(Minghui.org) Im Jahr 1997 wurde ich zum Generalmanager eines Unternehmens befördert, das im Besitz des Finanzamtes des Bezirks ist. Aufgrund meiner ausgezeichneten Arbeit wurde ich später zum Vorsitzenden, Generaldirektor und Parteisekretär der Shuangning Gruppe befördert.

Als im Jahr 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, sprachen Leute der Geschäftsleitung mehrere Male mit mir. Sie wollten wissen, ob ich Falun Gong praktizieren oder meinen Arbeitsplatz behalten wollte. Ich entschied mich für Falun Gong.

In unserer Gegend bin ich bekannt, weil ich Falun Gong praktiziere. Ich bin jetzt 60 Jahre alt, doch kann ich die Treppen bis zum 17. Stock hinaufgehen, ohne eine Pause einlegen zu müssen. Als ich letztes Jahr Menschen einer Firma, die medizinische Geräte herstellt, über die Gesundheitsvorteile von Falun Gong erzählte, wollten diese mich untersuchen, um zu sehen ob dies stimmt.

Sie machten einige Tests und entdeckten, dass meine Zellen so gesund wie die eines 28-Jährigen waren. Ich wusste, dass dies der Meister getan hatte. Danach erklärte ich ihnen, was Falun Gong wirklich ist, informierte sie über die Verfolgung und ermutigte sie, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Viele von ihnen nahmen meinen Rat an.

Als die Verfolgung begann, wurde ich wiederholte Male festgenommen. Jedes Mal wenn ich eingesperrt wurde, dachte ich darüber nach, wie ich den Menschen um mich herum die Wahrheit sagen könnte.

Falun Gong 1.800 Angestellten vorgestellt

Meine Eltern hatten 13 Kinder, doch überlebten nur fünf. Als Kind hatte ich Asthma und Schwindelanfälle.

Ich absolvierte die Schule im Jahr 1974 und bekam eine Arbeit in einer Zementfabrik. Sie beförderten mich im Jahr 1982 zum Chef der Finanzabteilung und später zum stellvertretenden Werksleiter. Die Fabrik war ziemlich stark verschmutzt durch Puder und Staub und forderte einen Tribut an meiner Gesundheit. Ich fing an, Sport zu treiben und versuchte Qigong, um meine Gesundheit zu erhalten, doch half dies nicht viel.

Ende 1996 begann ich mit dem Praktizieren von Falun Gong. Damals praktizierten die meisten Manager der Fabrik Falun Gong. Später hörten einige auf, weil es ihnen zu mühsam war, doch die meisten hörten auf wegen der Verfolgung, um keine Schwierigkeiten zu bekommen.

Ich war der Einzige im Führungsteam, der weiterhin Falun Gong praktizierte. Warum bestand ich darauf zu praktizieren? Weil Falun Gong mir wirklich wichtig war. Der Meister reinigte meinen Körper, zwei Tage nachdem ich mit dem Praktizieren begonnen hatte. Eines Tages musste ich erbrechen und danach verschwanden meine Schwindelanfälle, kurz darauf war auch mein Asthma geheilt.

Als Menschen über mein Erlebnis hörten und die riesigen Veränderungen in meinem Leben bemerkten, fingen viele auch an, Falun Gong zu praktizieren. Falun Gong war bald bei den 1.800 Angestellten meines Arbeitgebers beliebt.

Ruhm und Geld loslassen

In Anerkennung meiner hervorragenden Leistungen ernannte mich die Bezirkspersonalabteilung zum Vorsitzenden, Geschäftsführer und Parteisekretär der Shuangning Gruppe, die aus drei fast bankrotten Unternehmen bestand: einem Zementunternehmen, einem Kunststoffunternehmen und einem Industriepark. Als meine Nominierung bekannt gegeben wurde, baten mich meine Mitarbeiter zu bleiben, einige von ihnen weinten sogar.

Ich sagte mir, dass ich als Kultivierender in der Lage sein sollte, die Probleme in einem schwierigen Umfeld zu ertragen, das mir zur Führung gegeben wurde. Shuangning hatte Schwierigkeiten, sein Produktionsvolumen zu erhöhen. In der zweiten Hälfte des Jahres 1995 begann es mit Verlust zu arbeiten, die Gesamtverschuldung lag bei 9.470.000 Yuan.

Ich nahm den Posten an, doch jedes Mal wenn ich zu einem unserer Unternehmen ging, blockierten ehemalige Mitarbeiter und Gläubiger den Eingang und hinderten mich am Weitergehen. Sie ließen mich weder essen noch schlafen und hielten mich sogar davon ab, auf die Toilette zu gehen. Eine wütende Person schlug mir auf den Kopf, bis ich blutete. Die Leute forderten eine Entschädigung und ihre Arbeitsplätze zurück.

