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Ehemaligen Praktizierenden zu helfen, zum Praktizieren zurückzukehren, ist wirklich dringend

6. Juli 2012 |   Von einem Praktizierenden aus China

(Minghui.org) Der Meister sagte:

„Mit dem, was die Dafa-Jünger in diesen Jahren erreicht haben, ist der Meister wirklich sehr zufrieden. Natürlich können diejenigen, die den Weg nicht gut gegangen sind und diejenigen, die nicht herausgetreten sind, jetzt noch nicht als Dafa-Jünger bezeichnet werden. Ich meine diejenigen, die durchkommen konnten und die es geschafft haben, sie sind wirklich großartig. Das ist auch eine Ablehnung der Störungen der alten Mächte. Die Dafa-Jünger haben in dieser bösartigen Verfolgung nicht nachgegeben. In dieser beispiellosen, grausamen Verfolgung, also in dieser sogenannten Prüfung gegen die Dafa-Jünger, sind sie nicht zusammengebrochen.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012, New York, USA)

Nachdem ich die Fa-Erklärung des Meisters gelesen hatte, war ich sehr schockiert. Ich erkannte, dass ehemalige Praktizierende, die wir in der Vergangenheit „Mitpraktizierende“ oder „Dafa-Jünger“ genannt hatten, nicht Dafa-Jünger genannt werden konnten.

Der Meister sagte:

„Weil manche Dafa-Jünger in den letzten Zeiten noch nicht hervorgetreten sind, sollte man auf sie warten, sodass sie möglichst hervortreten können. Diese Zeit wird aber auch immer knapper. Als ich manche Lernende sah, die aus Festlandchina kamen, ließ ich den Lernenden ausrichten, die noch nicht hervorgetreten waren, dass sie schnell hervortreten sollten. Und man soll die Lernenden, die auf Abwege geraten sind, schnell aufsuchen und ihnen die Wahrheit erklären. Ansonsten würden sie vor den schlimmsten Folgen stehen. Die Kultivierung ist kein Kinderspiel. Besonders die Dafa-Jünger tragen so eine große historische Mission. Diese Mission betrifft Leben und Tod unzähliger Lebewesen. Was meinst du, ist diese Angelegenheit nicht groß?“ (Li Hongzhi, ebenda)

Als ich diesen Vortrag studierte, konnte ich nicht umhin zu weinen und empfand einen großen Schmerz. Auch spürte ich einen großen Druck.

In den Jahren vor der Verfolgung hatten einige Praktizierende und ich zusammen mit jenen, die aufgehört hatten zu üben, einen Standort für einen Übungsplatz gefunden. Um ein gutes Umfeld zu sichern, in dem wir nachts das Fa lernen konnten, sprachen wir mit den Leitern einiger Unternehmen und erzählten ihnen über Falun Dafa.

In jenen Jahren trafen sich langjährige Praktizierende nach dem Fa-Lernen zum Diskutieren, wie man den neuen Praktizierenden dabei helfen könne, sich zu verbessern.

In jenen Jahren fuhren Praktizierende aus unserer Gegend mit den Fahrrädern aufs Land, um mehr Menschen Falun Dafa vorzustellen. Wir halfen auch den Praktizierenden, die auf dem Land lebten, das Fa zu lernen und ihre Übungsbewegungen korrekt auszuführen.

In jenen Jahren hießen wir Praktizierende von anderen Übungsplätzen willkommen, sich uns anzuschließen. Wir lernten gemeinsam das Fa, praktizierten die Übungen und tauschten unsere Erfahrungen mit ihnen aus. Wir halfen uns auch gegenseitig, die Knappheit an Dafa-Büchern abzudecken. Damals waren das Zhuan Falun (Li Hongzhi) und andere Bücher des Meisters Mangelware.

In jenen Jahren war es einfach, Praktizierende während ihrer Freizeit zusammenzubringen, um mit ihnen ihre Erfahrungen und ihre Verständnisse des Fa zu teilen.

Wie ist die Situation in unserer Umgebung jetzt?

Vor 1996 wusste ich, dass es in unserem Bereich mehr als 60 Koordinatoren für unsere Übungsplätze gab, aber heute gibt es sehr wenige Koordinatoren, die dem Meister noch helfen, das Fa zu berichtigen. Im Jahr 1997 gab es in unserer Umgebung über 10.000 Praktizierende, aber heute gibt es weniger als die Hälfte, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, darunter sind auch Praktizierende, die das Fa nach dem 20. Juli 1999 erhalten haben.

