Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Ein Einblick in die Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi

28. November 2013 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Jilin, China

(Minghui.org) Die berüchtigte Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi befindet sich im Dorf Xiaoguang, Bezirk Chuanying und ist dort in dem dreistöckigen Gebäude eines Instituts für soziale Angelegenheiten untergebracht.

Nach Angaben von Insidern wurde die dritte Etage dieses Gebäudes an das Büro 610 Jilin verkauft. Offiziell trägt diese Einrichtung den Namen „Einrichtung für rechtliche Bildung Jilin“. Was harmlos klingt, ist nichts anderes als eine Gefängnis-ähnliche Einrichtung, die nur ein Ziel verfolgt: Falun Gong-Praktizierende „umzuerziehen“.

In der dritten Etage befinden sich etwas mehr als 10 Räume, in denen jeweils ein Praktizierender in Einzelhaft gefangen gehalten wird. Da die Zellen in diesem Stockwerk mittlerweile nicht mehr ausreichen, wird inzwischen auch die erste Etage des Gebäudes verwendet, um Praktizierende einzusperren.

Gehirnwäsche-Einrichtung Shahezi

Jeder Praktizierende, der in dieser Anstalt umerzogen werden soll, wird von jeweils zwei Personen überwacht. Dabei wird diese Aufgabe von Agenten des Büros 610 Jilin, sogenannten umgewandelten Praktizierenden und verschiedenen Personen aus der Umgebung durchgeführt.

Jeden Tag von 08:00-11:00 Uhr und von 14:00–16:00 Uhr werden die Praktizierenden gezwungen, Propaganda-Sendungen anzuschauen, die Falun Gong verleumden. Die Praktizierenden haben keine Möglichkeit, sich dem zu entziehen, denn die Sendungen werden direkt auf Bildschirmen in ihren Zellen ausgestrahlt. In der Zeit von 19:00 – 21:00 Uhr versuchen die oben genannten Personen dann gezielt, den Willen der Praktizierenden zu brechen und sie dazu zu bewegen, ihren Glauben aufzugeben.

Angehörige fordern lautstark Freilassung ihrer Familienmitglieder

Jeden Tag machen sich die Angehörigen der dort inhaftierten Praktizierenden auf den Weg in die Einrichtung, um deren Freilassung zu fordern. Sie rufen dann laut die Namen der Praktizierenden und versuchen ihnen Mut zu machen. Sie sagen zu ihnen, dass sie der Gehirnwäsche wiederstehen und schnell nach Hause zurückkehren sollen.

Am 19. Oktober gegen 21:00 Uhr machten sich zum Beispiel drei Angehörige des Praktizierenden Liu Bing auf den Weg zur Einrichtung. Als sie dort angekommen waren, wurden sie von dem Polizisten Zhang von der örtlichen Polizeistation festgenommen. Der Polizist war sehr nervös. Er fragte die Angehörigen, woher sie wussten, dass es diesen Ort gibt. Die Angehörigen erklärten darauf, dass seine Verbrechen kein Geheimnis sein würden. Der Polizist sperrte sie darauf mehrere Stunden lang ein. Glücklicher Weise gelang den Angehörigen später die Flucht.

Bei einer anderen Begebenheit, hatte der Sohn erfahren, dass seine 60-jährige Mutter, die im Bezirk Chuanying lebte, von Polizisten der Polizeibehörde Huangqituan verhaftet worden war. Der Sohn begab sich daraufhin zur Polizeistation und erklärte den Polizisten wütend, dass er die Station dem Erdboden gleichmachen wird, wenn sie seine Mutter nicht sofort freilassen würden. Die Polizisten waren so eingeschüchtert, dass sie seine Mutter sofort freiließen. Am nächsten Tag begaben sich einige Polizisten zur Wohnung der Mutter, um sie einzuschüchtern und sie zu belästigen. Als der Sohn davon erfuhr, machte er sich sofort auf den Weg zu Wohnung, schrie die Polizisten an und vertrieb sie aus der Wohnung. Die Kommunistische Partei ist mittlerweile so unbeliebt, dass viele Menschen einfach keine Angst mehr vor der Polizei haben.

Massenverhaftungen am 17. Oktober

In der Nacht des 17. Oktober wurden im Rahmen einer Verhaftungswelle mehr als 30 Falun Gong-Praktizierende verhaftet. Einige wurden anschließend ins Gehirnwäschezentrum Shahezi gebracht.

Diese Kampagne wurde von den nachfolgenden Personen ins Leben gerufen und ausgeführt: dem Partei-Sekretär der Stadt Jilin, Zhang Xiaopei, dem Chef des Büros 610, Bai Yan und den Beamten des Büros 610 Bezirk Chuanying Zhang Qingshan, Zhang Peng, and Niu.

Der Partei-Sekretär Zhang Xiaopei verfolgte dabei sein eigenes Ziel: Er hatte vor, auf der Karriereleiter einen Sprung nach oben zu machen. Daher hat er sich seit Amtsantritt massiv an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt, um persönlich Kapital daraus zu schlagen.

An der Verhaftungswelle beteiligten sich weiter Polizisten der Polizeibehörde Jilin, der Staatssicherheit Jilin und Polizisten der Polizeistellen der Bezirke Chuanying, Changyi, Fengman.

Es wurden folgende Personen verhaftet:

Zhu Yujun, Li Bing, Deng Xiaobo, Gao Yuqing, Wang Ge, Che Pingping, Gao Chunxiang, Sui Xiuying, Junjuan Fu, Qi Yuzhi, Chen (Nachname), Zhan (Nachname), Sun (Nachname), Fei ( Nachname), Li Wenhua, Liu Li, Jiang Wei, Xi Xiuyun, Qian Lijun, Wang Jianhua, Wang Wenquang, Ma Chi, Wu Xiao Wang Shouxin, Su Lirong, Li Yanfen, Sun Changsheng Li Dequan, Li Dexiang, Tante Wang, Hu Shuzhen, und zwei andere, deren Namen der Red. nicht bekannt sind.

Des Weiteren wurden mehrere Praktizierende sowie deren Familienangehörigen vorübergehend verhaftet und dann wieder freigelassen. Dazu gehören: Zhu Yujuns Vater, seine Frau und seine fünf Jahre alte Tochter, Fu Junli; Li Hailong, Tante Jin; Gao Qingzhen; Yaru Li und Frau Feng Fengyun sowie ihre Schwiegertochter.