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Gefängnis Jilin: Von den Häftlingen als „Hölle auf Erden” bezeichnet

6. November 2013

(Minghui.org) In den letzten 14 Jahren hat die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die friedliche Kultivierungspraktik Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) brutal verfolgt. Hunderttausende von Dafa-Praktizierenden wurden eingesperrt, in Zwangsarbeitslager und Gehirnwäscheeinrichtungen gesteckt.

Von fast 4000 ist bekannt, dass sie durch Folter oder Misshandlung ums Leben kamen – auf Grund der Informationsblockade in China ist die tatsächliche Zahl aller Wahrscheinlichkeit nach sehr viel höher.

Die Praktizierenden sind im Gefängnis schweren seelischen und körperlichen Misshandlungen und Folterungen ausgesetzt, um sie zu zwingen, ihren Glauben an die Prinzipien von Falun Dafa "Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht" aufzugeben. In diesem Artikel werden die Verbrechen aufgezeigt, die an Praktizierenden im Gefängnis Jilin in der Provinz Jilin in Nordost-China verübt werden. Die Schwere der Verbrechen haben dem Gefängnis Jilin den Beinamen „Hölle auf Erden“ eingebracht.

Sexuelle Erniedrigung und sexueller Missbrauch

Im Gefängnis Jilin werden Falun Dafa-Praktizierende oft von den Gefängniswärtern und kriminellen Häftlingen verprügelt. Diese kriminellen Häftlinge werden von den Gefängnisangestellten mit Versprechen wie Reduzierung der Haftzeit dazu aufgestachelt, sich an der Verfolgung der Praktizierenden zu beteiligen. Die Praktizierenden werden nicht nur zusammengeschlagen, sondern sind außerdem unmenschlicher sexueller Erniedrigung und sexuellem Missbrauch ausgesetzt. Dies ist Teil der systematischen Strategie, ihren Willen zu brechen und sie zur Aufgabe von Falun Dafa zu zwingen.

1. Die „Nacktzone“

Die „Nacktzone“ in der Kontrolleinheit des Gefängnisses ist ein Beispiel für die Methoden der Erniedrigung und Folter dieser Einrichtung. Die Praktizierenden, die infolge der Misshandlungen behindert werden, genau wie die geisteskranken Häftlinge werden in der „Nacktzone“ festgehalten. Von Zeit zu Zeit werden sie in einen Wasserraum gebracht, wo sie mit einem Hochdruck-Wasserschlauch „abgeduscht“ werden. Danach bekommen sie ein Handtuch mit Metallsplittern, um sich damit abzutrocknen. Die Gefängniswärter bezeichnen dies als „kosmetisches Bad“.

Einige Praktizierende sind infolge der Verfolgung im Gefängnis Jilin nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen. Um keine Probleme mit der Notdurft der Praktizierenden zu haben, wird diesen Praktizierenden von den Gefängniswärtern nicht erlaubt, Kleidung zu tragen. Sie bleiben in dieser „Nacktzone“ das ganze Jahr über unbekleidet und leben wie Tiere. Der Raum wird nicht gereinigt. Wegen des Schmutzes bekommen sie Läuse, Krätze und andere Infektionskrankheiten. Die Gefängniswärter kommen normalerweise alle sechs Tage vorbei und schauen bei den dortigen Häftlingen nach.

Der Falun Gong-Praktizierende Yang Guang wurde im Jahre 2002 in das Gefängnis Jilin gebracht, wo er immer wieder gefoltert wurde, bis er schließlich behindert war. Das ganze Jahr über war er zusammen mit geisteskranken Häftlingen in dieser „Nacktzone“ eingesperrt. Es gab nur wenig zu essen und das Wenige war noch schlecht.

2. Sexuelle Übergriffe

Eine weitere Methode der Erniedrigung und Folter im Gefängnis Jilin sind sexuelle Übergriffe wie Zwicken der Genitalien und Einführen von Besenstilen in den After des Opfers. Außerdem werden viele Praktizierende nackt ausgezogen und mit Elektrostöcken geschockt.

3. Drogen und Vergewaltigung

Am 17. April 2008 wurde der Falun Gong-Praktizierende Zhang Wenfeng im Raum 509 der dritten Kontrolleinheit eingesperrt. Seine Mithäftlinge verabreichten ihm beim Abendessen Nahrungsmittel, die mit Drogen vermengt waren. Am nächsten Morgen litt Herr Zhang unter einem Ausfluss aus seinem After und unter Nackenschmerzen. Er hatte den Verdacht, dass er von den Häftlingen Xie Guochen und Zhang Hui unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht worden war. Diese hatten ihm zuvor gedroht: „Wenn du nicht auf uns hörst, werden wir dich mit Drogen vollpumpen und vergewaltigen.“ Herr Zhang Wenfeng meldete den Vorfall dem Gefängniswärter Chai Hongjun. Chai ignorierte die Meldung und unternahm nichts. Stattdessen verlegte er Herrn Zhang in die streng überwachte Einheit, wo er eineinhalb Monate schwer misshandelt wurde.

Eines Morgens Mitte September 2008 fühlte sich Herr Zhang fiebrig. Er konnte kaum seine Augen bewegen und war sehr schwach. Er rollte seinen Ärmel hoch und entdeckte Nadeleinstiche an seinem rechten Handgelenk. Da wurde ihm klar, dass er nachts im Schlaf von seinen Zellengenossen Drogen gespritzt bekommen hatte.

Falun Dafa-Praktizierende im Gefängnis Jilin bekamen Zwangsinjektionen mit unbekannten Drogen verabreicht, die das Gehirn und das Zentralnervensystem zerstören. Herr Xin Yanjun bekam Drogen gespritzt, die sein Gehirn zerstörten. So wurde er geistig behindert. Auch Herr He Yuanhui bekam unbekannte Drogen gespritzt und wurde geisteskrank, sodass er sich anschließend sogar weigerte, Kleidung zu tragen und zu essen. Er war ganz ausgemergelt und litt unter schwerem Husten und Atemnot.