Der 25. April 1999 - ein denkwürdiges und historisches Datum

(Minghui.org) Am 25. April 1999, also vor 13 Jahren, petitionierten 10.000 Falun Gong-Praktizierende friedlich vor dem nationalen Appellationsbüro, das sich bei Zhongnanhai in Peking befindet. Sie hatten sich versammelt, um die Freilassung von 45 Praktizierenden zu erbitten, die in der nahegelegenen Stadt Tianjin von Polizisten verhaftet wurden. Die Praktizierenden klärten die Behörden über die Fakten auf und stellten drei legitime Forderungen: 1. Freilassung der (rechtswidrig) verhafteten Falun Gong-Praktizierenden, 2. Erlaubnis zur Veröffentlichung von Falun Gong-Büchern, 3. Erlaubnis für die Falun Gong-Praktizierenden ohne Schikanen durch die Behörden praktizieren zu können. Nachdem sie eine vernünftige Antwort auf ihre Forderungen erhalten hatten, gingen die Praktizierenden wieder friedlich auseinander.

Dieser Tag wird immer in Erinnerung bleiben und ist bereits Teil der Geschichte. Es wurde aufgezeichnet, dass 10.000 Falun Gong-Praktizierende mit bemerkenswerter Barmherzigkeit und enormen Mut die Großartigkeit des Praktizierens von Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht in einer äußerst autoritären Umgebung herausstellten. Sie waren vernünftig und diszipliniert und gaben ein Beispiel, wie man friedlich für eine Beendigung der Verfolgung appelliert. In den darauffolgenden 13 Jahren gingen die Falun Gong-Praktizierenden innerhalb und außerhalb Chinas einen friedlichen und vernünftigen Weg und klärten über die wahren Zusammenhänge auf.

Jahrelanger Einsatz für die Rechte der Menschen

Ein Freund von mir schrieb im Internet: „Einmal wurde ich von einem guten Freund gefragt: ‚Warum hast du einen Hass auf Falun Gong?‘ Ich war bestürzt. Ich dachte kurz nach und bekannte dann ganz offen: ‚Es stimmt, ich hasse Falun Gong, obwohl ich es nicht zeige.‘

Als mich dieser Freund nach dem Grund fragte, dachte ich noch mehr nach. Die Antwort war doch ganz einfach! Ich erwiderte: ‚Weil … ja, ich weiß, dass das nur Lügen waren, die im Fernsehen verbreitet wurden.‘ Mein Freund fragte noch einmal: ‚Ich weiß, dass es CCTV-Erfindungen waren, damit man Falun Gong hassen sollte. Aber ich frage dich, warum du Falun Gong hasst?‘

Einen Augenblick lang fand ich gar keine Antwort. Mein Freund fragte mich, ob ich überhaupt je irgendein Falun Gong-Buch gelesen hätte. Da war ich wirklich geschockt. Ich hatte nämlich nie irgendein Falun Gong-Buch gelesen und nur den Namen eines Buches mit dem Titel Zhuan Falun gehört, das verboten war. Ich hatte nur den Einband dieses Buches gesehen, ich hatte es nie aufgeschlagen.

Worum handelte es sich bei Falun Gong? Mir wurde plötzlich ganz kalt. Ich hatte unbewusst viele Jahre lang Hass gegen Falun Gong genährt. In Wirklichkeit war mir überhaupt nicht klar, worum es sich handelte, aber ich hasste es trotzdem. Warum? Das fragte ich mich dann.

Als ich entdeckte, dass mir all diese Jahre der Hass gegen Falun Gong eingeflößt worden war, war ich ziemlich verwirrt.“ Er sagte, dass ihm immer der Hass gegen Falun Gong eingeträufelt wurde. Tatsächlich lief es darauf hinaus, dass er zum Komplizen der Verfolgung wurde.

Unabhängig davon, wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung durchführte, indem sie Medien benutzte, die die Fakten über den 25. April verdrehten, um Falun Gong in Misskredit zu bringen, fingen die Falun Gong-Praktizierenden an, auf umfangreiche, friedliche und vernünftige Weise über die Fakten der Verfolgung aufzuklären. Sie machen dies großmütig und ohne Angst, mit Barmherzigkeit und trotz der brutalen Verfolgung. Während der vergangenen 13 Jahre bezahlten Falun Gong-Praktizierende mit ihrem eigenen Blut und viele verloren ihr Leben. Sie gaben alles her, damit die Menschen auf der Welt die wahren Umstände erfahren können und sie machen keinen Rückzieher. Mit ihren Bemühungen decken die Falun Gong-Praktizierenden alle Lügen und Verdrehungen der Fakten der KPCh auf, wie eben auch die wirkliche Situation am 25. April, die wirkliche Lage der sogenannten 1.400 Todesfälle, die Wahrheit über die Inszenierung einer Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens usw. Während die Menschen Gelegenheit bekommen, von den Fakten zu erfahren, können sie wirklich Falun Gong verstehen und somit alle Lügen beseitigen, mit denen sie von der KPCh einer Gehirnwäsche unterzogen wurden, so dass sie Hass empfanden. Sie sind in der Lage, selbst eine Entscheidung auf der Grundlage von Informationen zu treffen. Aus dieser Sicht widersetzen sich die Falun Gong-Praktizierenden der Verfolgung nicht nur wegen ihres eigenen Rechts auf einen Glauben und auf ihre Kultivierung, sondern auch für das Recht eines jeden Einzelnen und schaffen für alle Lebewesen eine historische Gelegenheit.

