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Das Fa gut lernen und uneingeschränkt an Dafa glauben

3. Oktober 2012 |   Von einer deutschen Praktizierenden

(Minghui.org) Seit einiger Zeit habe ich ein besonderes Interesse an Kosmetikprodukten entwickelt und ich habe auch unnötig viel Geld dafür ausgegeben. Irgendwann entdeckte ich, dass sich dunkle Flecken auf meinem Gesicht gebildet hatten. Anfangs kümmerte ich mich nicht sehr darum und war der Meinung, es käme daher, dass ich die Falun Gong-Übungen nicht regelmäßig praktiziert hatte. Vom Fa des Meisters weiß ich, dass in der Kultivierung nichts zufällig ist und dass ich bei jeder Erscheinung nach innen suchen soll, um meine Eigensinne aufzudecken und zu beseitigen.

Ich schaffe es nicht, jeden Tag mindestens eine Lektion im "Zhuan Falun" zu lesen und regelmäßig die Übungen zu praktizieren. Zudem habe ich morgens mit starker Müdigkeit zu kämpfen und konnte diesen Pass bis heute nicht überwinden. Andererseits merke ich, dass ich doch auch Fortschritte mache und sich mein Verständnis über die Fa-Grundsätze erhöht hat.

Die dunklen Stellen im Gesicht störten mich und ich wollte sie irgendwie "behandeln". Deshalb suchte ich auf verschiedenen Websites von Kosmetikherstellern nach einem Mittel, mit dem ich sie wegbekommen konnte. Ich probierte vieles aus und kaufte dabei auch andere Kosmetik- und Schminkprodukte, da ich auf den Geschmack gekommen war. Ich merkte, dass es schon ein bestimmtes Ausmaß angenommen hatte, und mein Mann sagte das auch.

Der Meister sagt:

"Die Mädchen benutzen gerne Make-Up und möchten, daß ihre Haut heller und schöner wird. Ich sage, praktiziere wirklich den Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist, und dies wird schon auf eine natürliche Weise erreicht, du brauchst garantiert nicht zur Kosmetik zu gehen." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 5, Die Doppelkultivierung von Körper und Geist)

Ich erkannte, dass ich nicht uneingeschränkt an das Fa und den Meister glaubte, sondern in der Technologie und Wissenschaft der gewöhnlichen Menschen nach einer Lösung suchte, indem ich Cremes verwendete, die meine Flecken behandeln sollten. Ist das im Prinzip nicht das gleiche wie ins Krankenhaus zu gehen, um sich behandeln zu lassen? Denn man hält es eben für eine "Krankheit" und betrachtet sich nicht als Praktizierenden.

Diese Episode hat mich zum Nachdenken gebracht. Betrachte ich mich als Praktizierende? Glaube ich uneingeschränkt an Dafa? Halte ich am Menschlichen fest? Warum halte ich am Menschlichen fest? Hierbei wurden viele Punkte bei mir angerührt wie Egoismus (Eitelkeit), Gewissenlosigkeit, Verschwendung von Geld (Dafa-Ressourcen), Neid, Geltungssucht, Angst und Frohsinn.

Der Meister sagt:

"Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen." (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Wenn ich zur Ruhe komme und das Fa wirklich lerne, dann merke ich, dass ich alles sehr leicht nehmen kann. Wenn ich aber das Fa nicht regelmäßig und vor allem, wenn ich es nicht mit einem ruhigen Herzen lerne, dann sind meine aufrichtigen Gedanken nicht stark. Dann kann ich die drei Dinge nicht gut machen und merke, dass die Dinge der gewöhnlichen Menschen immer näher an mich herankommen können. Dann spüre ich auch weniger Barmherzigkeit gegenüber den Menschen und mein Wunsch, ihnen die wahren Umstände von Falun Dafa zu erklären und sie zu erretten, ist auch nicht so stark.

Unsere Mission ist, bei der Errettung der Lebewesen zu helfen. Die persönliche Kultivierung ist eine Voraussetzung dafür. Sich gut kultivieren und aus dem Menschlichen heraustreten kann man, wenn der Glaube und der Wunsch zur Kultivierung da sind und man das Fa gut gelernt hat. Ich möchte mich tatsächlich kultivieren und in der Lage sein, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen.

Dies ist mein jetziges Verständnis, das ich gerne mit euch teilen wollte. Bitte zeigt mir Unangemessenes auf. Heshi.