Lü Songming, Lehrer aus Xiangtan, Provinz Hunan, 10 Jahre lang während unrechtmäßiger Haft brutal gefoltert (Foto)

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Lü Songming aus der Stadt Xiangtan wurde ohne rechtliche Grundlage 2-mal zu Gefängisstrafen verurteilt und war insgesamt 10 Jahre lang inhaftiert. Im Gefängnis wurde er brutal gefoltert, u.a. lange Zeit mit an Füßen und Händen gefesselt; brutal mit Exkrementen zwangsernährt; brutal auf den Kopf geschlagen, so dass er eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, und auf andere Weisen misshandelt. Durch die Foltermethoden erkrankte Lü Songming an einem Herzleiden und schwebte mehrmals in Lebensgefahr. Am 3. Februar 2012 endete seine Haftzeit und er wurde entlassen.

Familie durch die Verfolgung des kommunistischen Regiems zerstört

Lü Songming wird dieses Jahr 44 Jahre alt. Er graduierte an der allgemeinen Universität Hunan im Bereich Geschichte und arbeitete als Geschichtslehrer an der Hongdang Mittelschule der Elektromaschinenfabrik Xiangtan. Lü Songming begann mit dem Praktizieren von Falun Gong im Jahr 1996 und wurde danach gesund, freundlich und ein zuvorkommender Mensch. Von der Stadt Xiangtan bekam er den Samariter-Preis verliehen.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, ging Lü Songming im Jahr 2000 nach Peking, um für das Recht auf Ausübung der Praktik zu appellieren. Er wurde verhaftet und auf dem Platz des Himmlischen Friedens in ein Polizeiauto gesteckt. Als er im Auto ein Transparent mit den Worten “Falun Dafa ist gut” ausrollte und gegen das Fenster hielt, wurde er von mehreren Polizisten getreten und geschlagen. Einer der Polizisten nahm sich sein Transparent, würgte ihn damit und zerrte ihn vom Gang in einen Raum. Anschließend wurde er im Außenbezirk von Peking in einer Garage für Streifenwagen eingesperrt. Dort fand er ein Transparent mit den Worten „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut” und zeigte es den anderen inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden. Die Polizei schnappte sich das Transparent und schlug skrupellos auf Lü Songming ein. Sein Kopf blutete und sein Körper war mit Verletzungen übersät.

 Folterszenen-Nachstellung: Brutale Schläge

Lü Songming wurde im Jahr 2001 von seiner Arbeitsstelle entlassen. Am 11. März 2001 wurde er aufgegriffen, als er Broschüren über Falun Gong verteilte, und ohne rechtliche Grundlage zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde in das Gefängnis Chishan in der Stadt Yiyang gebracht und danach in die Gefängnisse Jinshi und Wuling in der Stadt Changde verlegt. In den Gefängnissen folterte man ihn. Als Lü Songming im Jahr 2006 entlassen wurde, ließ sich seine Frau von ihm scheiden und das Gericht sprach ihr den gemeinsamen Sohn und das Haus zu. Infolge der Verfolgung verlor er alles. Um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, putzte Lü Songming Schuhe.

Zum zweiten Mal zu 5 Jahren verurteilt und wegen des kritischen Zustandes entlassen

Nicht einmal ein Jahr nach seiner Freilassung im Februar 2007 wurde er erneut verhaftet, weil er Menschen aus des Stadt Xingzipu im Bezirk Shuangfeng die Fakten erklärt hatte. Er wurde zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt und in der 7. Abteilung des Gefängnisses Jinshi in der Stadt Changde inhaftiert.

Damit die Falun Gong-Praktizierenden ihren Glauben aufgeben, werden sie von den Wachen im Gefängnis Jinshi grausam gefoltert. Lü Songming weigerte sich, seinen Glauben aufzugeben oder Zwangsarbeit zu verrichten. Die Wachen schlugen ihm so lange auf den Kopf, bis er eine Gehirnerschütterung und Brustschmerzen hatte.

In der ersten Hälfte des Jahres 2011 versuchten die Wachen, seine Familie zu benutzen, damit er seinen Glauben aufgab. Jedoch gab Lü Songming dem Druck nicht nach. Dann gingen die Wachen dazu über, diejenigen, die immer noch an ihrem Glauben festhielten, brutal zu foltern, um sie “umzuerziehen”. Etwa 20 von ihnen wurden gefoltert und zu harter Zwangsarbeit gezwungen, über 14 Stunden täglich. Die Wachen stifteten Gefangene an, den Mund von Lü Songming mit seinen Ärmeln zuzubinden und seine Arme auf den Rücken zu fesseln. Zwei Gefangene schleiften ihn beim Joggen hinter sich her. Dadruch verlor er einen Zahn nach dem anderen; fünf Monate später hatte er nur noch sechs Zähne.

Die Wachen befahlen kriminellen Gefangenen, den Kopf von Lü Songming so lange an die Wand zu schlagen, bis er blutete und schwere Verletzungen aufwies. Sein Herzschlag wurde unregelmäßig, er erlitt Herzkrämpfe. Wegen der langanhaltenden schweren Folter starb Lü Songming beinahe, sogar die kriminellen Gefangenen fürchteten sich. Sie sagten zu den Wachen, dass sie mit dem Foltern aufhören sollten, sonst würde er sterben.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2011 durfte seine Familie ihn besuchen, weil er infolge der Folter dem Tode nahe war. Zu jenem Zeitpunkt lag er im Sterben und hatte fast alle seine Zähne verloren.