(Minghui.org) Am 8. Juli 2012 fand in Fengyuan, Bezirk Taichung die jährliche Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch über die Erklärung der wahren Umstände und die Verfolgung statt. Mehr als tausend Falun Gong- Praktizierende nahmen am Erfahrungsaustausch teil. Die Falun Gong Praktizierenden berichteten unter anderem darüber, wie sie die Schwierigkeiten im täglichen Leben überwunden haben und auf welche Weise sie den Menschen aus Festlandchina die Fakten über Falun Gong erklärten.
Erfahrungsaustausch in der Stadt Fengyuan, Bezirk Taichung |
Dauerhaft und standhaft bleiben, die Weisheit entsteht automatisch
Frau Yue'e ist über 60 Jahre alt. Sie steht jeden Morgen um 4:30 Uhr auf und nimmt an den gemeinsamen Übungen teil. Wenn sie um ca. 8 Uhr nach Hause kommt, sendet sie zuerst aufrichtige Gedanken aus und ruft dann mit dem Computer Menschen an, um unschuldig inhaftierte Mitpraktizierende zu retten. Anschließend nimmt sie sich eine Liste mit Telefonnummern vor und spricht mit den Angerufenen über einen Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Organisationen (KPCh). Zwischenzeitlich hat sie bereits 1400 Personen von einem Austritt aus der KPCh und ihren Unterorganisationen überzeugen können. Wenn es Gruppenaktivitäten zu einem bestimmten Schwerpunktthema gibt, übernimmt sie die Koordination. Sie hilft ferner dabei, Telefonnummern und Skripte für Mitpraktizierende, die keinen Computer besitzen, vorzubereiten, damit sie ihre Aufgabe einfacher erledigen können. Da sie umfangreiche Anrufe tätigen muss, hat sie sich einen bestimmten Vertrag fürs Handy zugelegt. Außerdem half sie ihren Mitpraktizierenden dabei, die Bedienung des Handys zu erlernen
Frau Yue’e berichtete: „Die Mitpraktizierenden lobten mich einmal, wie gut ich die wahren Umstände erkläre. Ich antwortete nur, „Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht). Wenn wir wirklich das Herz zur Errettung der Menschen haben, hilft uns der Meister. Es ist wichtig, dass wir die wahren Umstände beständig erklären. Jede Woche nehme ich zwei Mal am Fa-Lernen in der großen Gruppe teil. Am Wochenende gehe ich meist zu einer Sehenswürdigkeit in Taidong und erkläre hier den Touristen aus Festlandchina die wahren Umstände und versuche sie, von einem Austritt aus der KPCh zu überzeugen.“
Sie erzählte von einer besonderen Erfahrung bei der Erklärung der wahren Umstände per Telefon: „Anfangs war ich ziemlich nervös und hatte Angst. In diesem Zustand war der Effekt nicht besonders gut. Die Mitpraktizierenden sollten durch das Gespräch gerettet werden. Daher konzentriere ich mich vor jedem Anruf; mit der Zeit hatte ich immer stärkere aufrichtige Gedanken. Einmal telefonierte ich mit dem Leiter eines Gefängnisses. Er versuchte das Thema zu umgehen und fragte mich, wie der Begriff ´Eigensinn´ im Zhuan Falun zu verstehen sei. Ich sagte: ‚Wenn Sie im Herzen keine Falun Gong- Praktizierenden verfolgen wollen und die Lüge der KPCh nicht glauben, dann haben sie ihren Eigensinn losgelassen. Bitte vergessen sie nicht, Falun Dafa Praktizierende freundlich zu behandeln.’ Gleich danach fragte er mich, was ‚Barmherzigkeit’ bedeute. Ich antwortete: „Wenn Sie Falun Gong- Praktizierende gerecht und fair beurteilen und dabei keinerlei böse Gedanken haben, dann zeigt sich die Barmherzigkeit.’ Er lächelte und sagte: ‚Ihre Worte klingen gut, ich mache es so.’“
Schlüsselpunkt – nach innen suchen
Beim Versenden von SMS müssen die Telefonnummern jeweils einzeln eingegeben werden. Um die Effizienz zu erhöhen, versuchte Herr Du eine entsprechende Software zu entwickeln. Er prüfte viele Daten und alles sah sehr Erfolg versprechend aus. Es fehlte nur der letzte Schritt, aber er fand das Problem nicht. Herr Du prüfte alles erneut von Anfang bis zum Schluss, aber es funktionierte nicht. Er sagte: „Die Zeit vergeht Tag um Tag, und ich war immer besorgter. Als ich immer unruhiger wurde, suchte ich nach innen und fand meinen Eigensinn, den Wunsch nach „ Arbeitserleichterung“. Ich dachte hauptsächlich daran, dass ich mit Hilfe der Software nicht mehr jede einzelne Nummer mühsam eingeben müsste. Dabei vernachlässigte ich den Schlüsselpunkt. Die Technik bzw. Software hilft uns, unsere Arbeit schneller und besser zu erledigen. Das Wichtigste jedoch sind unsere aufrichtigen Gedanken und die Barmherzigkeit, sie spielen bei der Menschenrettung die entscheidende Rolle. Nachdem ich diesen Eigensinn gefunden hatte, rief ich den Meister um Hilfe: ´Bitte, Meister, ich möchte Menschen erretten, wirklich Menschen erretten, helfen Sie mir!' Am nächsten Tag probierte ich nochmals das Programm und siehe da, es funktionierte.“
