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[Ausgewählter Beitrag] Geschichte über die Fa-Verbreitung in Tieling

28. Mai 2013 |   Von einem Praktizierenden in der Stadt Tieling, Provinz Liaoning

(Minghui.org) Als ich einige Fotos betrachtete, wurde ich sehr aufgeregt. Sie weckten in mir einige Erinnerungen an die glückliche Zeit vor Beginn der Verfolgung von Falun Dafa im Juli 1999.

Vor Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 war Falun Dafa in ganz China bekannt und weit verbreitet. Es wurde unter Verwandten und Bekannten der Dafa-Schüler weiterempfohlen, dadurch erreichte die Anzahl der Praktizierenden innerhalb von einigen wenigen Jahren über 100 Millionen Menschen. Sie gründeten aus eigener Initiative Gruppen für das gemeinsame Üben bzw. Lesen. Sobald sie Zeit hatten, verbreiteten sie das Fa in den umliegenden Ortschaften. Besonders am Wochenende scheuten Praktizierende auf dem Land keine Mühen. Sie fuhren schon frühmorgens mit dem Fahrrad los, um an dem gemeinsamen Üben in anderen Ortschaften teilzunehmen, die Dutzende von Kilometern entfernt waren. Bevor wir mit dem gemeinsamen Üben anfingen, wurde wiederholt die Musik „Pudu“ (allgemeine Erlösung) und „Jishi“ (die Welt erlösen) abgespielt. Diese Musikstücke sind so barmherzig, dass viele zu Tränen gerührt waren. Eine Frau, die gerade zum Übungsplatz kam, fragte mich: „Warum fließen meine Träne einfach so, sobald ich diese Melodie höre, obwohl ich eigentlich nicht weinen will?“ Mir war der Grund gleich klar. Die Musik von Dafa berührte ihre Erinnerung an Zeiten, die sehr weit zurück reichten.

Als die Übungsmusik abgespielt wurde, stellten sich alle selbstverständlich sehr ordentlich hin und begannen mit den Übungen an. Die Szene war harmonisch und großartig. Jeder von uns hat persönlich so viel Wundervolles erlebt, dass wir nicht alles aufzählen können. Folgendes habe ich mit eigenen Augen gesehen. Heute schreibe ich es auf, um das Dafa zu bestätigen.

Über Nacht ist sie ein ganz anderer Mensch geworden

In einem Dorf der Stadt Tieling gab es eine über 40-jährige Frau, die von Kopf bis Fuß Beschwerden hatte: Kopfschmerzen, Rhinitis, Pharyngitis, Knochenhypertrophie an der Halswirbel, Herz- und Magenkrankheit, Entzündung der Gallenblase, Nieren- und Gelenkentzündung, gynäkologische Erkrankungen, Taille- und Gliederschmerzen usw.. Besonders schlimm jedoch war ihre Rheumatoide Arthritis. Sie konnte aufgrund des Rheumas keinerlei kaltes Wasser berühren. Jeden Tag musste sie eine Handvoll Tabletten einnehmen. Ihre ganze Familie hatte hohe Schulden und kaum noch Geld fürs Essen, weil sie das Geld zur Behandlung all ihrer Krankheiten ausgeben musste. Die Frau wartete jeden Tag nur darauf, dass der Monat endlich zu Ende ging, damit ihr Mann wieder Lohn bekam und sie mit dem Geld wieder Medikamente kaufen konnte. Doch egal wie viel und was für Medikamente sie auch einnahm, sie brachten ihr keinerlei Verbesserung.

Eines Tages hatten wir einen Stand auf dem Markt. Eben diese Frau ging gerade bei uns vorbei und fragte, worum es gehe. Wir stellten ihr kurz Falun Dafa und dessen Wirkung bei der Heilung  von Krankheiten und Erhaltung der Gesundheit vor. Wir sagten ihr, dass Falun Dafa zugleich auch das moralische Niveau der Menschen erhöhe. Wenn man sich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ richte, könne man ein guter Mensch werden und könne sich zu höheren Ebenen kultivieren. Sie fragte: „Ich habe am ganzen Körper Beschwerden, können meine Krankheiten dadurch auch beseitigt werden?“ Wir antworteten darauf: „Wenn Sie sich wirklich in Falun Dafa kultivieren können, wird der Meister Ihren Körper reinigen.“ Wir schenkten ihr ein Exemplar des Buches „Zhuan Falun“ (Li Hongzhi) und schlugen ihr vor, zuerst das Buch zu lesen.

Die Übungen wollten wir ihr beim darauffolgenden Mal beibringen. Mit dem Hauptwerk von Dafa ging sie nach Hause.

