(Minghui.org) Frau Jin Changlan war 68 Jahre alt und in der Stadt Weifang zu Hause. Sie lernte im Jahr 1996 das Praktizieren von Falun Gong und profitierte sowohl geistig als auch körperlich davon. Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, blieb sie standhaft und glaubte weiter an die Lehre von Falun Gong. Da sie fortfuhr, über die wahren Hintergründe und Zusammenhänge im Hinblick auf die Verfolgung von Falun Gong aufzuklären, wurde sie häufig von der Polizei in Weifang verfolgt.

Am Morgen des 28. Februar 2012 nahmen Beamte der Polizeiabteilung des Bezirks Kuiwen und Beamte der Polizeistation Dayu Frau Jin unrechtmäßig am Tor ihrer Wohnung fest. Sie brachten sie zur Polizeistation Dayu und durchsuchten anschließend ihre Wohnung.

Sie konfiszierten ihre Dafa-Bücher, Informationsschriften und Broschüren. Nachmittags ging ihre Familie zur Polizeistation und nahm Frau Jin Changlan wieder mit nach Hause. Einige Stunden später brachen Beamte der Polizeiabteilung des Bezirks Kuiwen und vier Beamte der Polizeistation Dayu erneut in Frau Jins Wohnung ein und setzten rohe Gewalt ein, um sie festzunehmen. Sie zeigten keinen Haftbefehl vor. Man brachte sie zur Gehirnwäsche-Einrichtung in Weifang.

Gao Xinchang, der Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung, drohte Frau Jin und verleumdete Dafa, woraufhin Frau Jins Blutdruck anstieg. Danach hatte sie krampfhafte Zuckungen und bekam einen Herzanfall. Als der Krankenwagen kam, fragte der Krankenwagenfahrer die Polizei, warum sie so lange gewartet habe, bevor sie Hilfe holte. Gao Xinchang antwortete nicht.

Nachdem Frau Jin im Krankenhaus stabilisiert worden war, kehrte sie nach Hause zurück. Von diesem Zeitpunkt an fühlte sie sich krank. Sie starb am 31. Mai 2012.

Das Wunder, Zhuan Falun lesen zu können

Frau Jin Changlan war warmherzig und hilfsbereit. Sie hatte nie Gelegenheit, zur Schule zu gehen, also blieb sie Analphabetin. Sie erkannte noch nicht einmal Telefonnummern. Im Jahr 1996 begann sie mit dem Praktizieren von Falun Gong. Als Jin Changlan das Hauptwerk von Falun Gong, das Buch Zhuan Falun, zu lesen begann, fragte sie, wie jedes chinesisches Zeichen ausgesprochen würde. Oftmals fragte sie jeden, der ihr in Fluren oder auf der Straße begegnete. Eines Nachts hatte sie einen Traum. Als sie die Lehre zu lesen versuchte, erschien ein älterer Mann vor ihr, der zusammengebundene graue Haare hatte. Er schwenkte in seiner Hand einen Staubwedel und lächelte sie an. Er machte Handzeichen und lehrte sie zu lesen. Als sie dann aufwachte, konnte sie das Zhuan Falun lesen. Die chinesischen Schriftzeichen traten aus dem Buch heraus, Zeile für Zeile. Unter den Schriftzeichen befand sich ein goldener Balken, der sie anleitete. Allmählich konnte sie jedes chinesische Schriftzeichen erkennen! Nach diesem Traum konnte sie alleine das Zhuan Falun lesen. Später konnte sie auch die anderen Vorträge des Meisters von Falun Gong lesen. Doch die Schriftzeichen in anderen Büchern, die nicht die Literatur zu Falun Gong gehörten, konnte sie diese nicht erkennen.

Viele Male verfolgt

Im Frühjahr des Jahres 2002 trug sie einen großen Beutel mit Materialien zu Falun Gong zu ihrem Heimatort, der sich in einer ländlichen Gegend befindet, um dort über die Fakten aufzuklären. Sie wurde gemeldet und danach zur lokalen Polizeiabteilung gebracht. Man fesselte sie an einen Stuhl. Die Handschellen waren so eng, dass sie in ihr Fleisch einschnitten. Schließlich wurde sie freigelassen und konnte zu ihrer Familie zurückkehren.

Nachdem die KPCh die Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren, Informationsmaterialien zu verteilen und den Menschen dabei zu helfen, aus der KPCh auszutreten. Sie tat dies jeden Tag, bei Regen oder Sonnenschein. Im Laufe von zehn Jahren wurde sie zahlreiche Male festgenommen. Einmal wurde sie von Polizisten geschlagen, sie schlugen ihr einen Zahn aus. Doch egal unter welchen Umständen, sie hörte niemals auf, über die Hintergründe über die Verfolgung von Falun Gong zu informieren.

Der plötzliche Tod von Frau Jin ist das Ergebnis der lang andauernden, unbarmherzigen Verfolgung. Sie wurde mehrere Male festgenommen und lebte lange Zeit in Angst. Ihre Festnahme und das Durchsuchen ihrer Wohnung am 28. Februar sowie die erzwungenen Gehirnwäschesitzungen, an denen sie teilnehmen musste, führten schließlich zu ihrem Tod. Beamte der Polizeiabteilung des Bezirks Kuiwen, der Abteilung des Amtes für öffentliche Sicherheit, der Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Weifang und Gao Xinchang, sie alle verfolgten sie und sind direkt für ihren Tod verantwortlich und sollen deshalb vor Gericht gestellt werden.