(Minghui.org) In dem Prozess der Kultivierung erscheinen unsere Schwächen oft in der Umgebung unserer Familien.

Vor einiger Zeit führte mein Mann in unserem Internet eine Systemeinstellung durch. Dadurch konnte ich mich während der späten Abendstunden bis zum frühen Morgen nicht mehr ins Internet einloggen. Später bemerkte ich, dass ich den ganzen Tag lang nicht auf das Internet zugreifen konnte. Mein Internet wurde blockiert, obwohl ich im Ausland war. Ich bemerkte, dass dies eine Warnung war und ich mich beruhigen und nach innen schauen sollte.

Als das Internet erstmals nicht zugänglich war, schaute ich nach innen und dachte, dass es daran läge, weil mir sehr wichtig war, wie viele Stunden ich schlafe. Einerseits verwendete ich es, um den Zustand meiner Kultivierung zu beurteilen. Andererseits befürchtete ich, dass mein Mann, wenn er von meiner Nutzung wüsste, es nicht mögen und schlechte Gedanken haben würde. Als ich den ersten Eigensinn erkannte, war ich nicht in der Lage, ihn loszulassen und ich erkannte, dass ich noch weitere Eigensinne hatte.

An einem Wochenende kam ich nicht gut mit meinem Mann aus, so ging ich hinaus und blieb länger draußen als üblich. Er hatte meinen drahtlosen Internetanschluss abgeschaltet. Es war, als ob ich eine Explosion in meinem Kopf erlebte. „Bumm!" Ich dachte: „Ist es nicht richtig, die Dinge, die Dafa betreffen, in den Vordergrund zu stellen? Es ist richtig! Wo genau habe ich dann etwas falsch gemacht?" Ich brachte meinem Mann eine starke negative Gesinnung entgegen.

In diesem Moment erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:

„Wenn du deine aufrichtigen Gedanken festigen kannst, wenn du die Eigensinne verdrängen kannst, nehme ich sie schon Stück für Stück für dich weg. Wie viel du schaffen kannst, so viel nehme ich für dich weg und so viel wird für dich beseitigt. (Beifall) Aber als ein Kultivierender, musst du wirklich wie ein Kultivierender Anforderungen an dich selbst stellen. Obwohl du es manchmal noch nicht schaffen kannst, zumindest musst du diese aufrichtigen Gedanken haben, du musst dich selbst kultivieren.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

In der Tat kann man den Fa-Grundsatz „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2: Über das Himmelsauge, Seite 26) überall sehen.

Auf der anderen Seite müssen wir, um die menschlichen Eigensinne von Groll, Hass und Angst zu beseitigen, das falsche „Ich" und die Anhaftung an Gefühlen grundlegend wegkultivieren. Gefühle sind Substanzen, die über die ganzen Drei-Weltkreise verbreitet sind. Für die Wesen auf höheren Ebenen sind sie sehr schmutzige Substanzen. Als unser wahres Selbst in die Drei-Weltkreise hinabgestiegen ist, wurde es während der langen Zeit der Wiedergeburten Schicht um Schicht von dem falschen „Ich“ umgeben. Wenn uns jeder menschliche Eigensinn bewegen kann, sind wir in die Gefühle eingetaucht und erleben sie auch.

Unser wahres Selbst kam von sehr hohen Ebenen. Die Substanzen, aus denen sich unser wahres Selbst zusammensetzt, bestehen aus Partikeln, die kleiner als Gefühle sind. Ihre Dichte ist größer als das der Gefühle. Deshalb ist es so, dass kein Gefühl unser wahres Selbst beeinflussen kann. Daher gibt es den Prozess des Nach-innen-Schauens, um das wahre Selbst vom falschen Selbst zu unterscheiden. Dann werden die vom Fa hervorgebrachten aufrichtigen Gedanken eingesetzt, um das falsche Selbst aufzulösen. Wenn wir das tun können, obwohl wir uns inmitten von Gefühlen befinden, werden unsere Herzen nicht bewegt werden.

Deshalb reicht es nicht, die Eigensinne aufzudecken. Der Schlüssel ist, durch das Fa-Lernen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken auf jeden einzelnen Gedanken zu achten. Mein Groll wird immer schwächer, wenn ich die Mentalität des Strebens gegenüber meinen Familienmitgliedern nicht mehr habe. Dann empfinde ich keine negativen Gedanken mehr und ich fühle mich sehr leicht. Ich bin sehr glücklich in diesem Leben, weil ich Dafa kultivieren kann.

Das oben Aufgeführte ist nur mein persönliches Verständnis. Bitte macht mich auf Fehler barmherzig aufmerksam.