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Warum setzen manche noch Hoffnung in die häretische KPCh?

24. April 2013 |   Von einem Dafa-Praktizierenden aus der Stadt Fushun, Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Vor einigen Tagen habe ich geträumt, an einer Veranstaltung für Studenten teilzunehmen. Nachdem ein berühmter chinesischer Sänger ein Lied gesungen hatte, war ich an der Reihe. Ich kann mich deutlich daran erinnern, dass ich ein Lied einer Fernsehserie sang. Als alle Programmbeiträge vorgetragen waren, suchte ich die Sekretärin des Jugendverbandes auf und sagte ihr, dass dieser Gesangsabend vom Jugendverband organisiert worden war, und sie den Bericht darüber einer Tafelzeitung übermitteln sollte. Ich hatte sogar schon einen Titel dafür parat, nämlich „Hoffnung“. Als ich aufwachte, ärgerte ich mich sehr darüber, dass ich mich im Traum so schlecht verhalten hatte. Wie konnte ich sogar im Traum für die häretische KPCh arbeiten? Das durfte auf keinen Fall vorkommen. Eigentlich glaubte ich, das häretische Wesen der dämonischen KPCh schon längst durchschaut zu haben, wie konnte ich da diese Prüfung im Traum nicht bestehen?

Als ich zur Ruhe kam und über diesen Traum nachdachte, hatte ich das Gefühl, dass der Meister mich auf etwas noch Tiefgehenderes hinweisen wollte, es war nicht einfach nur, dass ich für die KPCh etwas tat. Ich zerbrach mir den Kopf darüber, konnte mir aber keinen Reim darauf machen.

Als ich mit Mitpraktizierenden in unserer Fa-Lerngruppe darüber sprach, meinten auch sie, dass ich irgendeinen Knoten in meiner Kultivierung haben müsse. Allerdings fanden sie auch keine Erklärung. Nach dem Austausch wurde mir plötzlich klar, was der Traum für eine Bedeutung hatte: Ich setzte immer noch Hoffnung in die häretische KPCh! Ich erinnerte mich daran, dass ich, wenn ich mir die Nachrichten anschaute, noch Sympathien für etwaige neue Vorsitzende hatte und mein Interesse der Auflösung des Arbeitslagersystems galt und dass die internen Übeltaten von Arbeitslagern ans Licht gebracht wurden usw. Unbewusst und innerlich hatte ich noch die Hoffnung, dass der Ruf des Dafa wiederhergestellt werden würde. Als ich intensiv darüber nachdachte, erkannte ich, dass sich dieses Problem wirklich noch bei mir versteckt hatte.

Vom Fa her wissen wir ganz genau, dass keinerlei Hoffnung mehr in diese häretische KPCh zu setzen ist. Warum tat ich es dennoch? Bedeutete das nicht, nicht an den Meister zu glauben? Aber warum glaubte ich nicht daran? Was gab es tief in mir, das mich nicht daran glauben ließ? Ich konnte seine Existenz spüren, konnte es aber nicht benennen.

Als ich mir heute das Video von Shen Yun Performing Arts 2008 anschaute, tauchte diese Frage wieder in meinem Kopf auf. Ich überlegte hin und her und plötzlich war mir klar, was es war: Es war eine Anschauung, eine bestimmte Denkweise, die ich in der Gesellschaft der häretischen KPCh gebildet hatte. Die KPCh hat China über sechzig Jahre regiert, hat in dieser Zeit aber keine beständigen Maßstäbe gesetzt, um das Gute und das Böse zu beurteilen, und sie zeigte auch keine Verlässlichkeit darin, wem ihre Gunst galt. Wer heute hoch gelobt wurde, konnte morgen mit aller Kraft bekämpft werden und umgekehrt. Was sich bei ihr jedoch nie geändert hat, ist ihre Natur gegen die Menschheit. All das, was sie unternimmt, dient ausschließlich dazu, ihre eigenen Interessen zu bewahren. Werden heute manche Dissidenten grausam unterdrückt, könnten diese morgen wieder rehabilitiert werden, wenn es der Politik oder dem Machterhalt der KPCh dienlich ist. Dieses System findet immer wieder Anwendung, so dass die Chinesen die entfremdete Anschauung bilden: Wen oder was die KPCh zunächst unterdrückt, wird irgendwann wieder rehabilitiert. Diese entfremdete Meinung beruht auf der Erfahrung, die man seit Jahren unter der Regierung der KPCh gewonnen hat; sie ist bereits zu einer hartnäckigen Anschauung geworden. In einer normalen Gesellschaft hätte die häretische KPCh mit ihrem Verhalten kein Jahr überlebt, geschweige denn über sechzig Jahre. Die chinesische Bevölkerung ist jedoch irgendwie schon an ihre Fehler (obwohl ihre Verbrechen nicht mehr zu verzeihen sind) gewöhnt und denkt jedes Mal, dass die häretische KPCh zwar „Fehler“ gemacht habe, diese aber von sich aus wieder korrigieren würden. So denken Menschenrechtskämpfer, Dissidenten und sogar manche Dafa-Jünger.

Wenn die oben erwähnte Anschauung wirklich der passive Grund für die Hoffnung auf die KPCh war, war der aktive Grund für mich „Selbstschutz“. Das gewalttätige Vorgehen, das die häretische KPCh seit Jahren anwendet, lässt jeden Chinesen erahnen, welche Folgen es für ihn haben könnte, wenn man sich nicht entsprechend dem Willen der häretischen KPCh verhält. Als Dafa-Jünger verstoßen wir gegen den Willen der häretischen KPCh, weil wir an unserem Glauben festhalten und die Lebewesen erretten, weswegen wir zwangsläufig mit der grausamen Verfolgung konfrontiert sind. So kommt der schlaue Gedanke des „Selbstschutzes“ zur Geltung: Wie kann man entsprechend den Anforderungen des Meisters die Lebewesen erretten und gleichzeitig sich selbst schützen und unverletzt bleiben? Die einzige Methode wäre, dass die häretische KPCh sich bessert und das Dafa rehabilitiert. Die Ursache ist also der „Selbstschutzgedanke“, der die Hoffnung in sich birgt, dass die dämonische KPCh sich bessert. Aber das ist unmöglich. Die KPCh ist nämlich entstanden, um die Lebewesen zu zerstören. Das ist ihr grundlegendes Ziel, deshalb ist sie auf dieser Welt überhaupt entstanden! Der Traum offenbarte mir, dass ich die Menschen wirklich erretten wollte und hoffte, dass jeder gute Mensch friedlich leben könnte. Dabei setzte ich jedoch meine Hoffnung in die KPCh. Wie weit war ich aber damit von den Anforderungen des Meisters entfernt? Ich schäme mich deswegen, denn ich habe mich der Hingabe und der harten Errettung des Meisters nicht als würdig erwiesen.

Ich schreibe diesen Artikel in der Hoffnung nieder, dass diejenigen Mitpraktizierenden, die ähnliche Gedanken haben, wie ich sie hatte, es als Spiegel nehmen. Weil meine Ebene begrenzt ist, bitte ich Mitpraktizierende um barmherzige Korrektur.