte mit dem Zug unterwegs. Eine Praktizierende aus unserer Gruppe, Frau Sun, war gelähmt und befand sich schon seit längerer Zeit im Krankenhaus. An dem Tag, als sie nach Guangzhou ging, hatte sie mit niemandem darüber gesprochen. Sie bat die Krankenschwester, ihr die Infusion zu entfernen, und verließ das Krankenhaus. Ihr rechter Arm war wie immer gelähmt. Wenn sie ihren rechten Arm bewegen wollte, musste sie ihren linken Arm zu Hilfe nehmen. Doch im Zug geschah etwas Wundersames: Als der Fahrkartenkontrolleur unsere Fahrkarte überprüfte, hob sie den rechten Arm und nahm die Fahrkarte aus ihrer Tasche heraus, ohne die Hilfe des linken Armes zu benötigen.

In unserer Gruppe waren größtenteils ältere Praktizierende, die verschiedene Krankheiten hatten. Doch während der langen Fahrt klagte niemand über Müdigkeit oder Unwohlsein; es schien, als ob ihre Krankheiten in diesem Moment alle aufgelöst waren.

Vor unserer Ankunft hatten bereits die Praktizierenden des örtlichen Dafa Vereins in einem Militärhotel Unterkünfte für uns organisiert. Als wir am Abend in unserem Hotelzimmer meditierten, spürte jeder um uns herum ein enorm starkes Energiefeld. Meine Empfindung war besonders stark. Eine unsichtbare Kraft zog meine Arme nach oben - ich hatte ein Gefühl, als ob ich fliegen würde.

Der Kurs fing an; endlich sahen wir unseren verehrten Meister. Der Meister war von großer und stattlicher Statur mit einem barmherzigen Lächeln im Gesicht. Und bei allem, was der Meister tat, strahlte er eine Aufrichtigkeit aus. Ob beim Unterricht oder bei der Beantwortung der Fragen der Lernenden war unser Meister immer so barmherzig, dass es uns besonders angenehm berührte. Während des Unterrichts benötigte der Meister keine Unterlagen, nur ab und zu nahm er einen Zettel aus seiner Tasche. Neben ihm auf dem Tisch stand immer eine Flasche Mineralwasser, aber er trank nie einen Schluck, im Unterricht erklärte der Meister nur das Fa. Vor dem Unterricht machte er oft eine halbe Runde im Unterrichtssaal und begrüßte dabei die Lernenden.

Während dieses 10-Tage-Kurses aß ich nur die Sesambrötchen, die ich von zu Hause mitgebracht hatte. Sie waren hart und trocken, was früher meinem Magen Probleme bereitet hätte, aber jetzt machte es mir nichts mehr aus.