Todesmeldung: Herr Huang Wei starb an den Folgen von Folter und Verfolgung

(Minghui.de) Der Falun Dafa-Praktizierende Herr Huang Wei vom Landwirtschaftsbetrieb Heping der Stadt Huazhou, Provinz Guangzhou wurde wegen seines standhaften Glaubens an Falun Dafa mehrmals gesetzwidrig verhaftet und festgenommen und dreimal zu Zwangsarbeit verurteilt. Am 17. April 2011 wurde er aus dem Zwangsarbeitslager entlassen, in dem er schwerer Folter ausgesetzt war. Er war danach sehr abgemagert und psychisch labil. Am 29. April 2011 starb er im Alter von 44 Jahren.

Als Huang Wei am 24. August 2004 in seinem kleinen Buchgeschäft war, wurde er von den Polizeibeamten der Abteilung für innere Sicherheit und den Polizisten Ya Sheng, Ya Xiu, Ya Hai und Wu Guihua der Polizeiwache Hepingchang der Stadt Huazhou verhaftet und in die Polizeiwache gebracht. Danach wurde er in der Gehirnwäsche-Einrichtung in der Schule für juristische Ausbildung der Stadt Maoming eingesperrt. Etwa 20 Tage später sperrte man ihn ins Untersuchungsgefängnis Nr. 2 der Stadt Huazhou.

Huang Wei wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und in der „streng kontrollierten“ Abteilung des Sanshui Zwangsarbeitslagers eingesperrt. Nach 15-tägiger Misshandlung unter „strenger Kontrolle“ wurde er in die Abteilung für Umerziehung gebracht. Nach mehr als zwei Monaten wurde die Verfolgung von Herrn Huang weiter verstärkt. Um dagegen zu protestieren, trat Herr Huang in einen Hungerstreik. Anfang 2005 wurde Herr Huang im Krankenhaus des Zwangsarbeitslagers gewaltsam zwangsernährt. Danach nahm er wieder Nahrung auf und wurde in der 4. Gruppe der 2. Abteilung des Zwangsarbeitslagers eingesperrt. Weil Herr Huang dort brutal geschlagen wurde, trat er nochmals einige Zeit in einen Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Später wurde er in eine Einzelzelle eingesperrt. Während dieser Zeit wurde er zweimal mit Elektrostöcken geschockt. Aus Protest gegen diese Verfolgung trat Herr Huang erneut in einen Hungerstreik. Am Nachmittag des darauffolgenden Tages wurde er im Zimmer der Beamten ein weiteres Mal mit Elektrostöcken geschockt. Danach kam er wieder in eine Einzelzelle. Während dieser Zeit wurde er noch dreimal mit Elektrostöcken traktiert. Sein Körper wies starken Flüssigkeitsmangel auf. Man zwangsernährte ihn. Danach schien es, als hätte Herr Huang Vergiftungserscheinungen. Nach einem Bluttest wagte man nicht mehr, ihn zwangszuernähren, und inhaftierte ihn im Krankenhaus des Zwangsarbeitslagers.

Am 17. Juni 2006 kam Herr Huang wieder in die „streng kontrollierte“ Abteilung. Er trat aus Protest in einen Hungerstreik. Einen Monat später wurde er im Krankenhaus des Zwangsarbeitslagers zwangsernährt. Am 20. Dezember 2006 entließ man ihn. Obwohl er sich bereits in Freiheit befand, suchten ihn die Polizisten der lokalen Polizeiwache oft auf, um ihn zu schikanieren und zu bedrohen.

Am 8. Mai 2008 wurde Huang Wei ein weiteres Mal von Beamten des „Büro 610“, des politischen und rechtlichen Komitees und anderen verschleppt und in die Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Maoming gebracht.

Am Vormittag des 6. April 2009 wurde er von den Beamten des „Büro 610“ verschleppt und in das Sanshui Zwangsarbeitslager gebracht. Weil er sich weigerte, eine „Umerziehungs-Erklärung“ zu unterschreiben, wurde er schwerwiegend gefoltert. Z.B. wurde er gezwungen, für lange Zeit in der Hocke bewegungslos zu sitzen. Als er seinen Glauben nicht aufgeben wollte, wurde er in einem kleinen Einzelzimmer eingesperrt und von zwei Häftlingen rund um die Uhr überwacht. Während des letzten Monats vor Ende seiner Haftzeit vergifteten die Polizisten sein Essen heimlich. Jedes Mal nach dem Essen fühlte er sich sehr unwohl und magerte von Tag zu Tag immer mehr ab.

Folter-Demonstration: Unbekannte Drogen injizieren

Etwa zehn Tage vor seiner Freilassung wurde ihm von dem Polizisten Guo Zhongqiang eine unbekannte Droge injiziert. Danach war er psychisch labil und konnte nicht mehr klar denken. Außerdem hatte er ein sehr schlechtes Gedächtnis und Schwierigkeiten beim Atmen und beim Gehen.

Am 17. April 2011 wurde Huang Wei freigelassen. Als er zu Hause war, war er weiter sehr schwach und psychisch labil. Sein Zustand verschlechterte sich immer weiter. Am 28. April 2011 wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er am frühen Morgen des darauf folgenden  Tages verstarb.