Gesetzwidrige Verhaftung von Frau Jiang Zhengxiang aus der Stadt Macheng, Provinz Hubei; ihre Familie verlangt Wiedergutmachung

(Minghui.org) Frau Jiang Zhengxiang wurde am Abend des 20. Juni 2012 durch Beamte des Büros 610 der Stadt Macheng, der Polizeibehörde der Stadt Macheng, der Polizeiwache des Stadtviertels Zhongyi und des Dorfkomitees Dongmen in ihrem Haus widerrechtlich verhaftet. Sie durchwühlten ohne gesetzliche Grundlage ihre gesamten Wohnräume und beschlagnahmten ihren MP3-Player, Handys, DVD-Player und andere persönliche Gegenstände. Anschließend brachte man sie in die Haftanstalt Nr. 2 in Macheng.

Frau Jiang ist Bäuerin. Sie wird momentan dringend für die Ernte benötigt. Ihre Familie hat jetzt eine Beschwerde gegen ihre ungesetzliche Verhaftung eingereicht. In ihrer Beschwerdebegründung verlangen die Angehörigen ihre sofortige bedingungslose Freilassung und einen finanziellen Ausgleich, für die Verluste, die ihnen durch ihre Verhaftung entstanden sind.

Im Jahr 1991 war die Ortschaft Yingji im Stadtgebiet Zhongyi von einem schweren Hochwasser betroffen. Viele Gebäude wurden damals zerstört. Die Familie Jiang musste ihre Häuser mit hohem Kraftaufwand und einer Kreditaufnahme wieder aufbauen. Zu diesen Schulden kamen die weitere finanzielle Aufwendungen für die Schulausbildung ihrer zwei Kinder. Frau Jiang und ihr Mann mussten angesichts dieser finanziellen Belastungen sehr hart arbeiten. Schließlich wurde Frau Jinag schwer krank und bettlägerig. Im Alter von nur vierzig Jahren befand sie sich in der tiefsten Krise ihres Lebens. Und genau zu diesem Zeitpunkt stellte ihr jemand Falun Dafa vor.

Drei Monate später, nachdem sie das Buch Zhuan Falun gelesen hatte und sich in Einklang mit den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ kultivierte, trat eine gravierende Veränderung ein. Sie konnte ihr Bett wieder verlassen und hatte ausreichend Energie, um die anfallenden Haus- und Feldarbeiten zu erledigen.

Doch mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 wurde Frau Jiang zur Zielscheibe von Belästigung und Verfolgung durch die kommunistische Partei. Weil sie nicht bereit war, ihren Kultivierungsweg aufzugeben, wurde sie viele Male verhaftet. Außerdem fanden in ihrem Haus mehrfach illegale Hausdurchsuchungen statt.

Am 21. Januar 2001 drangen Polizeibeamte der Polizeiwache Zhongyi unberechtigt in das Haus von Frau Jiang ein. Sie konfiszierten ihre Dafa-Bücher und nahmen Frau Jiang mit auf das Polizeirevier. Dort wurde sie 42 Tage lang ohne gesetzliche Grundlage festgehalten. Anschließend verlegte man sie in der Haftanstalt Nr. 1 von Macheng. Hier zwang man sie 3.500 Yuan in bar zu bezahlen. In den mehr als drei Monaten Haftzeit erlitt sie verschiedene Foltermethoden, wie beispielsweise büschelweise ihre Haare herausreißen, ihren Mund mit gebrauchten Damenbinden beschmutzen, ihren Kopf mit kochend heißem Wasser überbrühen und ihre Fußsohlen mit einem Feuerzeug verbrennen. Darüber hinaus schlugen sie Frau Jiang mit einem hölzernen Stuhl auf ihren Oberkörper. Als der Stuhl auseinanderbrach, zogen sie Frau Jiang ihre Schuhe und Strümpfe aus und schlugen sie mit den Einzelteilen des Stuhls auf ihre nackten Füße.

Im Jahr 2007 drangen erneut Polizisten in ihr Haus ein und beschlagnahmten alle ihre Dafa-Bücher und ein Bild von Meister Li Hongzhi. Die ungesetzlichen Maßnahmen betrafen dieses Mal auch ihren Ehemann; er wurde festgenommen und für 15 Tage in der Haftanstalt Nr.2 von Macheng inhaftiert. In den Jahren 2001 bis 2007 wurde das Haus von Frau Jiang mindestens sechsmal geplündert.