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Junge Praktizierende - stellt sicher, dass ihr die einmalige Gelegenheit nicht verliert

22. Oktober 2013 |   Von einem Praktizierenden aus der Provinz Hebei in China

(Minghui.org) Ich bin eine junge Falun Dafa Praktizierende, die vor über zehn Jahren angefangen hatte zu praktizieren. Eine Zeit lang hatte ich aufgehört zu praktizieren, habe aber meinen Weg zurück zum Dafa gefunden.

Beseitigung der Hindernisse um Falun Dafa zu lernen

Wie viele andere junge Praktizierende auch, begann ich durch meine Mutter, die selbst Praktizierende ist, Falun Dafa zu praktizieren. Jedoch behandelte meine Mutter mich nicht wie eine Praktizierende, sondern vielmehr wie jemanden, der sie störte, die Übungen zu praktizieren. Deswegen wollte sie mich nie mit zum Übungsplatz nehmen, wo alle zusammen praktizierten. Ich kann nicht genau sagen, warum ich seit meinem neunten Lebensjahr darauf bestand, trotzdem mit zu dem Übungsplatz zu kommen.

Wenn ich nun zurückblicke, so denke ich, dass der Meister es nicht zulässt, auch nur einen einzigen Praktizierenden, der das Fa erhalten soll, zurückzulassen.

Es war ungefähr fünf Uhr morgens an einem Wintermorgen. Ich hatte die Nacht nicht gut geschlafen und bettelte meine Mutter an, mich mit zum Übungsplatz zu nehmen. Sie lehnte es ab. Doch an diesem Tag war ich sehr hartnäckig und rannte einfach hinter ihr her, obwohl sie mit dem Fahrrad unterwegs war. Ich rannte hinter ihr her, weinte und schrie nach ihr bis ich sie aus den Augen verloren hatte. Ich wischte mir unaufhörlich die Tränen aus dem Gesicht und folge ihr weiterhin. Nach einiger Zeit kam mein Vater vorbei und brachte mich zum Übungsplatz.

An diesem Tag habe ich das Fa erhalten und die darauffolgenden Tage waren die glücklichsten in meinem bisherigen Leben. Was auch immer ich tat, ich wusste wie ich es erledigen musste, da ich Falun Dafa als Ratgeber hatte.

Verbreitung des Fa an meine Mitschüler

Wenn meine Mutter das Fa unter den Erwachsenen verbreitete, verbreitete ich das Fa an meine Mitschüler. Ich dachte niemals daran, ob mich andere deswegen komisch anschauen oder ob sie es nicht verstehen würden; es bewegte mich nicht einmal, wenn sich meine Klassenkameraden über mich lustig machten. Ich war erfolgreich bei dem was ich tat und viele meiner Mitschüler haben das Fa erhalten.

Ein Mitschüler sagte zu mir, dass er keine Übungsgeschichten lesen wollte, sondern dass ich ihm nur das Wichtigste zum Lesen geben sollte. Also gab ich ihm eine Taschenbuchversion des Zhuan Falun und war sehr überrascht, als ich sah, wie er das Buch sowohl im Unterricht als auch danach las. Sogar während des Sportunterrichtes, wenn der Lehrer alle aufforderte in einer Reihe zu stehen, stand er mit dem Zhuan Falun in der Hand in der Reihe. Er nahm das Buch schließlich mit nach Hause. Am nächsten Tag fragte ich ihn, wie es ihm beim Lesen ergangen sei und er antwortete, dass er Zuhause keine Chance gehabt hätte, auch nur einen Blick darein zu werfen, da seine Eltern es unbedingt lesen wollten. Es schien, als ob die ganze Familie das Zhuan Falun als einen Schatz betrachtete.

Eigensinne beseitigen

Obwohl ich jung war, hatte ich bereits viele Eigensinne. Ich erinnere mich daran, dass ich mit einem Nachbarsjungen im Streit war. Eines Tages waren draußen überall Schaumstoffstücke auf dem Boden und wir trampelten auf diesen Stücken herum. Plötzlich überkam mich ein wirklich böser Gedanke und so steckte ich einen Nagel, welchen ich vorher bemerkt hatte, in ein Stück Schaumstoff, in der Hoffnung, dass der Nachbarsjunge darauf treten würde. Schließlich war ich selbst es, der auf dieses Stück Schaumstoff trat. Mir wurde sofort klar, dass es der Meister ist, welcher nicht zugelassen hatte, dass ich Karma erzeugte.

