Eigensinn der Gefühle ablegen, den Beamten die Wahrheit erklären

Von der 8. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Egal wie ich mit ihm redete, er beruhigte sich nicht. Ich ließ ihn vorne laufen und folgte ihm hinterher. Unterwegs überlegte ich mir: Für seine Zukunft habe ich ihm so viele Grundsätze erklärt, weder beschwerte noch hasste ich ihn, wünschte sogar noch Gutes für ihn. Sogar seine Schulden verlangte ich nicht mehr von ihm zurück, und doch wollte er sich noch unbedingt von mir scheiden zu lassen. Warum? Ich überlegte und verstand das auf einmal. Was uns als Dafa-Kultivierende begegnet, hat bestimmt mit unserer Kultivierung zu tun. Er schob mich zum Amtsgericht, nicht weil er sich wirklich von mir trennen wollte, er wird bald 80 Jahre alt, was für einen Sinn hat die Scheidung noch für ihn? Der Meister arrangierte es für mich, dort vor Gericht die wahren Umstände zu erklären, und ich durfte diese Gelegenheit nicht verpassen. Als wir dort ankamen, kamen nach kurzer Weile viele Beamten, als ob sie auf uns gewartet hätten. Unter ihnen waren Staatsanwälte und Beamte aus höheren Instanzen, die dort die Arbeit überprüften. Auch wenn wir uns wirklich scheiden lassen würden, bräuchten wir diese Leute für die Mediation nicht. Mir wurde ganz klar, dass sie gekommen sind, um die wahren Umstände über Falun Gong zu hören. Ich bat den Meister, mich zu unterstützen bzw. mir die Weisheit zu geben. Ich entschloss mich auch, diese Chance auf jeden Fall gut zu nutzen.

Wenn ich jetzt zurückblicke, wird es mir klar: Alle Entscheidungen aus persönlichen Empfindungen, Interessen oder Erwägungen kommen aus Gefühlen, egal wie man sich verhält. Nur wenn man selbstlos ist, ohne irgendeine Absicht und alles für andere denkt, es gut mit ihnen meint und die Probleme behandelt, kann man diesen Eigensinn ablegen und wegschleifen, erst dann wird dieser Eigensinn spurlos verschwinden.

- Die Autorin -  


Ich grüße den verehrten Meister. Ich grüße alle Mitpraktizierenden.

Ich heiße Lianhua und werde dieses Jahr 73 Jahre alt. Am 23. Juli 1996 erhielt ich das Fa. In den letzten zwölf Jahren der Zeit der Verfolgung bin ich viele Umwege gegangen, aber mit der Hilfe des Meisters habe ich es geschafft bis heute durchzukommen. Obwohl ich denke, dass ich mich nicht gut kultiviert habe, habe ich einiges erlebt und es gäbe sehr viel zu berichten. Heute möchte ich nur meine Erfahrungen schildern, wie ich Menschen in Behörden und Justizkreisen errettete. Wenn ihr unkorrekte Dinge bemerkt, bitte ich um barmherzige Korrektur.

1. Mein Mann wollte sich scheiden lassen und ich erklärte die wahren Umstände aus diesem Anlass

Mein Mann war früher Parteikader und Vorsitzender auf der mittleren Verwaltungsebene, inzwischen ist er in Pension. Er ist einige Jahre älter als ich. In den letzten 10 Jahren rutschte die Moral in unserem Land sehr stark nach unten. Uneheliche Beziehungen zwischen Mann und Frau sind an der Tagesordnung. Mein Mann wurde in diesem Punkt von der verdorbenen Gesellschaft mitgerissen und ging zu Prostituierten. Als er so ein Etablissement betrat, stoppte ihn die Polizei und verlangte 5000 Yuan Strafe von ihm. Sie schickten ihn nach Hause, um das Geld in bar holen. Sollte er nicht bezahlen, würde er in das Untersuchungsgefängnis kommen.

