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Der Schreckensort eines Pekinger Gefängnisses – eine 9 Quadratmeter kleine Zelle (Illustration)

10. Dezember 2013 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus Peking, Festlandchina

(Minghui.org) In einem Pekinger Gefängnis gibt es eine kleine Zelle, in der schon viele Falun Gong-Praktizierende gequält wurden. Das Gefängnis Qianjin ist berüchtigt für diesen 9-Quadratmeter großen Schreckensort.

Auch der Falun Gong-Praktizierende Herr Li Xiaobai wurde dort über eine lange Zeit hinweg Tag und Nacht überwacht und gefoltert.

Am 5. Februar 2013 war Herr Li in das Gefängnis gebracht worden. Nach seiner Festnahme vor einem Jahr hatte man ihn illegal zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Um gegen seine Festnahme und Verfolgung zu protestieren, begann er einen Hungerstreik. Deshalb war er schon sehr schwach, als er in das Gefängnis Qianjin kam.

Folter und Misshandlung in Pekings Schreckenszelle

Im vergangenen Sommer war Herr Li in der berüchtigten 9 Quadratmeter kleinen Zelle eingesperrt. Dort war es unerträglich heiß. Die Wärter und andere Gefängnisinsassen des Abschnitts Nr. 9 folterten ihn. Jeden Tag legten sie ihm Handschellen und Fußfesseln an und zwangen ihn, einen halben Kilometer in eine Klinik zu gehen, nur um dort zwangsernährt zu werden.

Illustration einer Foltermethode: Handschellen und Fußfesseln

Wenn er dann in die Zelle zurückkehrte, musste er 17 Stunden lang auf einem Stuhl sitzen. Dieser Stuhl war 30 cm hoch. Er wurde gezwungen, den ganzen Tag mit dem Rücken aufrecht, beide Hände auf seinen Knien und nach vorne schauend sitzend auf dem Stuhl zu verharren. Dabei wurde er von vier Gefängnisinsassen überwacht.

Nachts ließ man ihn nicht schlafen, die Überwachung ging auch nach 22 Uhr weiter. Zum Beispiel machten seine Bewacher Lärm und sorgten dafür, dass er bis 3 Uhr morgens nicht schlafen konnte. Dann weckten sie ihn zwei Stunden später wieder auf.

Auch wurden in der Zelle tagsüber fortwährend Videos abgespielt, die Falun Gong verleumdeten, um die Praktizierenden einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sobald den Bewachern auffiel, dass ein Praktizierender müde aussah, schlugen und misshandelten sie ihn – so lautete der Befehl der Wärter.

Toilettenverbot für die Praktizierenden, die dort den ganzen Tag sitzen mussten, war an der Tagesordnung. Außerdem durften sie sich kaum waschen.

Diese Schikanen und Foltermethoden dienten dazu, Herrn Li und die andere Praktizierenden dazu zu zwingen, eine Erklärung zu schreiben, dass sie ihren Glauben an Falun Gong aufgeben würden. Doch obwohl Herr Li den ganzen Tag unaufhörlich gequält wurde, ließ er sich nicht dazu bringen, diese Erklärung zu schreiben. [Anmerkung der Redaktion: Weil wir keine weiteren Informationen vorliegen haben, müssen wir annehmen, dass Herr Li sich immer noch im Gefängnis befindet. Wir haben keinerlei Information über seinen derzeitigen Zustand.]