Ich kam zu der Erkenntnis, das Praktizierende mit Niemandem in Streit geraten sollten. Ich gestand meiner Mutter meine schlechte Tat.

Der Meister beschützt die Kultivierenden

Der Meister sagt:

„Wie können Dämonen beim Praktizieren herbeigeführt werden? Denn es ist wirklich sehr schwer, wenn einer sich kultivieren will. Wenn du dich wirklich kultivierst, ohne den Schutz meines Fashen kannst du dich aber überhaupt nicht erfolgreich kultivieren. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, S. 113)

Während der Sommerferien war ich mit Freunden in einem Bürokomplex, um Kaulquappen in einem Teich zu fangen. Ich kniete am Rand des Teiches und starrte auf das Wasser. Als ich sah wie eine Kaulquappe langsam nach unten schwamm, streckte ich mich nach ihr, um ihr zu folgen und verlor das Gleichgewicht. In diesem Augenblick blitzte ein Gedanke durch meinen Kopf: Was würde ich tun, wenn ich fiel? Bevor der Gedanke im Kopf ausformuliert war, wurde ich durch eine unbekannte Kraft zurückgezogen.

Ich schaute mich um, konnte aber niemanden sehen. Auch mein Freund sagte, dass er mich nicht zurückgezogen hätte. Sofort wusste ich, dass es der Meister war, der mich beschützt hatte. Danke, Meister! Mit dem Meister an meiner Seite war ich in Sicherheit. Ich spürte, dass nur Falun Dafa der aufrichtigste Weg ist.

Zu dieser Zeit war ich der jüngst in unserer Fa-Lerngruppe, doch war ich der schnellste, der das Lunyu auswendig lernen konnte. Auch wenn ich unter den älteren Praktizierenden war, fiel ich auf meinem Kultivierungsweg nicht zurück.

Den größten Herausforderungen im Leben ins Auge sehen

Im Jahr 1999 hatte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begonnen Falun Dafa zu verbieten. Ich hatte gerade die Grundschule beendet und freute mich auf einen Sommer ohne Hausaufgaben. Ich hatte keinen blassen Schimmer, dass ich zu jener Zeit der größten Herausforderung meines Lebens begegnen würde.

Ich hatte zuvor schon über einige Ecken erfahren, dass Falun Dafa einigen Widrigkeiten ausgesetzt gewesen war, doch konnte ich in diesem Alter nicht nachvollziehen, dass die gesamte Staatsmacht dazu benutzt werden würde, eine Gruppe friedlicher und freundlicher Bürger zu verfolgen. Ich konnte selbst nicht richtig verstehen, was mit Verfolgung überhaupt gemeint war.

Manchmal fragte mein Vater mich, ob ich wüsste wo meine Mutter wäre, doch wusste ich es nicht. Ich fragte ihn daraufhin, wo sie denn hingegangen sei und er erwiderte, dass meine Mutter nicht länger mit uns zusammen leben wolle.

Später fand ich heraus, dass mein Vater stets versuchte meine Mutter aufzuhalten, immer wenn sie sich auf den Weg nach Peking machte, um für das Recht, Falun Dafa praktizieren zu dürfen, zu appellieren. Einige Zeit danach, begann meine Mutter Falun Dafa Bücher und Materialien zu verstecken; auch kamen andere Praktizierende nicht mehr zu uns nach Hause. Zu jener Zeit stritten meine Eltern sehr häufig. Später hörte ich, dass Falun Dafa von der KPCh verboten worden war.

Meine Mutter stand weiterhin in Kontakt mit anderen Praktizierenden. Viele Praktizierende hörten auf, Falun Dafa zu praktizieren; manche verbrannten sogar ihre ganzen Bücher. Meine Mutter geriet unter enormen Druck. Auf der Arbeit sprachen ihre Vorgesetzten mit ihr über Falun Dafa und auch zuhause stritt mein Vater ständig deswegen mit ihr. Selbst Freunde und andere Familienmitglieder versuchten meine Mutter zu überreden, Falun Dafa aufzugeben; doch meine Mutter wich nicht von ihrem Weg ab.