Jeder Anruf zur Erklärung der wahren Umstände ist wie ein Donnerschlag, der das Böse in Angst versetzt
Frau Liao erwähnte eine Rückmeldung von Mitpraktizierenden in Festlandchina: „ Jeder Anruf von euch bei der Polizeiwache, der Polizeibehörde, dem Büro 610 oder dem Komitee für Politik und Recht, der Staatsanwaltschaft, sowie dem Gerichtshof bei dem ihr Mitpraktizierende errettet, ist wie ein Donnerschlag. Ihr helft uns nicht nur bei der Rettung von Mitpraktizierenden, sondern auch den Lebewesen vor Ort.“ Einmal erhielt die Polizeiwache sehr viele Anrufe. Sie wollten nicht alleine verantwortlich sein und verlangten von uns: „Ruft bitte nicht mehr uns an, sondern die Polizeibehörde!“ Bei der Freilassung der Mitpraktizierenden, sagten ihr die Mitarbeiter der Polizeibehörde: „Die Polizeiwache hat Sie hier hergebracht; wir tun Ihnen nichts. Aber wenn wir Sie noch länger behalten, wird unser Telefon von den vielen Anrufen blockiert.“ Als der Anwalt eines Falun Gong- Praktizierenden in Festlandchina verschleppt wurde, riefen wir sofort die Polizeibehörde an. Das Telefon dort läutete unentwegt. Der Polizist sagte daraufhin zum Anwalt: „Das macht nur Falun Gong.“
Erklärung in unterschiedlichen Formen, die Kraft der Gesamtheit ist groß
Frau Hou erzählte von einem Erlebnis, das sie besonders berührt habe: „Ich befand mich bei der Sehenswürdigkeit ´Lotusteich` der Stadt Kaohsiung und erklärte dort die wahren Umstände. Da kamen zwei Damen aus Festlandchina auf mich zu. Eine von ihnen nahm meine Hand und steckte mir einen Zettel zu. Dann gingen beide schnell weg. Ich dachte noch, dass die beiden vielleicht meine Hilfe beim Austritt aus KPCh benötigten. Doch auf dem Zettel stand: ‚Wir grüßen euch, Mitpraktizierende! Wir Praktizierende in Festlandchina vermissen euch und den Meister!’ Ihre Worte berührten mich sehr und ich musste weinen. Die beiden Praktizierenden waren mit einer Gruppe nach Taiwan gekommen. Ich trage den Zettel ständig in meiner Tasche und schätze ihn sehr.“
Herr Chen berichtete, wie er ein Problem beim Faxen löste. Die größte Schwierigkeit lag darin, dass die Empfänger entweder sofort wieder auflegten, oder wenn jemand abhob, wurden sie beschimpft. Manche Faxgeräte waren so eingestellt, dass die Faxnummern von außerhalb vorher eingegeben und gefiltert wurden. Ein automatisches Durchkommen war nicht so einfach möglich. Man benötigte viel Geduld und Durchhaltevermögen. Ein Vorgang, den man als Bereinigung unseres Karmas betrachten kann. Wenn wir zu anderen Zeiten Faxe sendeten, gab es oftmals unglaubliche Effekte.
Herr Chen berichtete, dass das Zentrum zum Austritt aus der KPCh eines Tages einen Anruf bekam: „Der Anrufer fragte ´Woher kommen Sie? Wissen Sie, wer ich bin? Der Sekretär einer Führungskraft der chinesischen Regierung. Hier ist Zhongnanhai (Regierungsviertel in Peking). Warum senden Sie uns ein Fax? ` Wunderbar, wir hatten ein Fax mit der Erklärung der wahren Umstände direkt im Zentrum der KPCh abgesetzt. Meine Frau und ich fühlten uns durch diese Nachricht sehr ermutigt. Wir sandten von morgens bis abends viele Faxe ab, wussten aber nicht, dass sie so eine große Kraft hatten. Wir bemühten uns zwar, so viele wie möglich abzusenden, dachten aber nicht an den Erfolg. Als der Effekt so gut ausfiel, nahmen wir uns vor, uns weiter zu steigern. Handelte es sich nicht eine gute Möglichkeit, mehr Menschen zu erretten?“
Da Frau Huang wusste, dass die meisten Mitpraktizierenden tagsüber sehr beschäftigt sind, nutzte sie diese Zeitspanne und erklärte via Internet (Chatroom) die wahren Umstände. Sie berichtete: „Einmal fühlte ich mich nach den Gesprächen sehr müde und legte mich kurz ins Bett. Plötzlich kam ein Anruf. Ich nahm das Gespräch entgegen und hörte den Anrufer sagen: ´Ich möchte nach Hause, nach Hause zurückkehren. ` Plötzlich wachte ich auf, es war nur ein Traum. Die Zeit ist knapp und alle Lebewesen warten auf uns. Falls wir Dafa-Jünger unser Gelübde nicht erfüllen, gibt es für die Lebewesen keine Hoffnung mehr.“