Einige kurze Fakten zu dem friedlichen Appell am 25. April 1999 in Peking

(Minghui.de) Anmerkung der Redaktion: Zum Gedenken an den 14. Jahrestag des Appells am 25. April 1999 präsentiert Minghui eine Serie von wieder veröffentlichten Artikeln aus vergangenen Jahren. Der Appell vom 25. April war nicht nur wegen seiner Größe bemerkenswert, sondern auch, weil er außergewöhnlich friedlich und geordnet ablief. Rund 10.000 Praktizierende versammelten sich an diesem Tag im Zentrum von Peking, um für ihre Bürgerrechte zu protestieren. Die Propagandamaschinerie der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in ihrem Bestreben, auf Geheiß des damaligen Parteivorsitzenden Jiang Zemin Falun Gong zu vernichten, verdrehte die Tatsachen, um ihre eigenen Motive durchzusetzen. Bis heute wirft die KPCh-Propaganda Falun Gong die „Belagerung des Geländes der Zhongnanhai Zentralregierung“ am 25. April 1999 vor und behauptet fälschlicherweise, dass die 10.000 Versammelten eine gewaltige Bedrohung für die Nation und ihre Führer dargestellt hätten. Nichts könnte natürlich weiter von der Wahrheit entfernt sein, was diese Artikelserie aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentiert.

Warum appellierten Falun Gong-Praktizierende?

Die Polizei von Tianjin hatte rund 45 Praktizierende verhaftet, die einem Zeitschriftenverlag die wahren Hintergründe über einen Artikel erklärten, der Falun Gong verleumdete. Die Polizisten von Tianjin schlugen den Praktizierenden vor, ihren Appell an das staatliche Appellbüro neben dem Gelände der Zhongnanhai Zentralregierung in Peking zu richten. Genau das taten sie.

Warum appellierten Praktizierende beim Zentralkomitee?

Bereits im Juni 1996 beauftragte das Propagandaministerium des Zentralkomitees verschiedene Ebenen der Regierung, Falun Gong zu kritisieren. Die Guangming Daily News lancierte die erste Attacke mit dem Artikel „Die Alarmglocke klingelt“. Später verbot das Büro des Nachrichtenverlags die Veröffentlichung, Verteilung und den Verkauf von Falun Gong Büchern. Vor dem 25. April hatte die Polizei bereits überall begonnen, Falun Gong Bücher zu beschlagnahmen und die Gruppen-Übungen zu stören. Mit der Verhaftung von Praktizierenden durch die Polizei in Tianjin eskalierte die Verfolgung. Das Problem hatte bereits einen Punkt erreicht, an dem es ohne das Einschreiten des Zentralkomitees auf höchster Ebene nicht gelöst werden konnte.

Wie viele Menschen gingen am 25. April zum Appellieren?

Vom Südtor des Beihai Parks zur Westseite des Xi’an-Tors und von der Fuyou Straße zur Allee westlich davon - allein an diesen beiden Orten gab es 30.000 Menschen. Praktizierende, die später kamen, wurden bereits an den äußeren Peripherien aufgehalten. Praktizierende von außerhalb durften die Bahnhöfe nicht verlassen oder wurden an Autobahn-Kontrollpunkten angehalten und durften nicht nach Peking hinein. Das chinesische Regime Das chinesische Regime genehmigte lediglich eine sehr reduzierte Anzahl von 10.000 Teilnehmern, doch die tatsächliche Anzahl überstieg diese bei weitem.

Worum baten die Praktizierenden beim Appellieren?

Es gab drei Forderungen:

1. die Freilassung der von der Tianjin Polizei verhafteten Falun Gong-Praktizierenden
2. eine Umgebung, in der die Falun Gong-Praktizierenden ohne feindselige Angriffe praktizieren können
3. die Erlaubnis, Falun Gong Bücher herzustellen

Wie haben sich die Appellierenden verhalten?

Am Beihai Park beim Xi’an-Tor ist eine Hauptverkehrsstraße, die den ganzen Tag stark frequentiert ist. Einige Praktizierende ergriffen die Initiative, um den reibungslosen Fluss von Verkehr und Fußgängern zu gewährleisten. Die Praktizierenden gingen neben dem Straßenrand, was den Fußgängern erlaubte, den Bürgersteig zu benutzen. Sie waren ruhig und friedlich.

Wie endete der Appell

Gegen 22:00 Uhr kam eine Nachricht vom Westtor von Zhongnanhai: „Die Vertreter sind zurückgekehrt und sie haben das Anliegen der Praktizierenden an die Führung des Zentralkomitees weitergeleitet. Alle von der Polizei in Tianjin verhafteten Praktizierenden wurden freigelassen. Jetzt können alle nach Hause gehen.“ Die Praktizierenden säuberten ihre Umgebung und hoben sogar die Zigarettenstummel der Polizisten auf. In weniger als 20 Minuten waren alle Praktizierenden gegangen.

Ein ungeklärter Fall:

Premierminister Zhu Rongji fragte damals die Vertreter, ob sie jemals seinen Kommentar zu Falun Gong gelesen hätten. Die Vertreter der Falun Gong-Praktizierenden antworteten, sie hätten ihn nie gesehen. Viele Menschen wunderten sich, wer den Kommentar zurückgehalten hat und warum er zurückgehalten wurde. Dies ist bis heute ungeklärt geblieben.

Quelle: http://de.minghui.org/artikel/64271.html