Im Jahre 2000 war ich bereits in der Mittelstufe, als mein Lehrerin mich eines Tages fragte, ob meine Mutter noch Falun Dafa praktizieren würde. Ich wusste nicht, wie ich ihr antworten sollte; einerseits wollte ich meine Mutter schützen und auf der anderen Seite wusste ich, dass sie nicht aufhören würde, Falun Dafa zu praktizieren. Das Dafa leitet einen Menschen dazu an, stets die Wahrheit zu sagen und so antwortete ich ihr, dass ich es nicht wüsste. Ich war damals einfach so jung und es gab so viele Dinge, die ich nicht verstehen konnte; so verpasste ich die Gelegenheit, meiner Lehrerin die wahren Umstände zu erklären.

Ich hörte nicht auf, meine Eltern zu fragen, was eigentlich los sei, bekam aber nie eine Antwort darauf. Unser glückliches Familienleben brach auseinander. Nach und nach hörte ich auf, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren und wurde allmählich zu einem gewöhnlichen Menschen.

Wie dem auch gewesen sei; Dafa wurde mir bereits als sehr junger Mensch in mein Herz gesät und deshalb hielt ich mich im Alltagsleben an die Prinzipien des Falun Dafa. Ich konnte dadurch umso mehr die Worte des Meisters verstehen als er sagte:

„Die Moral der Menschheit rutscht stark ab, in der ganzen Welt ist es so.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Band II: Der Niedergang der Menschheit und die gefährlichen Anschauungen, S. 37)

Ein Dank an die Praktizierenden aus Übersee

Im Jahr 2009 wurde ich durch meine Mutter erneut dazu veranlasst, Falun Dafa wieder zu praktizieren; so begann ich erneut damit und fühlte mich wie neu geboren.

Als ich wieder in die Schule ging, war die erste Person, welcher ich die wahren Umstände erklärte, mein Schulfreund.

Auch jetzt noch kann ich mich genau daran erinnern, wie er damals reagierte, als ich über Falun Dafa sprach; er reagierte auf mich wie auf einen mächtigen Feind, welcher ihm gegenüber stehen würde. Nicht nur das, er war dazu noch sehr besorgt, dass ich eine Selbstverbrennung begehen würde. Aufgrund seines Verhaltens wurde offensichtlich, wie sehr die Menschen durch die Lügen der KPCh bezüglicher der inszenierten Selbstverbrennung vergiftet waren.

Geduldig und Nachsichtig nahm ich ihm nach und nach die Last von seinem Herzen. Ich erklärte ihm, dass die Selbstverbrennung auf dem Tiananmen Platz inszeniert wurde und dies gar kein Praktizierender gewesen wäre. Auch erklärte ich ihm die wahren Umstände über Falun Dafa und warum Jiang Zemin Falun Dafa verfolgte. Langsam lösten sich seine Knoten im Herzen und er wurde ruhiger. Er verriet mir, dass seine Familien Anrufe aus Übersee erhalten hätte, in welchem sie über Falun Dafa aufgeklärt wurde und er deshalb bereits etwas über die Wahrheit wüsste, aber nicht weiter über diese Worte nachgedacht hätte. Er glaubte, dass es an seiner Schicksalsverbindung gelegen hätte, dass er die Anrufe aus Übersee erhalten und hören durfte.

Im Namen der Praktizierenden in Festlandchina möchte ich den Mitpraktizierenden von Übersee für ihre Mühe und Unterstützung danken. Die Umgebung, die heute in China entstanden ist und der Einsatz, den ihr geleistet habt, stehen fest miteinander in Verbindung. Ich danke euch, liebe Mitpraktizierende!

Die Angst überwinden und die wahren Umstände erklären

In der Schule war ich nicht in der Lage, den Eigensinn der Angst zu überwinden und meinen Mitschülern die wahren Umstände zu erklären. Ich wurde jedes Mal sehr nervös und begann zu zittern. Nur zu engen Freunden konnte ich über Falun Dafa und die wahren Umstände sprechen. Damals hatte ich das Fa nicht gründlich gelernt und nur langsame Fortschritte gemacht.

Nachdem ich die Schule beendet hatte, arbeitete ich in einer Kleinstadt. Meine Mutter und mein Vater zogen zusammen mit mir dorthin und ich hatte auch dort ein gutes Kultivierungsumfeld um mich herum. Ich fand heraus, dass diese Kleinstadt die wahren Umstände über Falun Dafa noch nicht kannte.