Mein Mann befand sich in einer Zwickmühle. Woher sollte er das Geld nehmen? Er hatte nicht viel Rente. Er gab jeden Monat alles aus und hatte keine Ersparnisse. Auf dem Nachhauseweg stieg sein Blutdruck sehr stark an und er taumelte. Er überlegte hin und her, woher er das Geld nehmen sollte und lief und lief …. in einer Gasse brach er dann zusammen. Ein freundlicher Passant fand ihn und suchte nach seinen Personalien. Er fand in seiner Tasche unsere Telefonnummer und rief mich an. Nach dem Anruf nahm ich sofort ein Taxi und fuhr zu ihm. Er lag auf dem Boden und wirkte sehr geschwächt. Er sah bedauernswert aus! Es war ein sehr ruhiger Ort, der weit von unserem Zuhause entfernt lag. Was machte er hier? Und schließlich erzählte er mir die ganze Sache.

Ich bin eine Dafa-Praktizierende. Als ich die Geschichte hörte, war ich nicht wütend und dachte: Er ist schon fast achtzig Jahre alt und macht noch solch blöde Sachen, ich muss ihn retten. Bestimmt habe ich etwas nicht gut gemacht und bin mitverantwortlich. Ich hob das Geld von der Bank ab und wir bezahlten die Strafe. Wir wohnen alleine und unsere Kinder haben ihre eigene Wohnung. Die Rente von meinem Mann verwendet er für sich und meine Rente benutze ich für unseren Lebensunterhalt. Nun fehlten mir 5.000 Yuan, wovon sollte ich die monatlichen Ausgaben bestreiten. Ich sprach mit meinem Mann, ob er mir im nächsten Monat 1.000 Yuan zurückzahlen könne. Er erklärte sich einverstanden. Bei der nächsten Rentenzahlung wartete ich zuerst, dass er mir das Geld zurückgab, aber er machte keine Anstalten. Als ich ihn daran erinnerte, wurde er so wütend, dass er sich von mir scheiden lassen wollte. Er drängte mich dazu, mit ihm zum Gericht zu gehen und wollte die Scheidung in die Wege leiten.

Ich versuchte mit ihm zu reden, aber er blieb wütend, egal was ich ihm auch erklärte. Auf dem Weg zum Gericht lief er vorne und ich folgte ihm. Unterwegs erklärte ich ihm in aller Ruhe viele Grundsätze, ich beschwerte mich nicht über ihn und hasste ihn nicht, ich wünschte ihm wirklich alles Gute. Ich war auch bereit, auf das Geld zu verzichten, aber er verlangte unbedingt die Scheidung von mir. Warum? Plötzlich wurde mit klar, dass alles was uns Dafa-Kultivierenden begegnet, mit unserer Kultivierung zu tun hat. Er wollte mich unbedingt zum Gericht bringen, aber bestimmt nicht um sich scheiden zu lassen. Was hätte eine Scheidung für einen Sinn für ihn? Er wird bald 80 Jahre alt. Der Meister arrangierte es für mich, vor Gericht die wahren Umstände zu erklären und ich durfte diese Gelegenheit nicht verpassen. Mein Mann wollte sich scheiden lassen und ich musste die Menschen erretten. Bei diesem Gedanken hatte ich das Gefühl, als würde ich mich ausdehnen. Meine Toleranz vergrößerte sich, mein Kopf wurde klarer und die Fa-Grundsätze standen klar vor mir. Ich hatte keine anderen Gedanken mehr, außer Menschen zu erretten. Ich beschleunigte meine Schritte und betrat mit ihm zusammen das Amtsgericht.

Als wir dort ankamen, bemerkte ich viele Beamte. Ich hatte sofort das Gefühl, als würden sie auf uns warten. Unter ihnen waren Staatsanwälte und höhere Beamte. Für den Fall der Scheidung bräuchten wir diese Leute nicht für die Mediation. Ich wusste, dass sie hier warteten, um die wahren Umstände über Falun Gong zu hören. Ich bat den Meister darum, mir Weisheit zu schenken; ich wollte die Chance auf jeden Fall gut nutzen.

