Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Weshalb ich den Mitpraktizierenden vorschlage, das Grundlegende über die aufrichtigen Gedanken erneut zu lesen

24. November 2012 |   Von Wan He, einem Praktizierenden aus Festlandchina

(Minghui.org) Neulich kamen zwei Praktizierende zu mir nach Hause zum Fa-Lernen. Der Erfahrungsaustausch von diesem Tag brachte mich zu einer plötzlichen Erkenntnis, über die ich mich gerne mit euch austauschen möchte.

Als es Zeit war, aufrichtige Gedanken auszusenden, stand ich auf, um in einen anderen Raum zu gehen. Eine meiner Gäste fragte mich: „Warum gehst du weg? Ist es nicht kraftvoller, wenn wir zusammen aufrichtige Gedanken aussenden?“ Ich erklärte ihr, dass ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr viel Kraft einsetzen und laute Geräusche machen würde und deswegen die anderen nicht stören wolle. Sie sah sehr verwirrt aus und meinte darauf, dass das Aussenden aufrichtiger Gedanken einfach, ruhig und angenehm und man dabei keine Geräusche machen solle.

Ich war verdutzt. Ich hatte immer gedacht, dass ich im Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr engagiert sei. Ich war immer sehr konzentriert und sendete mit meiner ganzen Kraft aufrichtige Gedanken aus. War etwas falsch mit meiner Methode?

Um das herauszufinden, nahm ich den Minghui-Artikel „Das Wesentliche beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die festgelegten Zeiten zum weltweiten, gemeinsamen Aussenden der aufrichtigen Gedanken, 14.03.2005, ergänzt am 10.03.2005)“ (siehe: http://de.minghui.org/artikel/20604.html), las ihn mit einem friedlichen Geist sorgfältig durch und begriff plötzlich, dass ich dem Grundlegenden tatsächlich nicht gefolgt war.

Obwohl ich still jeden Satz und jedes Wort richtig rezitiert hatte, war mein Geist dabei nicht rein und standhaft gewesen. Insbesondere fehlte es meinem Geist an Gelassenheit, weil ich beim Beseitigen der bösen Mächte häufig starken Hass ihnen gegenüber empfand.

Wenn ich zum Beispiel das Wort „Mie“ wiederholte, tat ich dies mit einer so starken Absicht, das Böse von anderen Himmelskörpern herunterzudrücken, dass ich dann außer Atem war. Wenn ich dann spürte, dass das Böse noch immer nicht vollständig beseitigt war, musste ich tief Luft holen, um es weiter zu zerstören; das verursachte so laute Geräusche.

Ich war erschüttert, als ich herausfand, dass es bei meinem Aussenden der aufrichtigen Gedanken große Probleme gab! Ich hatte rohe Gewalt angewandt, obwohl der Meister uns gesagt hat, dass wir beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken unsere übernatürlichen und göttlichen Fähigkeiten einsetzen sollen!

Der Meister sagte:

„Deshalb sollt ihr beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken unbedingt einen klaren Kopf behalten. Was für ein Zustand ist das denn? Sehr gemütlich, es scheint, als ob alles zur Stille gekommen und der Körper komplett von Energie eingehüllt wäre.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Ich fing allmählich an, mich zu berichtigen.

„Beim schweigenden Rezitieren der Mantras gilt, je ruhiger und unerschütterlicher, desto reiner und stabiler sind die Gedanken und desto größer ist ihre Macht.“ (Minghui Redaktion, Über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, 26.11.2001: siehe: http://de.minghui.org/artikel/17460.html)

„Dann rezitiert man die Mantras ruhig, schweigend und mit reiner Barmherzigkeit.“
(ebenda)

„Man soll in einem Meditationszustand die Gedanken stark konzentrieren und das große Wort „Mie” in Gedanken beibehalten.“ (Minghui Redaktion, Das Wesentliche beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die festgelegten Zeiten zum weltweiten, gemeinsamen Aussenden der aufrichtigen Gedanken (Ergänzt am 10.03.2005), 14.03.2005; siehe: http://www.dongtaiwang.com/dmirror/http/de.minghui.org/artikel/20604.html)

Wenn ich nun das Wort Mie wiederholte, tat ich das mit standhaften aufrichtigen Gedanken, aber ohne die zusätzliche „Kraft“, die ich sonst dabei angewandt hatte. In den darauffolgenden vier, fünf Tagen verbesserte ich mich weiter; ich konnte im Geist zur Ruhe kommen und klare aufrichtige Gedanken bewahren. Ich las weiter und versuchte, alle Anforderungen beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu verstehen und ihnen wirklich zu folgen. Innerhalb von ungefähr zehn Tagen hatte ich die Schriften zum Wesentlichen beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken 10-mal gelesen und gelernt.

Eines Tages, als ich keinen Eigensinn mehr hatte, einen tiefen Ruhezustand zu erreichen, bemerkte ich, dass ich nach 20 Minuten des Aussendens der aufrichtigen Gedanken in die völlige Stille treten konnte. Ich fühlte mich völlig mit dem Kosmos verschmolzen und war von einem warmen Energiefeld umgeben, als wäre ich in Wolken. In der Stille war es leicht, das Wort „Mie“ beizubehalten, und ich fühlte, dass das Böse mit diesem kraftvollen Energiefeld des Wortes „Mie“ verringert und beseitigt wurde.

Nach 30 Minuten des Aussendens der aufrichtigen Gedanken war mein Atem immer noch gleichmäßig und jede Pore in meinem Körper schien komplett geöffnet - ich atmete frei. Mein Körper fühlte sich schwerelos an und ich fühlte mich sehr wohl. Alle schlechten Gedanken und der Eigensinn der Angst waren verschwunden. Wie glücklich bin ich, das Fa erhalten zu haben!

