Todesmeldung: Ci Hai aus Qiqiha´er stirbt an den Folgen der Verfolgung (Fotos)

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Ci Hai aus der Stadt Qiqiha´er, Provinz Heilongjiang starb am Abend des 23. August 2011 an den Folgen der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Der einst gesunde Ci Hai
Foto nach seinem Tod

Ci Hai war bei der Eisenbahn der Stadt Qiqiha´er tätig. Im Jahr 1994 begann er Falun Gong zu praktizieren und profitierte sehr dadurch. Im Jahr 2000 ging Ci Hai nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, und wurde ohne gesetzliche Grundlage zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Untersuchungsgefängnis im Kreis Fuyu wurde er brutal geschlagen. Er wurde mit Aufhängen gequält und seine Haftzeit wurde verlängert. Im Jahr 2002 entließ man ihn aus dem Arbeitslager. Er erklärte weiterhin den Menschen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong. Im März 2006 wurde er erneut von der Polizei des Bezirkes Tiefeng festgenommen. Am 5. Dezember 2006 verurteilte das Gericht des Bezirkes Teifeng Ci Hai gesetzwidrig zu 4 Jahren Gefängnis. Am 8. Februar 2007 wurden Ci Hai, Liu Jingming und Dutzende Falun Gong-Praktizierender ins Tai Lai-Gefängnis gebracht.

Ci Hai erlitt während seiner Haft folgende Folter:

Schläge

Am 21. Oktober 2001 wurden Ci Hai und weitere Falun Gong-Praktizierende im Untersuchungsgefängnis im Kreis Fuyu brutal gequält. Das Arbeitslager holte Dutzende Verbrecher aus anderen Abteilungen und Polizisten von der Kriminalabteilung des Polizeibüro des Kreises Fuyu, dazu noch Polizisten des Arbeitslagers - insgesamt über 60 Personen schlugen Ci Hai und weitere Praktizierende brutal. Einige Praktizierende wurden durch Schläge bewusstlos und manche bluteten.

Folternachstellung: Aufhängen

Am 20. April 2002 traten Ci Hai, Wu Hongjun, Lan Hongjun, Gao Deyong und andere Falun Gong-Praktizierende in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Die Polizisten hängten die Praktizierenden an etwa zwei Meter hohen Stockbetten auf, fesselten ihre Hände mit Handschellen auf dem Rücken, dabei beschimpften und schikanierten sie die Praktizierenden jeden Tag 12 bis 15 Stunden. Selbst die Zeit für den Toilettengang wurde streng kontrolliert. Außer der Zeit für das Essen blieben sie die ganze Zeit aufgehängt. Wegen des langen Aufhängens waren ihre Beine und Füße stark angeschwollen, sie konnten sich nicht mehr normal bewegen.

Folternachstellung: Mit einem Gürtel schlagen

Ci Hai sollte eigentlich am 9. Februar 2003 entlassen werden. Aber das Arbeitslager ließ Herrn ihn nicht frei und er wurde weiter brutal geschlagen: Am 20. Februar schlugen der Abteilungsleiter Han Shaokun und der Wärter Duan Lianrong ihn brutal mit einem Gürtel, bis der Gürtel abriss. Seine Haft wurde gesetzwidrig verlängert.

Ci Hai wurde später ins Tai Lai-Gefängnis gebracht, wo er in der 4. Abteilung des Gefängnisses eingesperrt wurde. Von Januar bis April 2007 wurde die Verfolgung im Gefängnis verschärft. Die Justizbehörde erteilte einen Befehl, die Falun Gong-Praktizierenden zu 100% umzuerziehen. Wenn die zuständigen Polizisten diese Aufgabe nicht erfüllten, wurden ihre Gehälter bzw. Prämien abgezogen; ihre Karriere war dadurch beeinträchtigt. Die Praktizierenden wurden gezwungen, an einer Versammlung teilzunehmen, auf der ein „umerzogener“ Praktizierender namens Chen Bin einen wirren Vortrag hielt.

Weil Ci Hai konsequent an seinem Glauben festhielt, wurde er in einer Einzelzelle eingesperrt. Vier Häftlinge überwachten ihn. Sobald er über die Verfolgung von Falun Gong sprach, wurde er geschlagen. Die Häftlinge in der Einzelzelle bekamen täglich nur zweimal Essen. Für Dutzende Häftlinge gab es nur eine Schüssel Maisbrei, jeder bekam nur ganz wenig. Sie bekamen auch kein Trinkwasser.

Nach vierjähriger Haft kam Ci Hai endlich im Jahr 2011 frei. Aber aufgrund der jahrelangen Verfolgung verlor er seine Arbeit und hatte kein Einkommen. Er bekam Bauchwassersucht und wurde körperlich immer schwächer. Am 23. August 2011 verstarb er.