In diesem Moment fragte uns eine Person: „Warum seid ihr hier?“ Mein Mann antwortete: „Wir wollen uns scheiden lassen.“ Der Beamte fragte ihn: „Warum?“ Daraufhin antwortete er: „Weil meine Frau Falun Gong praktiziert.“ Ich war schockiert. Mein Mann wusste immer genau, was er sagte und redete nicht irgendetwas daher. Warum sagte er das? Auf einmal erkannte ich, dass er mir ein Stichwort geben wollte, damit ich meinen Mund aufmache und die wahren Umstände erkläre. Hier ging es um die Errettung der Menschen, egal wer jetzt vor mir stand, ich sollte sie erretten.

Als die Anwesenden hörten, dass mein Mann die Scheidung verlangte; weil ich Falun Gong praktizierte, reagierten sie aufgebracht und kritisierten mich: Du praktizierst Falun Gong? Das hast du nun davon, er will sich scheiden lassen, Recht hat er! Du hast eine Familie zerstört, sehr traurig!

Bei diesen Angriffen, geriet ich weder in Panik, noch hatte ich Angst. Ich stand auf und sagte ernsthaft: Falsch, wir sind hierhergekommen, um uns scheiden zu lassen, weil mein Mann eine Prostituierte aufgesucht hat. Alle reagierten schockiert und schauten meinen Mann fragend an. Ich glaube, er hatte nicht mit meinen offenen Worten gerechnet und sagte nichts mehr. Dann schilderte ich kurz den Zusammenhang. Die Beamten nahmen ihn in Schutz und meinten: Er hat einen Fehler gemacht, das betrifft euer Privatleben, aber du hast ein politisches Problem; das sind zweierlei Sachen.

Dann erklärte ich ihnen die wahren Umstände:

Wer hat eigentlich unsere Familie zerstört? Welche Politik betreibe ich, wenn ich Falun Gong praktiziere? Bevor ich Falun Gong kennenlernte, litt ich an zahlreichen Krankheiten, zum Beispiel einer schweren Bronchitis. In dieser Zeit war es mir nicht möglich, für mich selbst zu sorgen. So schlimm war es. Ich wollte lieber sterben, als leben. In allen Krankenhäusern, die ich aufsuchte, sagten mir die Ärzte immer nur eines: Nichts zu machen, diese Krankheit ist unheilbar, wir können nichts tun! Fragt meine Nachbarn und Kollegen, die können das bestätigen. Nach drei Schritten musste ich stehenbleiben und eine Pause machen, alle hatten Mitleid mit mir. Nachdem ich ein halbes Jahr Falun Gong praktiziert hatte, verschwanden alle meine Krankheiten. Ich war wieder in der Lage für meine Familie zu sorgen. Meine gesamte Familie profierte von diesem Glück. Nennt man das Politik? Sollte meine Familie sich nicht bei Falun Dafa bedanken?

Und nun erzähle ich euch noch etwas zu der Sache mit meinem Mann: Er ging in seinem Alter zu Prostituierten und nahm keine Rücksicht auf unsere Familie. Obwohl er mutwillig verschiedene Konflikte und Probleme verursachte, beschwerte ich mich nicht und hasste ihn nicht. Ich schenkte ihm immer ein Lächeln. Auch als er wegen der Prostitution in Schwierigkeiten steckte, gab ich ihm die fünf tausend Yuan Geldstrafe und brachte ihn nach Hause. Als er im Krankenhaus stationär behandelt werden musste, bezahlte ich seine Behandlungen aus meinen Ersparnissen. Ich pflegte ihn aufmerksam und richtete seine Kleidung, sein Essen und so weiter. Was sagt ihr dazu? Ist diese Dafa-Praktizierende eine schlechte Person? Betreibe ich Politik?

Nun frage ich euch: Wie hättet ihr in so einer Situation gehandelt? Jetzt stehen wir beide vor euch, ihr sollt Recht sprechen, wer von uns ist gut und wer schlecht. Aber ihr könnt das nicht einmal mehr unterscheiden und es gerecht beurteilen. Ist das nicht eine Schande? Wie könnt ihr behaupten, dass ihr nach dem Gesetz handelt? Kein Wunder, dass es in unserem Staat so viele höhere Beamten gibt, die heimlich Geliebte haben oder zu Prostituierten gehen. Selbst wenn es noch strengere Gesetze gibt, es nutzt nichts. Je mehr man gegen diese Sachen vorgeht, desto schlimmer werden sie.

