Mitglied des Nationalrats der Schweiz: Bringt die Schuldigen des Organraubs vor Gericht (Foto)

(Minghui.org) Das 21. Treffen des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen fand in Genf, Schweiz, vom 10. bis 28. September 2012 statt. Während des Treffens wurden die Grausamkeiten des Organraubs von lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) enthüllt. Herr Mauro Poggia, Mitglied des Nationalrats der Schweiz, zeigte in einem offenen Brief auf: „Diese furchtbaren Verbrechen müssen bloßgestellt, ohne Verzögerung eine internationale Untersuchungskommission gebildet und jene Verantwortlichen mit größter Entschlossenheit vor Gericht gebracht werden.“

 

Herr Mauro Poggia, Mitglied des Nationalrats der Schweiz

Am 17. September fand um 15 Uhr in den Konferenzräumen des Palastes der Vereinten Nationen unter dem Titel „Freiheit für friedliche Versammlung“ ein internationaler Menschenrechtsworkshop statt. Fokus des Seminars war der Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Herr Poggia rief in einem offenen Brief dazu auf, die Grausamkeiten der KPCh offen zu legen und zu untersuchen.

Nachfolgend die Übersetzung:

Bedauerlicherweise erlauben meine parlamentarischen Verpflichtungen mir heute nicht, unter Ihnen zu weilen, nichtsdestotrotz möchte ich Ihnen meine tiefe Bestürzung darüber mitteilen, wenn ich sehe, bis zu welchem Punkt die falsche Ökonomie westlicher Staaten gegenüber China führt und ermöglicht, dass die Regierung unter Straflosigkeit, Zynismus und monströser Grausamkeit, fundamentale Menschenrechte und primär das erste dieser Rechte, das Recht auf Leben, missachtet.

Es kann heute nicht mehr daran gezweifelt werden, dass unter der Komplizenschaft der KPCh, ein massiver und lukrativer Organhandel praktiziert wird, nicht nur von in öffentlichen Rechtsverfahren zum Tode Verurteilten, sondern auch von politischen Gefangenen und friedliebenden Falun Gong-Praktizierenden, die als Staatsfeinde betrachtet, inhaftiert gefoltert und exekutiert werden und das unter internationaler Gleichgültigkeit, obwohl in den vergangenen Jahren Hilfeersuchen ausgesendet wurden.

Zehntausende Individuen verschwinden und werden ohne Rechtsverfahren in Haft genommen, ein echtes Reservoir von Lebendorganen bildend, darauf wartend, bis ein passender Empfänger deren Exekutionsglocke erklingen lässt.

Diese abscheulichen Verbrechen müssen aufgedeckt, eine internationale Untersuchungskommission muss ohne Verzögerung gebildet und jene Verantwortlichen müssen mit größter Entschlossenheit vor Gericht gebracht werden.

Jede Menschenrechtsverletzung muss weltweit ohne Aufschub bekämpft werden und dies nicht, um eine Hierarchie des Schreckens zu errichten. Nichtsdestotrotz, wenn solche Grausamkeiten in großem Umfang begangen werden und in einem Land zunehmen, das noch nicht einmal eine ernste Konfliktsituation vorweisen kann, haben freie Menschen, zu denen wir uns glücklicherweise zählen dürfen, die Verpflichtung, aufzustehen und ihren Schmerz hinauszuschreien, insoweit und solange, wie sie nicht gehört werden.

Es ist das Leiden dieser Märtyrer, das wir heutzutage hören müssen, aber auch und vor allem, das Leiden all jener, für die wir die einzige Stimme sind und ohne die sie, in der behaglichen Gleichgültigkeit des Geldes, auch riskieren, zu verschwinden.

Solche Gleichgültigkeit kann nicht toleriert werden!