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Die eigenen Anschauungen der gewöhnlichen Menschen ändern und sich selbst mit aufrichtigen Grundsätzen kultivieren

25. August 2011

(Minghui.de) Im „Lunyu“ sagt der Meister:

„Fofa“ ist am tiefgehendsten und am gründlichsten. Er ist die mystischste und außergewöhnlichste Wissenschaft aller Lehren der Welt. Wenn dieses Gebiet erschlossen wird, müssen die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen von Grund auf geändert werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lunyu, Seite 1) 

Von der Kultivierung her weiß ich, dass das grundlegende Gesetz des Dafa das aufrichtige Gesetz ist. Aber ich musste feststellen, dass die seit tausenden von Jahren gebildeten menschlichen Anschauungen sehr hartnäckig sind und oftmals beurteile ich Dinge zuerst mit menschlichen Anschauungen oder mit menschlichen Grundsätzen.

Ein Beispiel: Wenn sich Mitpraktizierende nicht wohl fühlen, Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen usw. haben, frage ich mich unbewusst, ob sie sich erkältet hätten. Ich weiß zwar, dass es keine Krankheit ist, und frage sie auch nicht: „Bist du krank?“, aber dennoch denke ich starrköpfig daran, dass bei einer Erkältung Kopfschmerzen auftreten und dass Unterkühlung zum Schnupfen führt, da es nach „menschlicher Sichtweise“ eben so abläuft. Wir wissen aufgrund der Fa-Grundsätze, dass das Karma zu Unwohlsein führt, wie könnte eine Erkältung oder nasskaltes Wetter Karma verursachen? Viele gewöhnliche „menschliche Grundsätze“ beruhen im Prinzip auf Anschauungen, die nach der Geburt gebildet worden sind. Sie entsprechen nicht dem Fa, deshalb müssen wir uns nach den grundlegenden Fa-Grundsätzen kultivieren, nur das ist richtig.

Aber in der Kultivierung begegnen uns immer wieder viele Dinge, die wir mit „menschlichen Grundsätzen“, Anschauungen und menschlichen Erfahrungen betrachten.

Zum Beispiel, wenn Mitpraktizierende beim Fa-Lernen eindösen, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Hand schief halten, denken wir zuerst, dass sie sich nicht genügend ausgeruht hätten. Die Mitpraktizierenden, denen das passiert ist, denken meistens auch so. Sie glauben, wenn sie nachts nicht gut geschlafen hätten, sei es normal, dass man das am nächsten Tag spüre. Aber das sind nur Anschauungen, gebildet von sog. menschlichen Erfahrungen, jedoch ist die Kultivierung außergewöhnlich. Daher sollten wir alles mit außergewöhnlichen Grundsätzen beurteilen. Eigentlich ist es so, wenn wir unser Hauptbewusstsein beim Fa-Lernen wirklich gut konzentrieren können, fühlen wir uns auf keinen Fall müde; falls wir uns beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken darüber bewusst sind, dass dies die beste Chance ist, im Kampf zwischen dem Aufrechten und dem Bösen. Um das Böse das sabotiert, zu vernichten, halten wir die Hand auf keinen Fall schief.

Gerade fällt mir dazu noch ein Beispiel ein. Als ich aus dem Gefängnis entlassen war, fühlte ich mich irgendwie unwohl und sagte zu meinen Familienangehörigen (auch Kultivierende), dass ich Stärkungsmittel benötige, da es im Gefängnis weder Gemüse noch Obst gebe und ich über lange Zeit sehr wenig zu essen bekommen hätte. Anfangs hatte ich noch keine solchen Gedanken, aber mit der Zeit meinte ich, ich müsste meinen Körper stärken. In Wirklichkeit führten das Karma und die Störungen zum Unwohlsein. Könnten die Stärkungsmittel das Karma bzw. die Störungen beseitigen?

Der Meister sagt: „Sobald sich dein geistiger Horizont ein bißchen erhöht, ist bereits ein bißchen Schlechtes an deinem Körper beseitigt.“ (Li Hongzhi, "Zhuan Falun", 1. Lektion, „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”, Seite 26) „Das hängt direkt mit unserem eigenen Herzen zusammen; um diese schlechte Sache zu beseitigen, muß dein Herz zuerst von Grund auf verändert werden.“ (Li Hongzhi ,Zhuan Falun, Lektion 4, Gewinn und Verlust, Seite 129)

Wenn sich unser geistiger Horizont auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen befindet, zeigt unser Körper dann nicht auch den Zustand eines gewöhnlichen Menschen? Wie kann ein Stärkungsmittel unsere Kultivierungskraft stärken? Früher als Milarepa sich kultivierte, aß er ein ganzes Jahr nur etwa zehn Kilogramm Grundnahrungsmittel und seine Kultivierungskraft wurde nicht beeinträchtigt.

Der Meister sagt:

„Die unzerstörbaren aufrichtigen Gedanken über die kosmische Wahrheit bilden den felsenfesten und diamantharten Körper der gutherzigen Dafa-Schüler. Sie schrecken alles Böse ab, das von ihnen ausgestrahlte Licht der Wahrheit löst die unaufrichtigen Gedankenfaktoren aller Lebewesen auf.“ (Li Hongzhi, Auch in einigen Worten, Essentielles für weitere Fortschritte II, Kommentar zu einem Artikel vom 8.9.2001)

Da wir von der Anschauung „das, was wir sehen, sind Tatsachen“ beeinflusst werden, zweifeln wir oftmals daran, ob unsere aufrichtigen Gedanken wirklich sehr große Kraft haben, weil wir ihre Wirkung nicht sehen können. Wir beurteilen das Aussenden der aufrichtigen Gedanken mit menschlichen Gesinnungen und sind manchmal beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken abwesend. Solche menschlichen Anschauungen und sog. „menschliche Grundsätze“ und Erfahrungen haben wir nach der Geburt gebildet, sie behindern unsere Kultivierung. Wir sollten alles mit Dafa beurteilen, damit wir der Fa-Berichtigung folgen, Schritt halten und Lebewesen besser erretten können.

Dies ist nur mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich gütig auf alles Unpassende hin.