Die Beamten, die vor mir standen, hatten alle keine eigene Meinung, sie reagierten wie Marionetten, einer sagte etwas gegen Falun Gong und alle redeten ein und denselben Unsinn. Sie merkten überhaupt nicht, dass sie das Buddha-Fa verleumdeten und eine Sünde begingen. Sie waren sehr bedauernswert. Ich riet ihnen: „Verfolgt und verleumdet in Zukunft keine Dafa-Jünger mehr. Es geht nicht um mich, mir macht es nichts aus, aber ihr schadet euch selbst. Wir richten unsere Worte, unser Verhalten, unsere Gedanken und Gesinnungen nach dem Maßstab von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘. Dadurch werden unsere Krankheiten geheilt und unsere Körper gestärkt. Wir wollen gute Menschen sein, die nicht zurück schimpfen, wenn sie beschimpft werden und nicht zurückschlagen, wenn sie geschlagen werden. Was die Propaganda der KP-Medien über Falun Gong betrifft, das waren alles nur Verleumdungen und Lügen.“ Ich erklärte ihnen die Wahrheit über die sogenannte „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ und andere mit böser Absicht gefälschte Nachrichten der KPCh. Ich wies sie gütig daraufhin, dass sie nicht aufgrund dieser Lügen Dafa-Jünger hassen und verfolgen sollten. Sobald sie gute Menschen verfolgen, würden sie gegen das himmlische Gesetz verstoßen, ihre Sünden wiegen groß wie Berge und sie werden böse Vergeltung erhalten. Der einzig richtige Weg sei, Dafa-Jünger gut zu behandeln und aus vollem Herzen ´Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ sind gut` zu rezitieren.

Ich erklärte ihnen gut zwei Stunden die wahren Umstände. Niemand widersprach mir. Am Ende stand eine Polizistin auf und sagte: „Ältere Dame, Sie sind wirklich ein guter Mensch. Gehen Sie nach Hause und praktizieren Sie weiter Falun Gong.“ Sie wandte sich meinem Mann zu und sagte: „Älterer Herr, Sie haben eine gute Frau, es wäre am besten, Sie ließen sich nicht scheiden! Gehen Sie nach Hause und zahlen ihr die tausend Yuan zurück.“

Mein Mann und ich verließen gut gelaunt das Gerichtsgebäude und gingen in einen Supermarkt einkaufen. Mein Mann zahlte über einhundert Yuan an der Kasse. Er sagte nichts mehr über Scheidung und alles war so, als ob nichts passiert wäre.

2. Bei Ämtern die wahren Umstände erklären

Der Meister fordert uns auf, die drei Dinge gut zu machen und ich handelte danach. Vormittags lernte ich das Fa und nachmittags ging ich hinaus, um den Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung zu erklären bzw. um sie zu erretten. Das ist mein himmlischer Auftrag und ich werde alle Gelegenheiten nutzen, um diese Sache gut zu machen.

Vor kurzem versuchte die KPCh wieder Dafa-Jünger zur Gehirnwäsche zu bringen. Die Chefs meines ehemaligen Arbeitsgebers teilten mir mit, ich solle zu einem Gespräch der lokalen Verwaltung kommen. Meine Kinder wollten mich abhalten und sagten, sie würden eh nur lügen und ich würde kein Recht bekommen.

Ich dachte nicht so: Wie schwierig ist es doch, in die Verwaltung zu gelangen. Besonders in den letzten Jahren war die Lage zwischen Beamten und Bürgern sehr angespannt, der Eingangsbereich zur Verwaltung wurde streng überwacht. Ein normaler Bürger hätte nicht viel Chancen, da hinein zu kommen. War das nicht eine gute Gelegenheit für mich, die wahren Umstände zu erklären? Wie hoch ihre Beamtenpositionen auch sind, sie sind Menschen, die von Dafa errettet werden sollen.

Der Meister sagt, dass der Erdball im Kosmos wie ein Staubkörnchen ist; was zählen schon die Menschen, sie warten alle auf uns; wir sollen sie erretten. Wo kann man so eine gute Gelegenheit sonst finden? Ich musste sie unbedingt erretten.