Wir konnten demnach keine lokalen Mitpraktizierenden finden und entschlossen uns, Materialien über Falun Dafa vor Ort zu verteilen. Obwohl die Menge der produzierten Materialien sehr gering war, hat dieser Prozess dennoch zu unserer Kultivierung beigetragen.

Beim Aufbereiten der Informationsmaterialien über Falun Dafa nach innen schauen

Ich gab meinem Drucker, meinem Fa-Instrument, den Namen „Kleiner Weißer“. Als ich Kleiner Weißer das erste Mal mit nach Hause nahm, sandte ich direkt vor ihm aufrichtige Gedanken aus, um alle bösen Faktoren und kommunistischen Geister in ihm zu vernichten. Kleiner Weißer war stets sehr einfach im Gebrauch und immer gehorsam. Immer, wenn ich nicht fleißig genug praktizierte, funktionierte er nicht mehr reibungslos. Um Geld zu sparen, kaufte ich am Anfang minderwertige Toner. Doch ließen sich selbstklebende Materialien einfach nicht drucken. Ich dachte mir, dass im Dafa nichts unmöglich sein würde und so sprach ich mit dem Kleinen Weißen, in der Hoffnung das Problem lösen zu können. Doch war keine Verbesserung in Sicht und ich wurde etwas entmutigt.

Ich kam wieder zur Besinnung und schaute nach innen. Ich fragte mich selbst, ob ich wirklich glaubte, dass alles einen Geist und Leben hat, wenn ich mit meinem Drucker sprechen würde. Ich hätte das Problem ebenfalls lösen können, indem ich den Toner ausgetauscht hätte. Warum tauschte ich den Toner aber nicht aus? Schließlich verstand ich, dass ich nicht aufgrund meines festen Glaubens an den Meister und das Fa mit dem Drucker redete, sondern weil ich zu bequem war, den Toner zu wechseln und es mich nicht kümmerte. War dies nicht der Wunsch, nach dem einfachsten und bequemsten Weg zu suchen, anstatt mich zu kümmern? Ich hatte den Eigensinn der Selbstzufriedenheit nicht losgelassen.

Behebung von Problemen durch das Tiandixing Forum

Ich hatte vorher nie einen Drucker besessen und auch keinen repariert. Aber ich hatte über das Tiandixing Forum, einer Onlineplattform zum Informationsaustausch, erfahren, dass ein Mitpraktizierender das gleiche Problem mit seinem Drucker hatte und dieses erfolgreich lösen konnte.

Obwohl ich die Informationsmaterialien über Falun Dafa allein herstellte und keinen Kontakt zu anderen Mitpraktizierenden hatte, konnte ich viele Probleme durch das Tiandixing Forum gut lösen.

Ich weiß die Kraft der Gesamtorganisation und der Außergewöhnlichkeit des Dafa wirklich zu schätzen. Solange man wirklich den Willen hat, wird der Meister alles für einen arrangieren. Liebe Mitpraktizierende: Habt keine Scheu davor, eurer eigenes Informationsmaterial über Falun Dafa herzustellen, es ist viel leichter als ihr es euch vorstellen könnt. Man muss nur seine aufrichtigen Gedanken behalten und achtsam bezüglich gewisser Sicherheitsbestimmungen sein. Eventuell auftretende technische Probleme können dann über das Tiandixing Forum gelöst werden.

Wunder stärken den Mut

Einmal war der Drucker gerade dabei etwas zu drucken, als plötzlich die Meldung erschien, dass der Toner leer sei. Da bereits alle Toner aufgebraucht waren, wusste ich nicht, was ich tun sollte.

Ich öffnete die Kassette mit der Gewissheit, dass der schwarze Toner aufgebraucht war. Voller Hoffnung schob ich die Kassette einfach wieder zurück. Ich hatte noch über zehn Seiten zu drucken, doch die Anzeige zeigte weiterhin an, dass der Toner leer war.

Ich schaute nach innen, ob ich irgendwelche Eigensinne hatte, die ich loslassen sollte. Ich sprach zum Kleinen Weißen und sagte ihm, dass nur noch ein paar Seiten zu drucken wären und wir nur noch dieses bisschen tun müssten. Dann nahm ich die Kassette erneut heraus und schob sie wieder hinein. Wider alles Erwarten begann Kleiner Weißer die restlichen Seiten auszudrucken.