Eine Woche später fuhren wir wieder dorthin. Als sie uns sah, erzählte sie uns aufgeregt: „Es ist fantastisch. Nachdem wir uns an jenem Tag verabschiedet hatten, ging ich nach Hause und fing an, das Buch zu lesen. Ich fühlte mich so wohl. Am nächsten Morgen versuchte ich, mit einem Lappen den Tisch sauber zu wischen. Plötzlich entdeckte ich, dass ich in der Hand keine Schmerzen mehr spürte. Sobald ich früher ein bisschen kaltes Wasser berührte, hatte ich sofort Schmerzen. Schließlich versuchte ich auch, den Kochherd zu reinigen, auch das ging gut. Danach wusch ich noch mit der Hand die Wäsche und spürte auch dabei keine Schmerzen. Schon seit Jahren wagte ich nicht einmal, mit kaltem Wasser Wäsche zu waschen. Als ich all diese Veränderungen meinem Mann erzählte, freute er sich so sehr für mich, dass er keine Worte dafür fand. Schon am ersten Tag, als ich das Buch las, erlebte ich solch einen großen Unterschied, das ist wirklich wunderbar und unglaublich.“

So wurde sie über Nacht ein ganz anderer Mensch. Sie war so begeistert und konnte ihre Dankbarkeit gegenüber Dafa und dem Meister nicht beschreiben. So begann sie, sich im Falun Dafa zu kultivieren. Zwei oder drei Monate danach waren all ihre Krankheiten verschwunden.

Ein Erlebnis bleibt mir immer im Gedächtnis

Im Jahr 1998 fand feierlich die Konferenz zum Falun Dafa Erfahrungsaustausch in der Stadt Tieling im städtischen Theater statt. Die örtlichen Praktizierenden aus der Umgebung nahmen daran teil. Da so viele gekommen waren, mussten viele in den Gängen stehen. Ich half dabei, die Ordnung zu bewahren, und stand deswegen in der letzten Reihe. So sah ich einen Mann, der sich anderes verhielt als alle anderen. Er stand in der letzten Reihe neben der Tür und zeigte seine Überraschung, während er zuhörte. Die Praktizierenden berichteten darüber, wie sie durchs Kultivieren und Praktizieren von Falun Dafa von ihren Krankheiten befreit und wieder gesund wurden, wie sie ihren moralischen Standard erhöhten und wie sie Wunder während eines Unglücks erlebten. Der Mann hörte sehr aufmerksam zu und ich störte ihn nicht.

Als sich die Konferenz dem Ende näherte, fragte er mich: „Sind Sie auch eine Falun Gong-Praktizierende?“ Ich bejahte. Daraufhin fragte er: „Ist Falun Gong wirklich so gut?“ Ich bestätigte ihm: „Ja, tatsächlich!“ Dann fragte ich ihn: „Wenn Sie noch kein Falun Gong-Praktizierender sind, warum sind Sie auch gekommen?“ Er antwortete lächelnd: „Weil ich meiner Frau folgen wollte.“ Dann erzählte er weiter: „Ich komme aus dem Landkreis XX, meine Frau praktiziert Falun Gong. Jeden Morgen steht sie früh auf, nimmt den Kassettenrecorder und geht mach draußen, um die Übungen zu machen, das gleiche auch am Abend. Am Wochenende nimmt sie noch an verschiedenen Aktivitäten teil. Ich wusste nicht, was sie tut. Heute Morgen erfuhr ich, dass sie hierher kommen würde, so bin ich auch hinterher gekommen und möchte wissen, was sie überhaupt macht. Als ich diesen Erfahrungen zuhörte, wurde mir alles klar. Ihr seid gute Menschen. Jetzt ist die Moral verdorben und es gibt selten noch so gute Menschen! Euer Meister ist wirklich großartig und hat so viele gute Schüler ausgebildet. Falun Dafa ist wirklich sehr gut. Heute ist es mir endlich klar geworden!“ Ich sagte: „Da Ihnen nun alles klar geworden ist, sind Sie nicht umsonst gekommen. Falun Dafa ist ein großartiges Dafa mit hoher Tugend. Wer das praktiziert, profitiert auch davon. Verpassen Sie doch diese einmalige Gelegenheit nicht, die es seit Tausenden von Jahren noch nie gegeben hatte. Beginnen Sie doch mit Ihrer Frau zusammen, Falun Dafa zu praktizieren.“ Er antwortete: „Ja, das mache ich. Ich werde mich sicher auch in Falun Dafa kultivieren.“

Als die Fa-Konferenz endete, winkte er mir zum Abschied zu. Ich schaute ihm nach. Mir wurde klar, dass es ein Arrangement des Meisters war, dass dieser Mann auf diese Art und Weise das Fa erhalten hatte. Bis heute sind schon über zehn Jahre vergangen, trotzdem erinnere ich mich daran, als wäre es erst gestern gewesen. Ich weiß nicht, wie es ihm jetzt geht. Aber ich wünsche ihm von Herzen, dass er den Weg gut gehen kann und sich der barmherzigen Erlösung des Meisters als würdig erweist.