Ich erschien rechtzeitig zum Termin. Es waren ziemlich viele Leute anwesend. Sie stellten sich einzeln vor. Jeder spielte eine wichtige Rolle in der Verfolgung. Sie kamen aus dem Erziehungswesen, aus Gehirnwäscheeinrichtungen oder waren „Experten“ für Umerziehung aus Beijing und Chongqing. Alle wirkten auf mich wie Gespenster aus der Hölle; sie sahen sehr böse aus. Ich kümmerte mich nicht darum, wie sie sich darstellten, ich wusste ja, dass es sich um Störungen der alten Mächte handelte. Ihre sogenannte „Überprüfung“ diente lediglich dazu, mit den Leben von zahlreichen gewöhnlichen Menschen Dafa-Jünger auszusortieren. Wie erbärmlich. Die Beamten, die mit mir sprachen, hatten keine Ahnung, wie groß ihre Verbrechen waren. Nicht einmal Generationen von Nachkommen wären in der Lage, sie zurückzuzahlen. In diesem Moment hatte ich alle ihre Leben in der Hand. Falls ich nach ihrem Arrangement handeln würde, hätte das schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten. Nur wenn ich alle ihre Arrangements verneinen würde, könnten sie errettet werden. Ich sagte dem Meister, dass ich sie unbedingt erretten wollte.

Zuerst sagte ich: „Sie haben mich vorgeladen, sicher wollen Sie mir einiges sagen. Dann sprechen Sie nacheinander, ich werde Sie nicht unterbrechen. Wenn Sie fertig sind, bin ich daran. Sie sollten mich auch nicht unterbrechen. Wenn es für Sie so okay ist, fangen wir an. Wer ist hier der Chef? Der Chef kommt zuerst.“ Einer von ihnen sagte: „Wir haben Sie kommen lassen, um Sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu bringen.“ Ich fragte: „Warum?“ Er antwortete: „Weil Sie Falun Gong praktizieren.“ Ich dachte, es wäre Zeit, ihnen gleich die wahren Umstände zu erklären, deshalb fragte ich: „Hat noch jemand etwas vorzubringen?“ Niemand antwortete und so ergriff ich das Wort: „Ich - eine ältere Dame - bin nicht zu Ihnen gekommen, damit Sie mich in eine Umerziehungseinrichtung bringen, ich bin ein Ehrengast und extra wegen der Verwaltungsbeamten hierher gekommen. Warum? Weil die Beamten in diesem Land von der Propaganda und den Lügen der KPCh zu tief verwirrt sind und nicht wissen, was Falun Gong-Praktizierende für Menschen sind. Es sind jetzt hier nicht wenige Beamte anwesend, nur um mir, einer über 70-jährigen alten Dame, zu sagen, dass ich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gehen soll. Ist das nicht ein Witz? Das ist wirklich ein Witz!“

Ich sagte zu ihnen: „Wir Falun Gong-Praktizierende sind eine Gruppe guter Menschen, und zwar so gut, dass Sie sich das nicht einmal vorstellen können. Jeder Gedanke von uns, jede Gesinnung, jedes Wort und jedes Verhalten richten wir nach dem Maßstab von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘. Auch wenn wir geschlagen werden, schlagen wir nicht zurück; wenn wir beschimpft werden, schimpfen wir nicht zurück. Wir sind eine Gruppe von Menschen, die gut und selbstlos sind. Sie werfen diese guten Menschen in Gefängnisse, foltern sie und haben über 3.000 Dafa-Jünger ermordet. Die hundert Millionen Menschen, die Sie verfolgen, hassen Sie nicht. Sie haben bestimmt nie gehört oder gesehen, dass irgendein Dafa-Praktizierender sich an einer Person gerächt hat. Diese Gruppe guter Menschen bekämpfen Sie und wollen Sie umerziehen, zu was denn? Zu Lügnern, Gewalttätern und Kämpfern? Nein, das wäre zu dumm, das sollten Sie nicht machen.“

