Pensionierte Lehrerin der pädagogischen Universität Peking erneut von Polizei ausgeraubt

(Minghui.de) Frau Guo Yulan, 67 Jahre, ist pensioniert und lebt im Bezirk Changping, Peking. Sie war früher als Lehrerin an der pädagogischen Universität Peking angestellt. Weil sie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultiviert, inhaftierte die Polizei Changping sie am 17. November 2011 und nahm dabei auch zahlreiche persönliche Besitztümer aus ihrer Wohnung an sich.

Um 18:40 Uhr Abends am 17. November 2011 schalteten sechs Zivilpolizisten (fünf männlich, eine weiblich) der Polizeistation Dongxiaokou in Changping den Strom in Frau Guo Yulans Wohnung ab und brachen in ihre Wohnung ein. Frau Guo war zu dieser Zeit allein zu Hause. Nachdem sie eingebrochen waren, durchsuchten die Polizisten die gesamte Wohnung. Frau Guo fragte: „Warum verwenden Sie solche schäbigen Methoden, um in meine Wohnung zu kommen und mich auszurauben?“ Ein Polizist antwortete: „Wir haben vorher an die Tür geklopft, doch du hast nicht aufgemacht, also haben wir den Strom abgestellt.“

Frau Guo erklärte ihnen die wahren Umstände der Verfolgung und dass diejenigen, die Falun Gong-Praktizierende verfolgen, karmische Vergeltung erleiden werden. Die Polizisten ignorierten sie und wollten sie mitzunehmen. Frau Guo kooperierte nicht. Unerwartet wurde Frau Guo dann ohnmächtig und fiel zu Boden. Die Polizisten riefen den Notfalldienst und planten, sie später mitzunehmen.

Als sie wieder zu Bewusstsein kam, erzählte Frau Guo dem Notfallteam von Falun Gong und von den Übeltaten der Polizei und meinte zu ihnen, sie sollten nicht an der Verfolgung teilnehmen. Nachdem das Notfallteam gegangen war, riefen die Polizisten Frau Guos Sohn an und verlangten, dass er mit ihnen kooperierte. Frau Guo erzählte ihrem Sohn, wie die Polizisten in ihr Zimmer gekommen waren, dass sie eine große Menge an persönlichem Besitz gestohlen hatten und sie in Ohnmacht gefallen war.

Frau Guo meinte zu der Polizei: „In der Verfassung ist die Glaubensfreiheit der Bürger verankert. Ich breche kein Gesetz mit dem Praktizieren von Falun Gong. Ich werde auf keinen Fall mit Ihnen mitgehen, ich werde in meiner Wohnung bleiben! Sie haben meine Wohnung durchsucht, als werden Sie Vergeltung erleiden. Ich werde auf jeden Fall aufdecken, was Sie getan haben!“

Die Polizisten fühlten sich schuldig und sagten nichts. Sie meinten zu Frau Guo Sohn, dass er nicht im Internet über sie berichten solle. Die Polizisten gingen nach drei Stunden um 21:40 Uhr und nahmen einen Laptop, drei Handys, einige Telefonkarten, fünf MP5-Spieler, ein Universal-Ladegerät, und ungefähr 7.000 Yuan, auf denen „Falun Gong“ geschrieben stand, Shen Yun DVDs, Bilder von Meister Li, Telefonbücher und andere Gegenstände mit. Sie durchsuchten auch die Bücherregale und Schränke von Frau Guo Yulans Sohn, der kein Praktizierender ist.

Frau Guo war zuvor schon mehrmals inhaftiert worden. Ihre Wohnung ist in Haidian gemeldet. Der Polizist Niu Yang aus Breitaipingzhuang im Bezirk Haidian inhaftierte sie am 21. April 2009 und sperrte sie ins Gefängnis. Zwar wurde noch in der gleichen Nacht wieder freigelassen, doch setzte die Polizei ihren Namen danach auf eine Internet-Beobachtungsliste.

Am 7. April 2011 kamen erneut Polizisten der Polizeistation Zhongguancun mit einem großen Polizeifahrzeug und einem Krankenwagen, um Frau Guo in das Krankenhaus Zhongguancun zu bringen. Sie führten Frau Guos Familienmitglieder hinters Licht und brachten Frau Guo dann in das Gefängnis. Frau Guo trat in einen Hungerstreik. Am Morgen des 17. April 2011 ließ man sie wieder frei.