Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Frau Qi Yaru zum fünften Mal inhaftiert, ihre Familie leidet unter der langen Trennung (Foto)

3. April 2012 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Am 31. Dezember 2011 drangen gegen 5 Uhr morgens mehr als zwei Dutzend Polizeibeamte des Xiangfang Polizeidezernats in Harbin und der Liushun Polizeistation in die Wohnung von Frau Qi Yaru ein. Frau Qi war damals aber nicht zu Hause. Sie nahmen ihren Mann und ihren Sohn mit, durchwühlten die Wohnung und konfiszierten viele Gegenstände. Später gingen die Polizisten in die Wohnung der Schwester von Frau Qi in der Gemeinde Wuzhan, Stadt Zhaodong, Provinz Heilongjiang und verhafteten Frau Qi und ihre zehn Jahre alte Tochter Wang Shiyuan. Am gleichen Tag verhafteten die Polizisten auch mehr als 30 weitere Praktizierende.

Dies war das fünfte Mal, dass Frau Qi verhaftet worden war. In den zurückliegenden 12 Jahren litt die Familie unter den lang anhaltenden Trennungen. Ihre Tochter Shiyuan ist vor kurzem freigelassen worden, sie leidet jedoch unter einem riesigen emotionalen Druck, seit ihre Mutter verhaftet wurde. Der 93 Jahre alte Schwiegervater von Frau Qi war von diesem Vorfall geschockt und tieftraurig, er wurde krank und bettlägerig. Nun sind nur noch der Großvater und Shiyuan zu Hause.

Frau Qi praktiziert Falun Gong seit Mai 1998. Ihre schwere, lang andauernde Hepatitis B (Lebererkrankung) heilte kurz danach und sie wurde wieder ein gesunder Mensch. Frau Qi wurde immer gütiger und großzügiger, kümmerte sich aufopfernd um ihre beiden Kinder und ihren Schwiegervater. Die ganze Familie wurde immer glücklicher.

Jedoch, als dann 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, wurde ihr friedliches Leben auseinander gerissen. Sie wurde verhaftet, eingesperrt und mehrere Male zu Zwangsarbeit verurteilt. Ihre Familie wurde schikaniert und man durchsuchte ihre Wohnung, mehrmals wurde Geld von ihnen erpresst.
Am 22. Juli 1999 wurde Frau Qi gegen 7 Uhr morgens verhaftet und in ein Stadion gebracht. Sie wurde bis 23 Uhr festgehalten.

Am Abend des 04. Februar 2000 ging Frau Qi auf den Tiananmen Platz in Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde geschlagen, verhaftet und in das Verbindungsbüro für Harbin gebracht. Nachdem von ihrer Familie 1.000 Yuan erpresst worden waren, wurde sie nach Harbin zurückeskortiert und dort im Gefängnis eingesperrt. Nach drei Monaten und nachdem von ihrer Familie weitere 2.000 Yuan erpresst worden waren, wurde sie freigelassen.

Im Juni 2000 wurde Frau Qi bei den Behörden angezeigt. Yan Tao, der Direktor der Liushun Polizeistation nahm sie fest und brachte sie wieder in das Gefängnis in Harbin. Sie trat in Hungerstreik, um gegen die illegale Verhaftung zu protestieren, wurde aber mit Maismehl und Salzwasser brutal zwangsernährt. Nach über 20 Tagen erpresste die Polizei 500 Yuan von ihr und ließ sie dann frei.
Gegen 15 Uhr am 10. April 2003 drangen die Polizeibeamten Zhou Dianlin und Ma Wenwu von der Liushun Polizeistation mit zwei Beamten vom örtlichen Einwohnerkomitee in die Wohnung von Frau Qi ein und durchwühlten diese. Sie konfiszierten auch persönliche Gegenstände von ihr.
Am 06. März 2005 verhafteten Zhou Dianlin und zwei weitere Polizeibeamte Frau Qi und ihren Sohn, als sie auf einen Bus warteten und durchwühlten ihre Wohnung noch einmal. Später wurde sie zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Am 21. April 2005 wurde sie in das Wanjia Zwangsarbeitslager in Harbin gebracht.


Folternachstellung: Mit auf dem an Rücken gefesselten Händen aufgehängt

Während ihrer Haftzeit im Arbeitslager wurde Frau Qi gezwungen, langzeitig auf einem kleinen Stuhl zu sitzen, mit auf dem Rücken gefesselten Händen auf einem kleinen Ziegelstein zu hocken und Falun Gong verleumdendes Material zu lesen und anzuschauen. Sie wurde auch häufig geschlagen. Lagerwärter Wu Baoyun und Abteilungsleiter Yao Fuchang fesselten ihre Hände mit Handschellen auf dem Rücken und hängten sie so auf, dass ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. Sie schockten sie an empfindlichen Körperstellen mit Elektrostöcken, versuchten sie zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen.

Am 17. Juli 2009 kamen zwei Beamte des örtlichen Einwohnerkomitees in ihre Wohnung, um wieder zu versuchen, sie zur Abkehr von Falun Gong zu bewegen. Da sie aber nicht zu Hause war, versuchten sie, ihren Mann zur Abgabe der Erklärung zu zwingen.

In den vergangenen 12 Jahren haben Frau Qi und ihre Familie sehr unter den Drangsalen der Verfolgung gelitten. Nun ist sie wieder verhaftet worden und ihr Mann, Herr Wang Dejun und ihr Sohn Wang Qi sind ebenfalls festgenommen worden. So wurde die ganze Familie auseinander gerissen.