Sie behaupten, dass wir Politik betreiben. Ich sage Ihnen, es gibt auf der Welt einen Grundsatz, nämlich das Gute wird mit Gutem und das Schlechte mit Schlechtem vergolten. Ganz gleich, ob es einen Menschen, eine Gruppe oder Organisation betrifft, wer Böses tut, erntet sicher schlechte Vergeltung. Deswegen gibt es Geburt, altern, krank sein und sterben; dasselbe Prinzip gilt ebenso für den Aufstieg und Niedergang der Dynastien. Insofern betrifft es auch die häretische KPCh. Sie tötete 80 Millionen Chinesen und hat dadurch großes Karma angehäuft, das sie zurückzahlen muss. Die KPCh hat das Karma als Gesamtheit verursacht, jedes ihrer Mitglieder trägt einen Anteil daran. Das Karma der KPCh ist so groß, dass ihre Mitglieder, bzw. selbst ihre Kinder und Enkelkinder, das nicht zurückzahlen können. Was denken Sie, wie können Sie dieser Katastrophe entgehen? Es geht nur, wenn Sie aus den drei Organisationen der KPCh austreten und im Herzen behalten: Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut. Das ist wirklich für alle Menschen sehr wichtig, ein wirklich großes geschichtliches Ereignis. Um es alle verstehen zu lassen, erschienen die ‚Neun Kommentare über die Kommunistische Partei‘. Alle Parteimitglieder erhalten durch die Neun Kommentare die Möglichkeit, sich über die wahren Umstände zu informieren und für sich die richtige Entscheidung zu treffen.“

Ich sage Ihnen noch einmal diesen Grundsatz: Die Sünde die durch die Verfolgung guter Menschen entsteht, kann nicht vergeben werden.

Eines möchte ich noch sagen: Ich bin nicht hier hergekommen, um zu debattieren oder mich mit Ihnen zu messen, wer der Stärkere ist. Selbst nach dem Gesetz sind wir unschuldig. Im Gegenteil, dadurch dass Sie uns verfolgen, verstoßen Sie eben genau gegen das Gesetz.

Wer in diesem Land hat eigentlich das Recht, Gesetze zu verfassen bzw. zu erklären? Jiang xx? Gerichte? Staatsanwälte? Oder die Polizei? Wer kann mir das beantworten? Ich sage euch, in unserer Verfassung und im Verfassungsrecht steht, dass die Einheit, die Gesetze erlassen kann, der Nationale Volkskongress ist. Er allein hat das Recht ein Gesetz für rechtsgültig zu erklären. Bis jetzt steht in keinem Gesetzbuch, dass das Praktizieren von Falun Gong gegen ein Gesetz verstößt. Dafa-Praktizierende handeln entsprechend der Verfassung, sie verstoßen gegen kein Gesetz.“

Ich fuhr fort: „Auch der Appell am 25. April 1999 lag innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen. Der 41. Paragraph der chinesischen Verfassung regelt, dass die Bürger das Recht haben, gegenüber staatlichen Organisationen bzw. deren Mitarbeitern, Kritik, Vorschläge bzw. Beschwerden anzubringen. Falun Gong-Praktizierende haben damals nur bei der entsprechenden Behörde der Zentralregierung eine Petition eingereicht, um die wahren Umstände über Falun Dafa zu erklären. Sie haben dabei nur das ihr zustehende Recht als Bürger wahrgenommen. Die sogenannte „Selbstverbrennung“ war eine äußerst üble Inszenierung, um die Menschen zu betrügen. Der 35. Paragraph der Verfassung bestimmt, dass jeder Bürger das Recht hat, seine Meinung in Wort und Schrift frei zu äußern und zu verbreiten. Jeder hat das Recht, einen Verein zu gründen, sich friedlich zu versammeln, eine Parade oder eine Demonstration abzuhalten. Alle Aktivitäten von Dafa-Praktizierenden sind gesetzmäßig. Der Staat garantiert allen Bürgern Glaubensfreiheit. Es ist nicht falsch, wenn wir an ´Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht` glauben. Wer sabotiert denn das Gesetz? Sie sind es, die Mitarbeiter der staatlichen Behörden, die Praktizierende verfolgen, sind es, die das Gesetz verletzen. Lernen Sie einmal die einschlägigen Paragraphen 35, 36, 41 bzw. die §§ 13 und 14 des Strafrechts“. Was Sie seit Jahren den Dafa-Praktizierenden angetan haben, waren Verbrechen, z. B. Beleidigung, Verleumdung, absichtliche Verletzung, Mord, Machtmissbrauch, Verletzung der Glaubensfreiheit von Bürgern, Verhör mit Folter und Gewalt usw. Alle Verfolgten haben das, was ihnen angetan wurde, bereits aufgezeichnet. Die Täter werden letztendlich vor Gericht gebracht. Es dauert nicht mehr lange, dann werden Sie die Konsequenzen sehen.“