Einige Menschen folgten mir sogar nach der Arbeit bis zu meiner Wohnung, ich hatte überhaupt keine Ruhe mehr. Meine Frau ist auch Praktizierende, doch sorgte sie sich trotzdem um meine Sicherheit. Später schaffte ich es, die Gläubiger auszuzahlen und erfüllte meine Aufgabe zur Zufriedenheit meiner Führungskräfte.

Als im Jahr 1999 die Verfolgung begann, sprachen meine Vorgesetzten mehrmals mit mir und wollten wissen, ob ich meinen Arbeitsplatz behalten oder Falun Gong praktizieren wollte.

Ich erinnerte mich an die Lehre des Meisters:

„Wie sollen wir Praktizierende mit Verlust und Gewinn umgehen? Das ist anders als bei den gewöhnlichen Menschen. Was gewöhnliche Menschen gewinnen wollen, sind persönliche Vorteile und wie sie gut und angenehm leben können. Wir Praktizierende sind jedoch nicht so, ganz im Gegenteil, wir wollen nicht nach dem streben, was die gewöhnlichen Menschen haben wollen; doch was wir bekommen, können gewöhnliche Menschen nicht bekommen, selbst wenn sie es haben wollen; es sei denn, sie kultivieren sich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Verlust und Gewinn)

Als ich ihnen sagte, ich würde Falun Gong vorziehen, wurden mir alle Posten entzogen und ich wurde entlassen.

Ein hochrangiger Leiter der Finanzabteilung setzte sich bei den Führungskräften für mich ein. Schließlich beschlossen sie, mich als Abteilungsleiter zu behalten.

Mit aufrichtigen Gedanken die Haftanstalt überleben

Eines Tages wurde ich zusammen mit fünf weiteren Praktizierenden unrechtmäßig festgenommen. Die Polizisten wussten, dass ich etwas Einfluss hatte, also verlangten sie von mir, dass ich mit den anderen Praktizierenden spreche. Ich stimmte zu.

Als wir im gleichen Raum waren, sagte ich: „Nach Aufforderung der Polizei würde ich euch gerne mein Verständnis mitteilen. Falun Gong rettete mein Leben und veränderte meine Denkweise. Falun Gong ist gerecht, ich werde niemals meinen Glauben und Kultivierung aufgeben.“ Ich erhob meine in Handschellen gelegten Hände und rief: „Falun Gong ist großartig! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind großartig!“

Die beiden Polizisten, die im Zimmer waren, konnten mich nicht mundtot machen, also brachten sie mich fort. Eines Tages nahmen sie mich mit in ein großes Hotel, wo eine Gruppe von Beamten ein Bankett hatte. Der Polizeichef, der Leiter des Büros 610 und mehrere Beamte der Staatsanwaltschaft waren auch dort. Sie luden mich ein, mit ihnen zu essen. Während des Essens erzählte ich ihnen, wie Falun Gong meine Gesundheit verbesserte und mich zu einem besseren Menschen werden ließ. Ich wünschte ihnen auch noch eine gute Zukunft.

Aufgrund meiner starken aufrichtigen Gedanken wurde ich nach einer kurzen Weile freigelassen und ich schaffte es, aus der Haft freizukommen, ohne meinen Glauben zu kompromittieren.

Am 15. August 2013 brachte ich mein Auto in eine Werkstatt zur Reparatur. Ich erzählte den Mechanikern dort die Fakten über Falun Gong. Als ich mit einem anderen Kunden sprach, hörte es ein Polizist. Er nahm mir meine Autoschlüssel weg und wollte, dass ich ihm folge. Ich schnappte mir meinen Schlüssel aus seiner Hand und fragte ihn: „Was machen Sie denn da?“ Er war schockiert und konnte nichts mehr sagen.

Als ich wieder zu Hause war, versteckte ich schnell meine Falun Gong bezogenen Informationsmaterialien an einem sicheren Ort. Bald danach klopfte die Polizei an meine Tür. Ich weigerte mich ihnen aufzumachen und sie riefen jemanden von einem Schlüsseldienst herbei, doch konnte der Mann das Schloss nicht öffnen. Ich sendete die ganze Zeit starke aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister, mich zu beschützen. Schließlich gingen sie davon.

