FDI: Mahnappell an Chinas Ministerpräsident Li Keqiang

Berlin (FDI) – Anlässlich des Staatsbesuches des neuen chinesischen Ministerpräsidenten, Herrn LI Keqiang, am 26. und 27. Mai in Berlin erinnern wir an die bis heute andauernde Verfolgung von Falun Gong in China.

Die am 20. Juli 1999 gestartete flächendeckende Hetzjagd auf Falun Gong-Praktizierende in China wurde vom damaligen Präsidenten Chinas, JIANG Zemin, initiiert. Obwohl Jiang Zemin offiziell nicht mehr im Amt ist, sind er und seine Handlanger noch immer die treibende Kraft hinsichtlich Verfolgung, Folter, Mord und Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China.

Die Falun Gong-Praktizierenden werden vom Samstag, 25. Mai bis Montag in Berlin Ministerpräsident Li Keqiang mahnen und appellieren, Jiang Zemin vor Gericht zu stellen.

Samstag, 25. Mai:
12:00 bis 18:30 Uhr: Mahnwache vor der chinesischen Botschaft

Sonntag, 26. Mai:
9:00 bis 11:00 Uhr: Gruppenübung im Tiergarten
12:00 bis 14:00 Uhr: Mahnwache vor der chinesischen Botschaft
15:00 bis 18:00 Uhr: Mahnwache vor dem Kanzleramt
18:00 bis 19:30 Uhr: Mahnwache vor dem Schloss Bellevue

Montag, 27. Mai:
9:00 bis 18:15 Uhr: Mahnwache vor dem Hotel Intercontinental Berlin


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
Internet: www.faluninfo.de; E-Mail: pm@falun-info.de

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 114 Ländern und Regionen der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Schätzungen zufolge wurden seit dem Juli 1999 über 1 Million Falun Gong-Praktizierende festgenommen, über 500.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager gezwungen, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa-Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 3690 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Dass systematischer Organraub von staatlichen Behörden angeleitet wird, ist kaum zu glauben und dennoch sind schätzungsweise 65.000 gesunde Falun Gong-Praktizierende Opfer von Organraub am lebendigen Leibe in China geworden.

 

 

Quelle: http://www.falungong.de/artikel/home_topstory/1369385792.html

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