Oft genug schmerzte es mich, wenn ich an die vielen ehemaligen Praktizierenden dachte, die nicht zu Dafa zurückgekommen sind. Obwohl ich mehrmals versuchte, sie zurück zu bringen, ist es mir nicht gut gelungen. Aber jetzt ist es schwierig. Wenn sie nicht bald zurückkommen, werden sie die Gelegenheit verlieren und es für immer bereuen.

Die ehemaligen Praktizierenden, die nicht zum Dafa zurückgekommen sind, waren einst so wie wir mutig genug, um aus höheren Dimensionen des Universums auf die Erde herabzusteigen. Sie haben auch sehr gelitten und sich über einen extrem langen Zeitraum unermesslich angestrengt, um in diesem Leben das Fa des Meisters zu erhalten. Sie waren auch Verwandte des Meisters und hatten mit uns im Laufe der Geschichte vorherbestimmte Beziehungen.

Als wir in höheren Dimensionen waren, gaben wir uns gegenseitig das Versprechen, dass die anderen, wenn einer von uns beim Herunterkommen verloren gehen sollte, uns finden und zurückbringen würden. Wir sollten uns wirklich beeilen, die ehemaligen Praktizierenden zurückzuführen. Wir müssen ihre prädestinierte Beziehung zu Dafa schätzen, die nur einmal in Millionen von Jahren kommt.

Nach meinem Verständnis sprach der Meister in der „Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag“ zu den ehemaligen Praktizierenden, um ihnen eine letzte Chance zu geben, und auch zu allen Praktizierenden, sie zur Kultivierung zurückzuführen. Als Praktizierende, die heute klar sind, müssen wir einen Weg finden, die früheren Praktizierenden zurückzubringen. Wenn sie nicht zurückkommen, werden sie die Gelegenheit für immer verlieren.

Der Meister sagte:

„Menschen – ein Lebewesen kann in den heutigen Tagen der Geschichte das Fa erhalten, das ist keine normale Angelegenheit. Das ist wirklich das größte Glück! Aber sobald er es verloren hat, wisst ihr, was auf ihn wartet? Das ist sehr schrecklich, wenn ihm so eine große Verpflichtung und riesengroße Mission anvertraut wurde und er sie nicht erfüllt hat, dann steht das für ein Lebewesen im Vergleich zur Vollendung in umgekehrter Proportion. Dann wird dieses Lebewesen wirklich durch das Tor des Nicht-Lebens hinuntergehen. Ihr dürft auch nicht leichtsinnig irgendeinen von mir im Stich lassen. Egal was für Fehler er hat, egal was für ein Mensch er ist, ich möchte ihm die Chance geben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Während ich die Fa-Erklärung des Meisters studierte, fühlte sich mein Herz wegen der großen Verantwortung sehr schwer an. Mit der Erleuchtung durch das Fa des Meisters habe ich jetzt begonnen, die folgenden drei Dinge zu tun:

Erstens schaue ich mich nach Praktizierenden um, die in einem guten Kultivierungszustand sind, die das Fa gut lernen und eine starke Fähigkeit zu kommunizieren haben. Ich bespreche mit ihnen, wie ehemalige Praktizierenden zu finden sind und bitte sie zu versuchen, die früheren Praktizierenden zurückzubringen, damit auch sie dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen können.

Zweitens suche ich auf der Minghui-Website nach Artikeln zum Erfahrungsaustausch mit den Stichworten „ehemalige Praktizierende“, „vorherbestimmte Gelegenheit kommt nur einmal in Millionen von Jahren“ und „göttliche Kraft“. Dann stelle ich relevante Materialien für die Praktizierenden zusammen, die dabei helfen wollen, ehemalige Praktizierenden zurückzubringen.

Drittens teile ich mein Verständnis über das Fa des Meisters mit den Praktizierenden um mich herum und bitte sie, mich in dem Bemühen, die ehemaligen Praktizierenden zurückzubringen, zu unterstützen. Lokale Praktizierende und ich haben vereinbart, dass wir, wenn wir gute Methoden finden, um das zu tun, uns das so schnell wie möglich gegenseitig mitteilen und auch an die Minghui-Website senden.

Ich wünsche, dass auch Praktizierende in anderen Bereichen die Chance nutzen können, um ehemalige Praktizierende zurückzubringen. In jenen Jahren vor der Verfolgung gab es in China überall Übungsplätze und wir konnten allenthalben viele Praktizierende sehen. Aber heute haben etliche Praktizierende ihren Weg verloren. Wir müssen die vorherbestimmte Beziehung der ehemaligen Praktizierenden mit Dafa schätzen, welche nur einmal in Millionen von Jahren kommt, und wir müssen ihnen helfen wiederzukommen.

Dies ist nur mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf Unangemessenes hin.