„Ich habe sehr viel gesprochen, das Wichtigste ist, dass Sie ihr Verhalten ändern. Es reicht nicht, wenn Sie wissen, dass wir gute Menschen sind. Bei dieser Verfolgung gegen Dafa-Jünger müssen Sie nach den staatlichen Gesetzen handeln und Ihre Taten mit dem Gesetz beurteilen. Begehen Sie keine Verbrechen mehr, kehren Sie um und machen Sie keine Dummheiten. Das war es, was ich sagen wollte. Denken Sie ernsthaft über meine Worte nach!“

Dann stand ich auf und ging. Nachdem ich ihnen die orthodoxen Fa-Grundsätze erklärt hatte, konnten sie nichts Schlechtes mehr tun. Als ich hinausging, schauten mir alle nach.

3. Sentimentalität auflösen

Das war das zweite Mal, dass ich „höheren Beamten“ die wahren Umstände erklärt habe. Der Meister unterstützte mich und öffnete meine Weisheit, so dass die Argumente wie aus dem Brunnen heraussprudelten. Alles was ich brauchte und worüber ich sprechen wollte, war präsent. Ganz gleich worüber ich sprechen wollte, ich hatte nur den Wunsch, es zu tun und schon sprach ich darüber. Das ist tatsächlich so. Es fiel selbst den gewöhnlichen Menschen auf und sie sagten: „Diese Frau spricht sehr gut!“ Niemand wagte mit mir zu debattieren.

Im Herzen war mir klar, dass mir das Böse nur deshalb dämonische Schwierigkeiten bereitete und mich verfolgen konnte, weil ich in irgendeinem Punkt nicht richtig handelte. Ich nutzte die verschiedenen Anlässe nur, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären und sie zu erretten. Während ich durch die Erklärung der wahren Umstände die Verfolgung des Bösen verneinte, war ich dabei, Pässe zu überwinden. Aber bei der Kultivierung der Xinxing gab es noch Bereiche, in denen ich es nicht so gut schaffte. Das Böse nützte meine Schwäche, die starken Eigensinne aus und bereitete mir mehrmals dämonische Schwierigkeiten.

Als ich damals die Nachricht erhielt, dass die Mitarbeiter des Komitees für Politik und Recht mich vorgeladen hatten, redete ich mit einer Mitpraktizierenden. Sie meinte, ich solle darauf achten, den Eigensinn der Gefühle weg zu kultivieren. Ohne näher darüber nachzudenken, wies ich ihren Hinweis sofort zurück und dachte: Ich habe doch keinen Eigensinn an Gefühlen? Meine Kinder leben woanders, wir haben kaum Kontakt und ich nehme die Bindung zu ihnen sehr leicht. Die Sache mit meinem Mann hatte nichts mit Gefühlen zu tun und ist längst vorbei. Wer sind meine Kinder? Wer mein Mann? Niemand kann den Weg für andere bestimmen oder gehen, weshalb sollte ich an Gefühlen hängen?

Ich erinnerte mich an die einzelnen Situationen: Als ich in der Verwaltung vorsprach, war ich unruhig. Im Gespräch mit meinem Vorsitzenden, beschwerte ich mich über ihn, dass er sich nicht um mich kümmerte und mit dem Bösen zusammenarbeitete. Ich kritisierte ihn. Wenn ich manchmal mit Mitpraktizierenden redete, forderte ich sie auf, es so oder so zu tun, zum Beispiel im Hinblick auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken! Als ich darüber sprach, wie ich mich um meinen Mann kümmerte und wie mühsam alles war, kamen mir die Tränen. Wenn es nicht um Gefühle ging, warum musste ich weinen?

