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Zwangsarbeit ist eine Widerspiegelung dessen, was Kommunismus bedeutet

15. April 2013 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Shandong

(Minghui.org) Das zweite Zwangsarbeitslager Shandong ist unter den Bürgern der Provinz Shandong auch als zweites Konzentrationslager Shandong bekannt. Die Adresse des Lagers lautet: 29 Ji Wang Straße, Dorf Guanzhuang, Stadt Zhangqiu, Provinz Shandong, Postleitzahl 250217, Postfach 161. Die verschiedenen Abteilungen haben folgende Postfachnummern: 1611, 1612, 1613, 1614, 1616, 1617, 1618, 16110.

Es gibt acht Abteilungen, doch die Abteilungen Nr. 5 und 9 befinden sich nicht in diesem Lager. Die Abteilungen 7 und 8 sind für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden bestimmt. Abteilung 6 ist die Anlaufstation für die Neuankömmlinge, die dann in die verschiedenen Abteilungen weiterverlegt werden.

Die Praktizierenden werden bei ihrer Ankunft in die Abteilung Nr. 7 oder 8 gebracht, während Nichtpraktizierende in Abteilung 6 aufgenommen werden. Nr. 4 verweist auf das Küchenpersonal und die Diensthabenden und wird je nach Bedarf verwendet. Die anderen Abteilungen sind für die Zwangsarbeit zuständig. Die Praktizierenden werden ein bis zwei Monate in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten und dann zur Zwangsarbeit in die „Anlernwerkstatt“ gebracht.

Zwangsarbeit ist gewinnbringend

Im Zwangsarbeitslager arbeiten die Menschen täglich bis zu 15 Stunden. Das Lager macht jährlich ungefähr 10 Millionen Yuan Gewinn. Es verdient viel mehr Geld, als es benötigt. Im Jahr 2012 war der damalige Lagerdirektor Hao Donggui für die Folterung von Praktizierenden zuständig. Er gab 1 Million Yuan aus, um einen Gummi-Sportplatz zu bauen und 400.000 Yuan, um die Mauern des Lagers anstreichen zu lassen. Auf die Mauern ließ er Malereien von der „Kultur der Chinesischen Mauer“ sprühen.

Die Einnahmen werden nicht für die Häftlinge verwendet, welche im Winter ihre eigenen Decken haben müssen, um sich vor der eisigen Kälte zu schützen und im heißen Sommer ihre eigene Bambusmatte. Sie bekommen nur kaltes Wasser und ihre Ernährung besteht aus Rüben und Zwiebelsuppe, die nur für Schweine geeignet ist. Sie müssen das Lied „Der Sozialismus ist großartig” singen und sollen für die Umerziehung im Nazi-Stil und die Behandlung, die ihnen im Arbeitslager zuteilwird, dankbar sein.

Folgende Gegenstände werden im Lager hergestellt: Papierablagefächer, Datenleitungen, Jeans, Nähereien, Rattanstühle, Elektrodrahtspulen und verschiedene Verpackungsmaterialien. Es gibt Verträge mit Zibo Merrill Electronic Co., Ltd. und deren Produkt ist eine „gerade ausgerichtete Diode“. Diese Elektronikfirma arbeitet für eine andere Firma, die Firma Haier in Qingdao. Die Schachteln, in denen die Dioden aufbewahrt werden, haben den Firmennamen Haier aufgedruckt. Das Kennzeichen des Lieferwagens der Firma Zibo lautet „Lu C 11066“. Dieser Wagen beliefert die beiden Arbeitslager im Dorf Zibo Wang. Der Name des Fahrers ist Chen und er wird normalerweise von einer Technikerin begleitet.

„Gerade ausgerichtete Dioden“ bedeutet, dass die Diodenbeine gerade gemacht werden müssen. Die Arbeiter müssen Gummihandschuhe tragen und Gummimatten benutzen. Auf die Matte kommt eine giftige, entflammbare, leichtflüchtige Flüssigkeit, damit die Diode nicht wegrutscht. Einige Personen reagieren allergisch auf diese Flüssigkeit und haben Gesundheitsprobleme. Sie bekommen eine Wundsalbe, doch es ist nicht bekannt, ob und wie diese wirkt.

Neben den „gerade ausgerichteten Dioden“ werden noch gewickelte Spulen und Datenleitungen hergestellt. Die Praktizierenden bearbeiten normalerweise nicht die beiden letztgenannten Produkte. Dafür wird erhebliche körperliche Stärke benötigt. Diese Produkte werden hauptsächlich nach Südkorea exportiert. Im Jahr 2012 wurde die Produktion eine Zeit lang wegen der politischen Lage eingestellt.

Es ist egal, für welche Art von Produktbearbeitung man dort „angelernt“ wird, weil das Zwangsarbeitslager nicht der Ort ist, um Fertigkeiten zu lernen. Es gibt keine Entlohnung, keinen Schutz und keinen Respekt. Das kommunistische chinesische Regime behauptet: „Dies ist die beste Zeit für Menschenrechte in der Geschichte Chinas“, doch das Zwangsarbeitslager ist die Widerspiegelung dessen, was Kommunismus wirklich bedeutet.