Wahrscheinlich passiert den langjährigen Praktizierenden, die bereits sehr oft Informationsmaterialien gedruckt haben, dieses kleine Wunder sehr häufig, doch mir persönlich gibt ein solches Erlebnis immer wieder neuen Mut. Weil ich ohne die Fähigkeit, das Himmelsauge zu benutzen, praktiziere und bereits zehn Jahre verschwendet habe, um wieder zum Dafa zurückzufinden, hatte ich oft den Gedanken, dass es für mich vielleicht zu spät wäre und ich vielleicht keine Chance hätte, mit dem Meister zurück zu kehren. Doch wenn ich aufgegeben hätte, wäre ich in tiefste Verzweiflung versunken und hätte es nicht ertragen können. Dieser Umstand schenkte mir Zuversicht für meine Kultivierung. Danke, verehrter Meister.

Verständnis zu der Frage der geistigen Einstellung

Weil ich eine junge Frau bin, werde ich in Sachen Liebe und Bedürfnisse getestet, genauso wie der Meister sagte:

„Es gibt noch eine Form dämonischer Störung, die jedem begegnen wird, in unserer Schule wird auch jeder darauf stoßen, auf den Erotik-Dämon.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3: Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, S. 115)

„Also, was für ein Erotik-Dämon wird dir dann begegnen? Wenn dein Meditationsvermögen nicht ausreicht, wird er dir in deinen Träumen erscheinen. Während du schläfst oder im Lotussitz meditierst, wird er plötzlich auftauchen: Wenn du ein Mann bist, wird eine schöne Frau erscheinen; wenn du eine Frau bist, wird ein Mann erscheinen, den du im Herzen lieb hast, allerdings ist er splitternackt. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3: Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, S. 117)

Eines Nachts träumte ich, dass ich auf einer Verabredung mit einem spektakulären jungen Mann war. Wir hielten uns eine Weile in einem Aquarium auf und führten eine gute Unterhaltung; es schien, als würden wir uns großartig verstehen. Wir verließen das Aquarium nach einiger Zeit und endeten in einem erstklassigen Hotel. Gerade in dem Moment, als der junge Mann mich auf das Bett drückte, schrie ich laut: „Ich bin eine Praktizierende!“ Noch bevor ich diesen Satz gesagt hatte, verschwand alles im Nu.

Ich erinnerte mich, dass alles eine Widerspiegelung unserer geistigen Einstellung ist und dass nicht nur die menschlichen Gefühle, sondern alle Eigensinne von unserer geistigen Einstellung beeinflusst werden und sich genauso widerspiegeln werden. Wie auch immer man es will, so wird es kommen. Je mehr man es befürwortet, desto mehr wird es einen locken und davon abhalten, weiter zu praktizieren, sodass man zum Schluss herunterfallen wird.

Nichts wird mich aufhalten, weitere Hindernisse zu überwinden

Heute habe ich einige Erfahrungen zusammengefasst und niedergeschrieben, in der Hoffnung, diese dem Meister vorstellen zu können und eine Möglichkeit für die Mitpraktizierenden zu bieten, voneinander zu lernen. Ich möchte den Menschen, die Falun Dafa bis heute nicht verstehen konnten, ebenso mitteilen, dass dieses Fa etwas ist, was die Praktizierenden mit ihrem Leben beschützen.

Als ich diesen Artikel schrieb, hängte meine Mutter gerade Plakate auf. Zivilpolizisten folgten ihr, verhafteten sie kurze Zeit darauf und plünderten unser Haus. Die Polizei hat uns bis heute nicht erzählt, wo sie sich derzeit aufhält oder uns eine Liste mit ihren Besitztümern zukommen lassen, die sie beschlagnahmt haben. Mein Vater kann weder essen noch schlafen.

Ich begriff, dass dies Störungen durch die alten Mächte waren und erkannte, dass ich den Eigensinn der Abhängigkeit beseitigen musste, der sich in all den Jahren als gewöhnlicher Mensch entwickelt hatte. Vielmehr war dies die Gelegenheit, mich aus den Fängen des Eigensinns der Sorge zu befreien, um allen Menschen in meiner Umgebung die wahren Umstände zu erklären. Dies sind Hindernisse, die ich unbedingt überwinden muss.