Ich erinnere mich, dass der Meister gesagt hatte:

„Eigentlich, wenn man wirklich zur Ruhe kommen kann, dann reicht dieser eine Gedanke schon aus, um Himmel und Erde zu erschüttern, er ist allmächtig. Auf einmal wird alles in deinem Bereich fixiert, wie gehemmt. Du gleichst einem Berg und kannst sie mit einem Mal hemmen. Ihr sollt nicht ständig instabil in den Gedanken sein, wenn ihr keine stabilen Gedanken habt, könnt ihr das nicht schaffen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)

Erst jetzt habe ich begriffen, dass man durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu einem solch wunderbaren Bereich kommen kann; dies gilt sogar für einen neueren Praktizierenden wie mich, der sich erst seit zwei Jahren kultiviert.

Wenn ich mich jetzt schläfrig fühle, stehe ich auf, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Wenn ich mich nicht konzentrieren kann, siebe ich das Schlechte in meinem Gehirn heraus und beseitige es, eins nach dem anderen. Meistens verbringe ich die ersten zehn Minuten des 4-maligen Aussendens mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken; dann richte ich meine Aufmerksamkeit auf Praktizierende, die verfolgt werden, und andere direkte Belange. Danach sende ich aufrichtige Gedanken aus, um das Böse vor Ort zu vernichten; besonders die schwarzen Hände und verrotteten Gespenster, die diejenigen manipulieren, die schlechte Taten verüben.

Ich habe noch etwas entdeckt. Ich habe bemerkt, dass ich mich oft zu Hause schläfrig fühlte. Ich fühlte mich sogar schläfrig, wenn ich morgens als erstes zu lesen anfing. Manchmal schlief ich sogar beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken ein. Jedoch passierte das nicht, wenn ich bei der Arbeit war, sondern nur zu Hause.

Meine Umgebung reinigen

Also prüfte ich mein Zuhause sorgfältig und fand viele Bilder vom bösartigen Mao und Jiang Zemin sowie Bilder der Flagge der KPCh und Abzeichen in den Politik- und Geschichtslehrbüchern meines Kindes. Ich schrieb ein großes „Mie“ auf jedes der bösartigen Bilder und Abbildungen und sandte aufrichtige Gedanken aus, um sie zu zerstören. Bei den Büchern und Karten mit ähnlichem Inhalt, die nicht mehr benutzt wurden, beseitigte ich die schlechten Faktoren mit aufrichtigen Gedanken und verbrannte sie. Dann sandte ich für eine längere Zeit aufrichtige Gedanken aus, um mein Raumfeld zu reinigen und die störenden Faktoren zu beseitigen. Bald darauf verschwand mein schläfriger Zustand.

Es ist sehr wichtig, sich selbst zu reinigen

In den ersten fünf Minuten der Selbstreinigung beeilte ich mich ich oft, mich zu beruhigen und richtig einzustellen. Wenn ich damit endlich fertig bin, blieben manchmal nur noch zwei oder drei Minuten für das Aussenden übrig. Daher habe ich jetzt begonnen, mich zehn Minuten vor der benannten Zeit auf das Aussenden vorzubereiten. Gemäß den Anforderungen des Meisters, uns selbst zu reinigen, benutze ich diese Zeit, um meine Eigensinne zu finden und sie gründlich aufzulösen. Ich weiß, dass wir nur dann keine Lücken für die alten Mächte lassen, wenn wir uns selbst gründlich reinigen.

Das riesige Feld der Praktizierenden als Gruppe

Einige Praktizierende hatten mir gesagt, dass das gemeinsame Praktizieren der Übungen in der Gruppe sehr gut ist, aber ich hatte dem nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Gestern sprach ein Praktizierender davon, darum beschloss ich, es zu versuchen.

Ich stand früh auf und begann morgens um 4 Uhr 10 mit dem Praktizieren der Übungen. Ich hatte vor, die zweite Übung am Abend zu machen und alle anderen am Morgen. Gleich zu Beginn der Übungen fühlte ich das stärkste Energiefeld. Als ich meine Handflächen vor dem Unterbauch platzierte, spürte ich eine starke ziehende Kraft innerhalb des Bauchnabels. Während der Sitzmeditation war ich sehr konzentriert und mein ganzer Körper war voller Energie, von Anfang bis Ende.

Wie sehr bereue ich, dass ich nicht früher auf die Ratschläge der Praktizierenden gehört habe! Ich möchte vorschlagen, dass die Mitpraktizierenden sich beeilen und beim weltweiten gemeinsamen Praktizieren teilnehmen! Ich habe auch vor, alle fünf Übungen morgens zu machen.

Der Zweck dieses Artikels ist, die Praktizierenden daran zu erinnern, das Grundlegende hinsichtlich des Aussendens der aufrichtigen Gedanken mehrmals zu lernen. Wir mögen denken, dass wir ja schon seit vielen Jahren aufrichtige Gedanken ausgesendet haben und damit sehr vertraut sind, aber bitte schaut sorgfältig nach innen und seht, ob ihr es wirklich während des Prozesses gut genutzt habt. Jede Minute ist wertvoll und wir sollten uns bemühen, die beste Wirkung zu erreichen. Ich schlage vor, dass unsere Material-Produktionsstätten das obengenannte Grundlegende hinsichtlich des Aussendens der aufrichtigen Gedanken ausdrucken und jedem Praktizierenden eine Kopie gegeben wird, damit sie es lesen können, wenn es nötig ist, und damit die aufrichtigen Gedanken ständig gestärkt werden können, um die stärkste Kraft sicherstellen zu können.

Bitte zeigt mir freundlich auf, was nicht dem Fa entspricht.