Die Leiden des Herrn Qin Yueming und anderer Praktizierender in Yichun

(Minghui.de) Am 16. Februar dieses Jahres wurde Herr Qin Yueming aus dem Bezirk Jinshantun der Stadt Yichun im Gefängnis der Stadt Jiamusi zu Tode gefoltert. (Detaillierter Bericht unter: http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/3/28/124089.html)

Nachfolgend ein Bericht, der noch einmal die Leiden des Herrn Qin und anderer Praktizierender in der Anfangszeit der Verfolgung durch das chinesische kommunistische Regime, zusammenfasst.

Am 18. Oktober 1999 suchten Herr Qin Yueming, Herr Zhu Chengxin und Herr Li Chenglin die Bezirksregierung auf, um sich für Falun Gong auszusprechen und gleichzeitig gegen die illegale Verhaftung und Inhaftierung des Praktizierenden Wang Zhiqian durch die örtliche Polizei zu protestieren. Die Polizisten nahmen die drei Praktizierenden sofort fest. Im Gefängnis lehnte es Herr Lu Chenglin ab mit den Verantwortlichen zu kooperieren. Daraufhin wurde Lu von Tao Ying, dem Direktor der Voruntersuchungsabteilung und Gu Bingyi, dem stellvertretenden Direktor brutal misshandelt. Sie schlugen ihn mit Plastikschläuchen brutal auf den Kopfbereich, bis er fast ohnmächtig zusammenbrach.

Danach wurden die Praktizierenden Lu Chenglin, Zhu Chengxin, Wang Zhiqian, Qin Yueming und Gao Shuzhi zu zweieinhalb bis drei Jahren Haftstrafe im Zwangsarbeitslager verurteilt. Im November 1999 wurden die Praktizierenden von einer Gruppe Beamte der Voruntersuchungsabteilung und des Kriminaluntersuchungsteams verhört. Die Agenten fesselten die Hände der Praktizierenden mit Handschellen auf den Rücken und rissen immer wieder die Handschellen nach oben, um ihnen Schmerzen zuzufügen. Die Handschellen gruben sich dabei tief ins Fleisch der Hände ein. Die Beamten drehten dann die Handschellen, um ihnen weitere Schmerzen zu verursachen. Nach dieser Folter konnte Herr Zhu Chengxin seinen linken Arm einen ganzen Monat lang nicht bewegen. Herr Lu Chenglin wurde von den Beamten Tao Ying und Gu Binyi zu Boden geschlagen. Am Boden liegend traten sie auf seinem Kopf herum, bis Her Lu fast das Bewusstsein verlor.

Folternachstellung: Hände auf den Rücken gefesselt

Die vom Personal des Yichun Zwangsarbeitslagers verwendeten Foltermethoden für Praktizierende waren: Erzwungenes Stehen über lange Zeitspannen, Prügeln, wiederholt den Kopf mit Plastikbeuteln überziehen bis kurz vor dem Ersticken und Aufhängen an den Handschellen.

Bei den Praktizierenden Chen Guicai und Wang Jibin aus dem Jinshantun Bezirk wendeten sie die Foltermethode „Beinahe Ersticken“ an. Herr Wang Zhiqian wurde dreimal an Handschellen aufgehängt und auf diese Weise bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert, weil er sich standhaft weigerte das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Herr Zhou Shuzhang aus Tieli wurde an einen heißen Heizkörper gefesselt und erlitt dabei schwere Verbrennungen an seinen Händen.

Am 25. Januar 2001 trat Herr Lu Chenglin aus Protest gegen die Verfolgung in Hungerstreik und wurde bei einer brutalen Zwangsernährung getötet.

Folternachstellung: Ersticken mit einem über den Kopf gestülpten Plastikbeutel

 

Folternachstellung: Das Aufhängen an Handschellen

Von März bis Mai 2002 verhafteten Polizisten des Jinshantun Bezirks, Dutzende von Praktizierenden, um die von ihren geforderten Quoten zu erfüllen. Als Anreiz erhielten die Polizisten finanzielle Belohnungen. Herr Qin Yueming befand sich damals auch unter den Verhafteten. Viele der festgenommen Praktizierenden, einschließlich Bao Yongsheng, Zhang Yuansen, Wang Jibin, Lu Xiuqin, Jia Shuying, Wang Baoyu, Wang Yanping und Chen Feng wurden schwerer Verfolgung ausgesetzt. Die Polizeibeamten Gu Bingyi und Qi You fesselten die Hände von Herrn Chen Feng, knebelten ihn und steckten ihm zwei brennende Zigaretten in seine Nasenlöcher. Er inhalierte große Mengen Rauch und wurde ohnmächtig.

Einmal wurde Herr Qin Yueming von den Beamten Kang Kai, Qi You und Li Ziyi mit harten Plastikröhren geschlagen. Herr Qin zwölfmal mit der Foltermethode „Zusammenschnüren mit Seilen“ misshandelt, Zhu Chengxin siebenmal und Li Xiuqin einmal. Ihre Arme wurden dabei schwer verletzt. Nach dieser Folter konnten sie weder ihre Arme hochheben, noch den Kopf drehen. Herr Qin trug bei dieser Folter schwerwiegende Verletzungen davon; er konnte seine Arme fast überhaupt nicht mehr bewegen. Später wurden die Praktizierenden zu sehr hohen Haftstrafen verurteilt: Herr Qin und Wang Wenli zu jeweils 10 Jahren, Fu Guichun zu 8 Jahren, Zhu Chengxin zu 6 Jahren, Jia Shuying zu fünfeinhalb Jahren, Li Xiuqing zu 5 Jahren, Chen Feng zu vier Jahren, Wang Jibin zu 4 Jahren, Bao Yongsheng zu 3 Jahren und Fu You ebenfalls zu 3 Jahren.

Folternachstellung: „Mit Seilen zusammenschnüren“

Um sie zur Aufgabe ihres Praktizierens von Falun Gong zu zwingen, folterten Beamte des Jiamusi Gefängnisses im Jahre 2004 Dutzende von Praktizierenden mit verschiedenen Foltermethoden: Erzwungenes Stehen, Schlafentzug, schocken mit Elektrostöcken und Aufhängen an Handschellen. Herr Qin Yueming war eines dieser Folteropfer.