(Minghui.org) In einem chinesischen Qigong-Magazin las mein Vater in 1993 einen Artikel, in dem Falun Gong und sein Gründer, Herr Li Hongzhi, vorgestellt wurden. Er war fasziniert von der Praktik und erkundigte sich, wann die nächsten Falun Gong-Vorträge stattfinden würden.

Die Entschlossenheit und Beharrlichkeit meines Vaters machte sich schließlich bezahlt, als er darüber informiert wurde, dass die nächsten Fa-Vorträge des Lehrers in Tianjin stattfinden würden. Mein Vater war sehr krank zu der Zeit, er hustete und spuckte kontinuierlich Schleim. Er hatte hohes Fieber und litt große Qualen. Trotzdem bestand er darauf, nach Tianjin zu reisen, um an den Vorträgen teilzunehmen. Er wollte auch nicht, dass irgendjemand von uns der Arbeit fernbleibt, um ihn zu begleiten. Unsere Familie sprach sehr ausführlich mit ihm über diese Sache, doch konnte ihn niemand davon überzeugen, seine Meinung zu ändern. Alles was wir tun konnten, war ihn zum Bahnhof zu bringen und uns von ihm zu verabschieden. Als wir ihn im Zug sitzen sahen und er sich gegen das Fenster lehnte, waren wir mit Sorge erfüllt. „Wird er es schaffen? Was wenn...?“ Wir wagten nicht, unsere schlimmsten Befürchtungen auszusprechen.

Als mein Vater von den Vorträgen des Lehrers zurückkehrte, sah er viel gesünder und energiegeladener aus. Er erzählte uns von den wundersamen Verwandlungen seiner Gesundheit, die er in der Zeit der Vorträge erlebt hatte und sagte begeistert, dass Lehrer Li Hongzhi bald nach Shijiazhuang kommen würde, um persönlich das Fa zu lehren.

Menschen kommen von nah und fern, um das Fa zu erhalten

Zu Beginn des Jahres 1994 war es immer noch sehr kalt. Begeistert über die Nachricht, dass der Lehrer kommen würde, um das Fa zu lehren, fingen wir an, Menschen darüber zu berichten und verbreiteten schnell diese Information. Unsere Verwandten, die in verschiedenen Teilen Chinas leben, machten die Reise nach Shijiazhuang, um an den Fa-Vorträgen teilnehmen zu können.

Am Morgen des ersten Vortragstages versammelten sich mehrere tausend Menschen draußen vor der Aula einer Militärbasis. Als ein weißer Lieferwagen heranfuhr, leuchteten unsere Augen erwartungsvoll. Ein großer, gut aussehender Mann, der eine Khakijacke trug, stieg aus dem Lieferwagen aus, er hatte einen rosigen Teint und ein gütiges Lächeln im Gesicht. Es war der Lehrer. Er ging in die Aula und wir folgten ihm umgehend.

Obwohl mehrere tausend Menschen in der Aula waren, machte niemand ein Geräusch, als der Lehrer das tiefgründige Buddha Fa lehrte. Die Atmosphäre war still, ausgeglichen und friedlich. Noch niemals hat mich irgendetwas in meinem Leben so erstaunt. Während ich dem Vortrag des Lehrers zuhörte, erlebte ich viele wundersame Phänomene. Ich sah in anderen Räumen zahlreiche Wesen in pastellgelb, die ungefähr einen Fuß groß waren, und sie schwebten in der Aula herum. Später erkannte ich, dass dies die Gebotskörper des Lehrers waren, die die Körper der Praktizierenden reinigten. Der Lehrer war gütig und doch humorvoll. Es war wirklich erfrischend.

Praktizierende kamen aus verschiedenen Teilen Chinas und waren alle höflich und zuvorkommend zueinander. Ein junger Mann aus Peking saß neben mir. Er war mit mehreren anderen Praktizierenden gekommen und sie hatten alle bereits mehrere Male an den Vorträgen des Lehrers teilgenommen. Doch wollten sie immer wieder zu den Vorträgen kommen und den Lehrer anhören. Als ich diesem jungen Mann sagte, dass ich keine Falun Gong-Materialien besitzen würde, lieh er mir die Tonbänder mit den Vorträgen des Lehrers, damit ich eine Kopie machen konnte und gab mir auch Informationen, wie ich das Falun Emblem machen konnte. Er gab mir all diese Dinge bedingungslos, obwohl wir uns vollkommen fremd waren. Ich spürte, dass Praktizierende ein Herz aus Gold haben und auch nicht selbstsüchtig, hinterlistig oder betrügerisch sind. Ich fand es wirklich wunderbar, dass diese Praktik fähig ist, die Moral der Menschen zu verbessern.

Während der Lehrer auf der Bühne war und seinen Vortrag hielt, sah ich eine kolossale blassgelbe Lichtsäule, die die Decke der Aula durchdrang und in den Himmel stieg. Zahlreiche göttliche Wesen in verschiedenen Insignien waren hinter ihm. Es war ein unvergesslicher Anblick! Meine Verwandten waren gleichermaßen begeistert.

Meine Nichte und Neffe nahmen auch an dem Vortrag teil und das Himmelsauge meines Neffen wurde am ersten Tag geöffnet. Er sah Babys, die so groß wie Finger waren und alle spielten verschiedene Spiele um den Lehrer herum. Mein Neffe war noch nicht einmal sechs Jahre alt. Was er sah, erschreckte ihn und er fing an zu weinen. Als sein Vater fragte, warum er weine, beschrieb mein Neffe, was er gesehen hatte. Wir hörten neugierig zu und versicherten ihm, dass es eine gute Sache sei, mit dem Himmelsauge in andere Räume sehen zu können. Doch war er nach zwei Tagen immer noch verängstigt. Der Lehrer muss sein Himmelsauge geschlossen haben, da er danach keine anderen Räume mehr sah. Er hatte keine Angst mehr und weinte auch nicht mehr.

Nach dem Unterricht suchten wir eine Gelegenheit, um mit dem Lehrer ein Foto machen zu können. Der Lehrer verbrachte eine lange Zeit, um mit Praktizierenden auf einem Platz draußen vor der Aula Fotos zu machen. Ich war sehr berührt von der unendlichen Güte, Geduld und Barmherzigkeit des Lehrers, als er sich ständig von einer Schülergruppe zur nächsten bewegte, damit sie Fotos machen konnten.

Wir alle wünschten, dass der Lehrer wieder nach Shijiazhuang kommen und noch einmal Fa-Vorträge halten würde, aber unser Wunsch wurde wegen verschiedener Gründe niemals erfüllt.

Als die 9-tägige Vortragsreihe abgeschlossen war, fanden wir, dass wir riesengroße Umwandlungen, sowohl geistig als auch körperlich, erfahren hatten. Nach langer Suche hatten wir endlich den aufrichtigsten Weg der wahren Kultivierung gefunden!

(Für den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen anlässlich des 20. Jahrestages der Einführung von Falun Dafa.)