Von Anfang an war die Verfolgung zum Scheitern verurteilt

Schon im September 2000 behauptete die Volkszeitung, das Propagandasprachrohr der KPCh, dass die KPCh einen „entscheidenden Sieg“ bei der Verfolgung von Falun Gong errungen habe. Im gleichen Jahr gestand Luo Gan, der Leiter des KPCh-Komitees für Politik und Recht, dass es zwei Jahre dauern würde, um Falun Gong vollständig auszulöschen. Der damalige KPCh-Führer Jiang Zemin erklärte seiner Partei gegenüber im März (2000): „Wenn ihr Falun Gong nicht vollständig auslöschen könnt, dann wird der Tag kommen, an dem eure Köpfe rollen. Ihr werdet aber nicht wissen, warum.“

Tatsache ist, dass zum damaligen Zeitpunkt Jiangs Regime Schwierigkeiten hatte, die Verfolgung aufrecht zu erhalten. Ganz gleich, wie die Polizisten die Falun Gong-Praktizierenden in den Hafteinrichtungen auch misshandelten, sie waren sehr selbstdiszipliniert und ruhig und sagten oft: „Wir hassen euch nicht, weil ihr uns nicht versteht.“ und „Wir betrachten euch nicht als unsere Feinde.“ Eine solch edle Haltung und große Nachsicht berührte sogar die hartherzigsten Polizisten. In den Gefängnissen wagten die Polizisten nicht, Aussprachen mit ihnen anzufangen, weil die Praktizierenden oft die rechtswidrigen Verhöre dazu nutzten, um ihnen die wahren Umstände aufzuzeigen. Viele Polizisten entwickelten eine Sympathie für Falun Gong.

Obwohl das kommunistische chinesische Regime Falun Gong als Bedrohung betrachtete, konnte die Polizei keine Ähnlichkeiten mit gefährlichen kriminellen Gruppen oder mit politischen Dissidenten feststellen. Sie wissen nicht, warum das Regime den Befehl gab, dass Menschen verhaftet werden sollen, die sie als gute Menschen betrachten. Einige Polizisten, die Falun Gong verstehen möchten, stellen bei den Verhören Fragen. Dies ist eine typische Frage:

Was für Menschen sind eigentlich Falun Gong-Praktizierende?

Die Falun Gong-Praktizierenden sind Menschen, die sich selbst nach den Anforderungen von Falun Dafa richten, besonders indem sie sich nach den Eigenschaften des Universums, nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, kultivieren. Ein Mensch auf Erden ist wie eine Flasche, die mit schmutzigen Dingen angefüllt ist und auf den Grund eines Flusses sank. Nur, wenn die schmutzigen Dinge aus der Flasche vollständig ausgegossen sind, kann die Flasche an der Oberfläche schwimmen. Praktizierende bemühen sich, schlechte Dinge in ihrem Denken, wie z.B. Streben nach Geld und Macht sowie Egoismus zu eliminieren, die wie schmutzige Dinge in einer Flasche sind. Sie sagen, dass sie großmütige Menschen werden wollen.“

Ein Durchschnittsmensch meint, dass der Sinn des Lebens darin besteht, Geld, Macht und Ansehen zu haben und dass man den Tag während dieses kurzen Lebens ergreifen soll. Doch die Falun Gong-Praktizierenden sind in der Lage, alles aufzugeben, wenn ihr Glaube auf dem Spiel steht. Welche Macht auf Erden ist in der Lage, die Erkenntnis der Praktizierenden über die Wahrheit des Universums zu ändern? Keine. Der Gründer von Falun Dafa, Herr Li Hongzhi, erklärte bereits 1999:

„Das Erkennen der kosmischen Wahrheit durch die Dafa praktizierenden Schüler ist eine Veredlung der Gedanken und der Ausübung. Wenn die Menschheit, egal von welchem Standpunkt aus, die kosmischen Grundsätze verneint, die höher als die Theorien der menschlichen Gesellschaft sind, ist alles umsonst,…“ (Li Hongzhi, Nochmals über Mixin [Aberglaube], 13.07.1999, in Essentielles für weitere Fortschritte II)

Ein unabhängiger Journalist verfasste unter dem Titel „Wird Pekings brutales Vorgehen gegen Falun Gong Erfolg haben?“ folgendes: „John Pomfret, der Kolumnist der Washington Post, schrieb folgendes in einem Artikel: ‚Peking kann den unkontrollierten Glauben nicht tolerieren… Die Kommunisten besitzen keinen Glauben mehr. Das, was sie am meisten fürchten, sind Menschen mit Glauben.‘ Es gibt viele Beispielfälle dafür, dass Peking erfolgreich gegen Menschen mit Glauben vorging. Doch wenn diese unterdrückten Falun Gong-Gläubigen erleuchtete Wesen sind, dann ist dieses Mal das Versagen von Peking dem Untergang geweiht, früher oder später.“

Seitdem am 25. April 1999 jene 10.000 Menschen zusammen eine Petition starteten, haben Falun Dafa-Praktizierenden sich umfassend der Verfolgung widersetzt und die Fakten aufgezeigt, während sie 13 Jahre lang durch einen Sturm wanderten. Heute ist dieses historische Drama fast beendet. Vor 13 Jahren fragten die Menschen: „Wird die KPCh mit ihrer Unterdrückung Erfolg haben?“ Heute kann diese Frage von der Geschichte beantwortet werden: „Indem die KPCh Falun Gong verfolgte, schaufelte sie ihr eigenes Grab. Nachdem der Glaube an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sturmerprobt ist, ist er sogar noch strahlender. Seit alten Zeiten siegte das Gute immer über das Böse. Die KPCh hat keine Möglichkeit, die Wurzeln des traditionellen chinesischen Geistes aufzulösen, so kann sie auch nie Falun Gong eliminieren. Die KPCh kann nur sich selbst zu Grabe tragen.“