Austrittserklärungen an den Sehenswürdigkeiten

Vorgetragen auf der deutschen Falun Dafa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Bad Kissingen Dezember 2012

(Minghui.org) Ich bin 74 Jahre alt. Im Jahr 2006 verließ ich China und lebe seitdem in Deutschland. In den letzten sechs Jahren beteiligte ich mich als ehrenamtliche Helferin beim Service-Zentrum für Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas(KPCh). Aus diesem Grund suchte ich fast jeden Tag die Sehenswürdigkeiten auf, um dort chinesische Touristen zu treffen.

Durchzuhalten ist sehr wichtig

Ich bin eine alte Frau und spreche kein Deutsch. Der Meister hat für mich arrangiert, in Deutschland über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären und die Chinesen von einem Austritt aus der KPCh zu überzeugen. Wie uns der Meister erklärt hat, sind sie alle keine einfachen Lebewesen, sondern Könige und Herren, die vom Himmel herabgekommen sind und wiederum unzählige Lebewesen vertreten. Wenn sie nicht errettet werden, hat das Auswirkungen auf große Bereiche des Kosmos. Dann werden auch die entsprechenden Himmelskörper nicht gerettet. Daher ist es sehr wichtig, dass ich beständig das Fa gut lerne, damit ich zu diesen Punkten ein besseres Verständnis gewinne.

Da die meisten jüngeren Praktizierenden berufstätig sind, gibt es nicht viele, die zu den Sehenswürdigkeiten gehen. Es gibt auch keine Zuständigen für dieses Projekt und so übernahm ich selbst dafür die Verantwortung. Inzwischen ist es meine tägliche Hauptaufgabe, den Chinesen an den touristischen Sehenswürdigkeiten die wahren Zusammenhänge zu erklären. Keinen einzigen Tag verbringe ich zu Hause - auch bei schlechtem Wetter, egal wie stark es regnet oder schneit. Manchmal zögere ich ein wenig, doch dann denke ich: ”Wenn nur eine Person austritt, ist es nicht umsonst.”

Jeden Tag treffe ich alle Arten von Menschen. Manche nehmen die Informationsmaterialien ohne Widerspruch an, sagen aber kein Wort. Andere wiederum wollen keine Materialien annehmen. Manche loben das Engagement der Dafa-Jünger, wieder andere, es sind nur ganz wenige Leute - haben eine Antipathie. Zurzeit bemerke ich, dass die Situation immer freier wird. In früheren Zeiten beschimpften uns manche Menschen oder benahmen sich unfreundlich oder abweisend, heutzutage kommt das nur noch sehr selten vor. Besonders in den letzten zwei Jahren sind viele böse Faktoren in den anderen Räumen beseitigt worden, so dass die Kontrolle durch das Böse nicht mehr so stark ist. Auch wenn sich manche noch nicht trauen, die Flyer anzunehmen, reagieren die Menschen nicht mehr so aufgeregt wie früher.

Die Wahrheit begreifen, aus der KPCh austreten An den touristischen Sehenswürdigkeiten erkläre ich die wahren Umstände nicht nur persönlich, sondern lasse auch die ”Erklärungen der Dajiyuan” über einen MP3-Player, die „kleine Biene“, abspielen.

Ich stehe dort, wo die chinesischen Touristen wieder in ihre Reisebusse einsteigen. Normalerweise bleiben sie noch eine kurze Weile im Reisebuss, bevor sie losfahren. In dieser Zeit lasse ich die Erklärung der Dajiyuan mit dem MP3-Player „kleine Biene“ laufen. Manche steigen aus dem Bus aus und holen sich von mir einige Informationsmaterialien ab, bedanken sich bei mir und sagen, sie wüssten, dass wir gute Menschen seien. Manche Touristen haben früher schon mal Informationsstände von Falun Gong-Praktizierenden in Hongkong, Taiwan usw. gesehen.

Wenn die chinesischen Touristen an mir vorbeigehen, lasse ich keinen aus. Sobald sie den Duty-free-Shop verlassen haben, spreche ich sie an, ich verpasse keinen. Es ist entscheidend, dass jeder die Wichtigkeit eines Parteiaustritts aus der KPCh erkennt. Normalerweise biete ich ihnen zuerst die Informationsmaterialien an und sage dazu: „Ich schenke Ihnen eine wertvolle Information: Zurzeit gibt es eine große Austrittsbewegung aus der KPCh. Ich kann Ihnen helfen, die drei großen roten Zeichen zu beseitigen.“ Meist ist es so, dass sie mich fragen: „Was bedeutet, `die drei großen roten Zeichen zu beseitigen´?“ Deutlicher gesagt heißt das, aus der Partei, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren auszutreten.

Manche Reisegruppen mit über 30 oder 40 Touristen halten nicht an oder besser gesagt, sie steigen nicht aus. Für diese Menschen trage ich ein kleines Schild mit der Aufschrift: Der Himmel schützt China, der Himmel vernichtet die KPCh. Gleichzeitig lasse ich die Erklärung der Dajiyuan mit dem MP3-Player abspielen. „Liebe Chinesen, das Ende der KPCh wird bald kommen… “Sobald manche chinesischen Touristen diesen Satz hören, lachen sie laut auf. Vor einigen Jahren lachten sie noch versteckt. Viele Menschen schauen mich freudig an und lachen, während sie sich die Erklärung anhören.

Wenn ich nur wenig Zeit habe, jeden Einzelnen anzusprechen, verteile ich einfach die Zeitungen. Die Menschen nehmen sie und gehen meistens schnell weiter. Vereinzelt gibt es auch welche, die die Zeitung nicht annehmen wollen. Ich folge ihnen einige Schritte und lasse sie die Erklärung mit den Hintergrundinformationen auf dem Tonband bis zum Ende anhören.