Ich war ziemlich aufgewühlt und stellte die verschiedensten Überlegungen an. Schließlich ließ es sich nicht mehr leugnen, die Gefühle spielten immer noch eine große Rolle. Der Meister sagte uns:

„Denn die Menschen haben Gefühle: der Ärger und die Freude, die Liebe und der Hass; wenn man etwas gern macht, geht es um die Gefühle; wenn man etwas ungern macht, geht es auch um die Gefühle; Zuneigung für jemanden, Abneigung gegen jemanden, etwas gerne tun, etwas nicht gerne tun, alles sind Gefühle. Gewöhnliche Menschen leben nun einmal für die Gefühle.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6, Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, Seite 203)

Ich behandelte die Probleme mit einem menschlichen Herzen. In Wirklichkeit habe ich das Menschenherz nicht losgelassen, sondern nur anders verpackt, von der Liebe bis zum Hass. Das war nicht das eigentliche Loslassen von Gefühlen, sondern nur ein anderer Ausdruck von tief versteckten Gefühlen. Der Meister sah bestimmt meinen grundlegenden Eigensinn, deshalb arrangierte er mir diesen Pass.

Der Meister gab mir bereits in früheren Zeiten Hinweise durch andere Mitpraktizierende, aber ich habe es nicht verstanden. Erst jetzt bemerke ich, dass der Baum der Gefühle immer weiter angewachsen ist.

Fest entschlossen werde ich diesen Eigensinn durch die Kultivierung beseitigen bzw. verneinen. Heißt das, dass er nun nicht mehr existiert? Nein, so einfach ist es nicht. Wenn ich mir die Sache näher betrachte, sehe ich es sehr deutlich: Alle Entscheidungen aufgrund persönlicher Empfindungen, Interessen oder Erwägungen stammen aus den Gefühlen. Dabei spielt unser Verhalten keine Rolle. Nur wenn man selbstlos ist, ohne irgendeine Absicht für andere denkt, es gut mit den anderen meint und ihre Probleme wie die eigenen behandelt, kann man diesen Eigensinn ablegen und wegschleifen. Dann wird dieser Eigensinn spurlos verschwinden. Aber wenn du die Gefühle loslassen willst, musst du Leiden ertragen. Es ist unmöglich, den Eigensinn der Gefühle ganz bequem abzulegen. Wenn du über das Leid-Ertragen redest und denkst: “Na, dann ertrage ich eben still diese Leiden“, so einfach läuft es nicht. Eine dämonische Schwierigkeit kann längere Zeit andauern, die dämonischen Pässe sind dazu da, um deine Xinxing zu erhöhen. Es ist am wichtigsten, nach innen zu schauen und die Xinxing zu erhöhen.

Zurückblickend weiß ich, dass alle Verhalten meines Mannes dazu da waren, mir zu helfen, meinen Eigensinn auf Gefühle abzulegen. Alle Leiden, die er mir zufügte, dienten nur dazu, mein Karma zu beseitigen. Erst heute erkenne ich, dass der Meister mir diese Familie für meine Kultivierung arrangiert hat. Ich muss wirklich an ihre Zukunft denken. Wenn mir mein Mann heute Probleme bereitet, bleibt mein Herz unbewegt; wenn meine Kinder Schwierigkeiten machen, suche ich nach meiner Schwäche. Auf diese Weise überwand ich alle Pässe. Erst jetzt weiß ich, was mit der sorglosen und beschwerdelosen Lebensführung von Gottheiten gemeint ist. Später suchten mich die Beamten noch einmal auf, um mich zu überzeugen, in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu gehen. Ich fühlte keinen Druck, sondern war weitherzig und fröhlich. Ich spürte wirklich die unsagbare Schönheit von Wunscherfüllung, Himmel und Erde endlos weit. Meine Gedanken, sowie mein Gemüt waren frei, unbeschreiblich schön.