Drei Tage später, als meine Tochter mir Nahrungsmittel brachte, stürzten mehrere Polizisten hinter ihr in die Wohnung. Sie hatten draußen drei Tage lang gewartet. Sie brachten mich in ein Krankenhaus, wo Ärzte mir gewaltsam Blutproben entnahmen. Ich sagte ihnen, ich sei nicht krank und es wäre nicht notwendig, mich zu untersuchen. Ein Polizist sagte: „Also Sie sagen, Falun Gong-Praktizierende haben keine Krankheiten. Würde dann nicht jeder praktizieren wollen?“ Als er die Testergebnisse sah, war er ganz überrascht und sagte: „Sie werden bald 60 Jahre alt, doch ist alles bei Ihnen normal. Das ist sehr ungewöhnlich!“

Ich erklärte dann den Polizisten die Fakten über Falun Gong und sagte ihnen, sie sollten über ihre Zukunft nachdenken. Sie antworteten: „Wir machen nur unsere Arbeit.“

Sie brachten mich in eine Haftanstalt, wo mich zwei Wärter in eine Zelle brachten.

Ich sagte ihnen: „Ich gehe ein Risiko ein, indem ich Ihnen die Wahrheit berichte. Falun Gong ist aufrichtig; die Selbstverbrennung auf dem Tiananmen Platz im Jahr 2001 war eine Falschmeldung von der KPCh, um Falun Gong zu diffamieren. Der Himmel wird die Partei zerstören. Wenn Sie sicher sein wollen, sollten Sie Ihre Verbindung mit der Partei aufgeben. Sind Sie Parteimitglieder?“ Sie sagten: „Ja, sind wir.“ Ich bot ihnen an: „Wie wäre es, wenn ich Ihnen helfe, damit Sie mit einem falschen Namen aus der Partei austreten können?“ Beide nickten und einer sagte: „Ja, tun Sie das bitte für uns.“

Während meiner Haft konnte ich 21 Personen davon überzeugen, ihre Zugehörigkeit zur Partei aufzugeben. In der Haftanstalt war es mir nicht erlaubt, Falun Gong-Bücher zu lesen oder die Übungen zu machen.

Ich sagte zu den Wärtern: „Wenn ihr mir nicht erlaubt, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren, werde ich weiterhin rufen: „Falun Dafa ist großartig, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind großartig!“

Schließlich sagte mir der Direktor, dass ich tun könne, was ich wolle. Er sagte den Wärtern: „Dieser Mann ist etwas Besonderes, kümmert euch gut um ihn.“

Zehn Tage später übergaben die Polizei und das Büro 610 meinen Fall an die Staatsanwaltschaft. Als die Staatsanwälte mir sagten, ich solle ein Dokument unterzeichnen, weigerte ich mich. Ich sagte ihnen: „Ich habe kein Gesetz gebrochen, indem ich den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht folge. Ich werde dieses Papier niemals unterschreiben.“

Meine standfeste Reaktion überzeugte sie, dass es nichts gibt, was sie tun konnten, um mich zu ändern. Drei Tage später fuhr mich jemand von der Staatsanwaltschaft nach Hause.

Die drei Dinge gut machen

Als der Meister uns sagte, dass Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung die drei Dinge gut machen sollen, hatte ich ein Gefühl der Dringlichkeit. Ich konnte jedoch nicht alle Arbeit und Aktivitäten erledigen.

Ich stand jeden Morgen um 03:00 Uhr früh auf, um das Fa zu lernen und die Übungen zu machen, tagsüber arbeitete ich. Danach ging ich hinaus und erzählte den Menschen die Fakten über Falun Gong und überzeugte sie, aus der Partei auszutreten. An einem durchschnittlichen Tag konnte ich etwa 10 Menschen helfen, aus der Partei auszutreten. Ich ging um Mitternacht, nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken ins Bett, somit bekam ich ca. 3 bis 4 Stunden Schlaf.

Eines Tages begegnete ich einem Schlaganfallpatienten. Als ich versuchte, ihm die Fakten über Falun Gong zu erklären, weigerte er sich mir zuzuhören und drohte die Polizei zu rufen. Einige Tage später traf ich ihn wieder, er weigerte sich immer noch zuzuhören, aber dieses Mal drohte er nicht, die Polizei zu rufen. Als ich ihm das dritte Mal begegnete, sagte ich zu ihm: „Sie sind es wieder, ich glaube wir beiden haben eine Schicksalsverbindung.“ Als ich noch einmal mit ihm sprach, stimmte er schließlich zu, aus der Partei auszutreten.

Ich hasse nicht die Polizei oder das Personal des Büros 610, die mich schikanierten und an der Verfolgung teilnahmen. Sie wurden von den Übeltätern der KPCh getäuscht. Ich muss ihnen die Fakten erklären und ihnen helfen, sich von der Partei zu trennen.

Bitte korrigiert mich, sollte ich etwas Unangebrachtes erwähnt haben.