In der Nebensaison kommen weniger Touristen aus dem Festlandchina. Das ändert aber nichts an meinem Tagesablauf, er ist normalerweise wie folgt: Vormittags vor 10.00 Uhr lerne ich das Fa, praktiziere die Übungen und sende aufrichtige Gedanken aus. Nach dem Mittagessen um ca. 15:30 gehe ich weg und komme abends um ca. 20.00 Uhr wieder nach Hause. Danach lerne ich noch die Fa-Erklärungen des Meisters.

Einige meiner Landsleute fragten mich: "Weißt du, wer ich bin?" Ich antwortete darauf: „Ich weiß nicht, sind Sie ein hoher Beamter? Aber egal wer Sie sind, Staatspräsident oder normaler Bürger, wenn Sie ein Mensch aus dem Festlandchina sind, hat Sie die KPCh schon mit ihrer Propaganda vergiftet; außerdem tragen Sie die roten Zeichen. Wenn Sie nicht aus der Partei, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren der KPCh austreten, wird es für Sie sehr gefährlich.“

Einmal spielte ich einer chinesischen Reisegruppe mit ca. 30 Personen während ihres Vorbeigehens das Tonband bis zum Ende ab. Die Gruppe war eigentlich schon fast an mir vorbei, da verlangsamte ein etwa 50-jähriger Mann seine Schritte. Ich ergriff die Gelegenheit und bot ihm Informationsmaterialien an. Sofort beschimpfte er mich wütend. Ich blieb ruhig und sagte: „Sie als älterer Herr gebrauchen Schimpfworte. Es ist schon unhöflich, wenn die Jüngeren schimpfen, geschweige denn Leute in Ihrem Alter.“ Ich lief einige Schritte neben ihm her und erklärte ihm die weiteren Zusammenhänge. Plötzlich rief er: „Komm her! Komm her!“ Es klang, als wolle er mich angreifen, aber dann sagte er schnell: „Ich will austreten!“ Ich war erleichtert und freute mich für ihn: „Wunderbar, Sie haben es verstanden.“ Dann bot ich ihm an, mit einem Pseudonym auszutreten. Er bedankte sich. Später wurde mir klar, dass er sich mit Absicht von der Reisegruppe abgesondert hatte, damit sie nichts von seinem Austritt erfuhr.

Ein anderes Mal sprach ich mit einer etwa 30-jährigen Frau. Ich erzählte ihr: „Unser Meister möchte, dass wir über die wahren Hintergründe aufklären und die Menschen erretten. Die Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Unglücke sind auf die KPCh gerichtet, um die Menschen auszusortieren. Beeilen Sie sich und befreien Sie sich von dem roten Zeichen der KPCh, dann werden Sie eine schöne Zukunft und wahre Sicherheit genießen.“ Sie antwortete, dass viele Menschen in ihrem Alter wüssten, dass die KPCh sehr schlecht sei, aber angesichts der schwierigen Umstände würden sie sich hilflos fühlen und fänden keinen Ausweg. „Wenn jemand einen Aufstand beginnen würde, wären sicherlich viele bereit, sich daran zu beteiligen“, sagte sie.

An manchen Tagen sind nur sehr wenige Leute bereit, die „drei Austritte“ zu tätigen, dann suche ich nach dem Grund im Inneren und bitte auch den Meister um einen Hinweis. Hin und wieder habe ich dabei mein kämpferisches Herz entdeckt. Wie hat sich diese Gesinnung manifestiert? Ein Grund ist: Ich mag es nicht, beschimpft zu werden.

Doch der Meister lehrt uns:

„Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werden
Aufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt“ (Li Hongzhi, Fa berichtigt das Universum, 06.04.2002, in: Hong Yin II)

Einmal habe ich es nach 18 Jahre langer Kultivierung wirklich geschafft, mein Herz gar nicht bewegen zu lassen. Nachdem ich Shen Yun angeschaut habe, wurde ich auf dem Weg zurück von einem jüngeren chinesischen Mann beschimpft, dem ich Informationsmaterialien übergeben wollte. Er sagte zu mir: „Geh weg!“ An dem besagten Tag traf ich ihn zweimal. So sagte ich ihm bei zweitmaligen Treffen, dass es die Schicksalsverbindung sei, dass wir uns wieder träfen. So wollte ich ihm erneut Infomaterialien geben. Er fing an, mich mit schlimmen Schimpfwörtern zu überhäufen. Ich ärgerte mich kein bisschen und sagte ihm auch noch mit einem Lächeln: „Ich bin wohl fast so alt wie deine Oma.“ usw.. Die ganze Zeit blieb ich sehr friedlich. Zum Schluss sagte er nichts mehr und ging einfach weg. Obwohl er keine Austrittserklärung abgab, war er nicht mehr böse, als er fortging. Wir Kultivierende sehen alles von der gegengesetzten Seite her an. Es ist eine gute Sache, dass sie auf mich schimpfen, denn ich kann dadurch meine Xinxing erhöhen. Es wird eben geschaut, ob ich Nachsicht üben kann oder nicht.

Durch die Aufklärung der Menschen an den Sehenswürdigkeiten in den letzten Jahren habe ich erkannt, dass das eine gute Chance ist, um mich zu stählen und meine Xinxing zu erhöhen. Man könnte auf alle möglichen Touristen und Haltungen stoßen. Durch das Lernen des Fa und das Suchen nach innen bin ich auf dem Weg der Errettung der Menschen immer stabiler geworden. Ich werde in der Zukunft mit noch mehr Barmherzigkeit, aufrichtigen Gedanken und Taten noch mehr Menschen erretten.

Ich bedanke mich bei dem Meister! Ich danke euch allen!
 

Rubrik: Fa-Konferenzen