Provinz Chongqing: Gellende Hilfeschreie, entsetzliche Folter und Tod im Frauenarbeitslager (Fotos)

(Minghui.org) Der letzte gellende Schrei von Frau Xu Zhen war am 20. Oktober 2011 um 9:00 Uhr zu hören. Es war der Tag, an dem sie in der Abteilung 4 des Zwangsarbeitslagers Chongqing für Frauen zu Tode erstickt wurde. Sie war gerade mal 46 Jahre alt.

Ihr Leichnam wurde heimlich auf einer Bahre durch die Halle und durch das Büro der Arbeitslagerleitung getragen, damit sie niemand sehen konnte.

Frau Xu, die im Bezirk Hechuan gelebt hatte, bekam durch das Praktizieren von Falun Dafa mehr Lebensenergie und fühlte sich wie ein neuer Mensch. Sie verbesserte ihren Charakter durch das Befolgen der Prinzipien Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit – Nachsicht, war freundlich zu anderen und arbeitete fleißig in der Firma.

Diese Verbesserungen bewahrten sie jedoch nicht davor, ins Zwangsarbeitslager zu kommen und dort gnadenlos misshandelt zu werden.

Verhaftet und die Wohnung geplündert

Frau Xu wurde am 20. September 2011 illegal verhaftet, als sie in einer Gemeinde in Hechuan Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilte. Sie kam ins Gefängnis von Hechuan. Agenten der KPCh plünderten ihre Wohnung und beschlagnahmten ein Notebook, einen MP3-Player, all ihre Dafa-Bücher und Informationsmaterialien.

Am 30. September 2011 um 03.00 Uhr brachte man sie in die Abteilung 4 des Zwangsarbeitslagers Chongqing für Frauen. Diese Abteilung existierte speziell für die Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierende. Vier bis fünf Häftlinge schleppten sie direkt in einen Raum auf der 4. Etage, verriegelten ihn und begannen, sie körperlich zu misshandeln. Drei Wärterinnen des Lagers leiteten die Misshandlungen an: Tao Xin (diensthabende Offizierin), Zhu Yu und Yang Yi (Teamleiterinnen).

Brutale Folter und Zwangsernährung

Frau Xu wurde noch in dieser Nacht mit den Händen an den Seiten gerade gestreckt an einen Balken über dem Bett gefesselt. Fünf Strafgefangene benutzten eine Milchflasche, um ihr gewaltsam Wasser einzuflößen. Sie schlugen gnadenlos auf sie ein und rissen ihr die großen Zehennägel aus. Die Schmerzen waren so entsetzlich, dass Frau Xu ohnmächtig wurde. Eine der Peinigerinnen behauptete, sie würde nur so tun als ob, und flößte ihr weiterhin gewaltsam Wasser ein, bis es nicht mehr ging. Dann meldeten sie dies der diensthabenden Offizierin Jia Zheng und schleppten sie in die Arztpraxis des Lagers zur Notbehandlung. Als sie das Bewusstsein wieder erlangt hatte, fuhren sie damit fort, sie in einem isolierten Raum auf der dritten Etage zu foltern. Trotz aller Qualen gab sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht nicht auf.

Folternachstellung: Gewaltsames Einflößen von Wasser

Frau Xus große Zehen bluteten stark, nachdem ihre Zehennägel ausgerissen worden waren. Als sie sich weigerte, in die Hocke zu gehen, wie es ihr befohlen wurde, wurde sie gefoltert. Um zu verhindern, dass ihre Schreie gehört werden, zogen Wärter sie in einen anderen Raum und klebten ihr den Mund zu. Die Wärter übernahmen keine Verantwortung für ihre ausgerissenen Zehennägel und behauptete, dass es zuvor im Gefängnis getan wurde.

Folternachstellung: Den Mund zukleben

Um eine 100%-ige Umerziehungsrate zu erzielen, führte die Polizei die Folter ohne Unterbrechung weiter fort. Sie wiesen ein paar Strafgefangene als Helfer an, ihr die Hose auszuziehen und ihre Beine zu spreizen. Dann benutzten sie eine Bürste, um ihren Genitalbereich zu schrubben. Dann steckten sie Pappe in ihre Vagina und zwangen sie in die Hocke, wodurch sie stark blutete. Obwohl ihr Mund rund um die Uhr zugeklebt war, konnte man ihre Schreie trotzdem manchmal hören. Dieselben Methoden wurden auch bei den anderen Praktizierenden angewendet.

Folternachstellung: Den Genitalbereich mit einer Bürste schrubben

20 Tage nach ihrer Ankunft wurde sie zu Tode gefoltert

Nach lediglich 20 Tagen verstarb Frau Xu an den Folgen der Folter.

Während dieser Zeit erlitt entsetzliche Qualen und sie starb unter großen Schmerzen. Ohne Befehle und Nötigung von der Polizei hätten die Strafgefangenen nicht gewagt, solche Gräueltaten durchzuführen.

Frau Xu wurde im Jahr 2000 im Zwangsarbeitslager Chongqing (Maojishan) für Frauen so schrecklich gefoltert, dass sie eine psychische Störung davontrug. Die Wärter nutzten diesen Zustand aus und legten sie herein, so dass sie ein Dokument unterschrieb, in dem sie der „Umerziehung“ zustimmte und sich von ihrem Glauben abwendete. Danach wusste sie, dass sie einen großen Fehler gemacht hatte und war sehr traurig und deprimiert.

Die Offizierin dachte, sie sei psychisch gestört und zwang sie, nervenschädigende Drogen einzunehmen. Sie ließen sie rund um die Uhr an das Bett gefesselt und schlugen sie häufig. Ihre Handschellen wurden nie gelockert, sogar während der Mahlzeiten nicht oder auch nicht, wenn sie sich erleichtern musste. Dies machte die Insassen um sie herum wütend und so misshandelten sie sie noch mehr.
Als die Vertreter ihrer Firma sie mit nach Hause nehmen wollten, bemerkten sie, in welch schrecklichem Zustand sie sich befand. Sie sagten: „Als wir sie hierher gebracht haben, ging es ihr noch gut und jetzt ist sie in diesem Zustand. Wir können sie nicht mitnehmen, da wir keine Leute haben, die sich um sie kümmern können." Das Lager brachte sie letztendlich in eine psychiatrische Klinik.

An den Misshandlungen von Frau Xu beteiligte Personen:

Die Erziehungsbeamtin im Dienst an ihrem Todestag war Mi Mei.

Die Strafgefangenen, die sie misshandelten, waren Zhen Linmei, Qin Fang, Xeng Xiaomin, Li Zuhui, Zhouyi und Tang Hongxia