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Toronto: Falun Gong-Praktizierende decken am Jahrestag des Appells vom 25. April die Verfolgung auf (Fotos)

4. Mai 2013

(Minghui.org) Es war der friedlichste Appell von ganz China, den die Falun Gong- Praktizierenden am 25. April vor dem staatlichen Petitionsbüro in Peking abhielten. Deswegen bekamen die Praktizierenden wegen ihres vernünftigen und ruhigen Verhaltens hohes Lob von den internationalen Medien. Sogar nach 14 Jahren brutaler Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas blieb ihre Rationalität und Friedfertigkeit unverändert.

Um des Appells vom 25. April zu gedenken, hielten um die Mittagszeit Hunderte Falun Gong-Praktizierende in Toronto eine Kundgebung und eine Anti-Folter-Ausstellung vor dem chinesischen Konsulat ab. Sie wollten auf die brutale Verfolgung von Falun Gong in China durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam machen.

Die Praktizierenden hängten Banner an die Kreuzung der Universität und der Bloor Street auf. Sie enthüllten die Verbrechen der KPCh wie zum Beispiel ihre Organentnahmen von noch lebenden Falun Gong-Praktizierenden und sammelten Unterschriften für eine Petition, um mit ihr für ein Ende der Gräueltaten aufzurufen. Danach wurde von 20:00 bis 22: 00 h eine Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat abgehalten.

 
 
 
 

Um die Verfolgung von Falun Gong durch die chinesische kommunistische Partei aufzudecken, hielten am 25. April 2013 mittags Hunderte Falun Gong-Praktizierende eine Kundgebung und eine Anti-Folter-Ausstellung vor dem chinesischen Konsulat ab.

Zuerst erzählte die Falun Gong-Praktizierende Xiaoyu aus der Provinz Liaoning ihre persönlichen Erfahrungen vom Appell des 25. Aprils und danach deckte sie die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in Arbeitslagern auf.

Steve Engholl wohnt in der Nähe des chinesischen Konsulates, er ist Zeuge der vielen friedlichen Proteste während der letzten 14 Jahre. Er kam extra zu den Aktivitäten, um seiner Unterstützung Ausdruck zu verleihen.

Xiaoyu aus der Provinz Liaoning berichtete von ihren persönlichen Erfahrungen beim ersten Appell vom 25. April. In ihrer Rede auf der Kundgebung sagte sie: „Ich erhielt von einem Praktizierenden einen Anruf, in dem er mir erzählte dass Falun Gong Praktizierende in Tianjin verhaftet worden seien. Daraufhin ging ich um 8:00h nach Zhongnanhai (die Zentralregierung in Peking). Dort standen an der Fuyou Strasse in einer Linie die Falun Gong-Praktizierenden. Viele von ihnen kamen aus anderen Städten. Jeder verhielt sich ruhig und sah friedlich aus. Wir standen in einer Linie am Rand des Gehsteiges, um den vorbeigehenden Passanten genug Platz zu lassen. Ältere Menschen, Kinder, Bauern, Geschäftsleute sie alle standen in einer geraden sauberen Linie hintereinander. Auf der Straße waren nur ein paar Polizisten zu sehen. Sie waren entspannt, nachdem sie gesehen hatten, wie friedlich die Falun Gong-Praktizierenden waren.

„Ich erfuhr, dass der Ministerpräsident zu den Vertretern der Falun Gong-Praktizierenden gekommen war. Die Praktizierenden in der ersten Reihe standen, während diejenigen dahinter Falun Gong Bücher lasen oder die Übungen praktizierten. Zehntausend Menschen verhielten sich ruhig. Ich sah wie ein Mitpraktizierender die Zigarettenkippe eines Polizisten vom Boden aufhob und sie entsorgte. Eine Polizistin stellte fest: „Das nenne ich Tugend! Um ca. 17:00 fing die Menge an, nachdem sie die Entscheidung des Ministerpräsidenten gehört hatte, die Straße zu verlassen. Zuvor jedoch hoben sie den Müll, wie z.B. die Zigarettenkippen von den Polizisten vom Bürgersteig auf und entsorgten diese. Die Straße war danach sauberer als vorher.“

Daphne aus Peking, erzählte auch von ihren persönlichen Erfahrungen vom 25. April 1999. Sie sagte: „Alle Falun Gong Praktizierende standen ruhig in einer Linie an der Straße, um zu appellieren. Mit friedlichem Gesicht lächelten sie. Wir wussten alle, dass wir als Praktizierende uns nicht mit weltlichen Dingen beschäftigen. Alles was wir tun wollten, war, unseren guten Ruf wieder herzustellen und eine gute Kultivierungsumgebung zu schaffen. Es gab kein Geschrei von Slogans oder sonstigen Lärm. Wir waren alle ruhig und entspannt. Wir hatten Vertrauen und hielten in unseren Gedanken an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, fest.“

Daphne erinnerte sich auch daran, wie ihre Mitpraktizierenden die öffentlichen Toilettenanlagen, die sich in der Nähe befanden, aufräumten. Sie sagte: „Sie waren so bewundernswert! Sie waren eine reinherzige Kultivierungsgruppe! Ihre Rücksichtnahme und Selbstdisziplin überraschte die Welt! Und doch werden diese ehrlichen und unschuldigen Menschen seit 14 Jahren von der kommunistischen Partei Chinas der brutalsten Verfolgung, die es je in der Geschichte von China gab, ausgesetzt!“

Liu Zhiming ist aus der Provinz Sichuan. Im Jahre 1999 war er 15 Jahre alt, auch er wurde Zeuge vom Appell des 25. Aprils. Er sagte: „Meine Mutter hatte Krebs. Durch das Praktizieren von Falun Gong wurde sie geheilt. Aufgrund der Belästigung durch die Kommunistische Partei beschlossen wir, die Lügen durch unsere persönlichen Erfahrungen aufzudecken. Meine Eltern und ich gingen zur Landesregierung. Vor dem Regierungsgebäude warteten schon viele Menschen. Viele Polizisten standen in einer Reihe. Meine Eltern und ich wurden von den Polizisten aufgehalten. Wir sagten ihnen, dass wir Falun Gong praktizieren würden und wollten ihnen unsere persönlichen Erfahrungen erzählen. Die Polizisten ließen uns passieren und so standen wir bei den anderen Praktizierenden. Bald darauf kamen Busse. Wir wurden weggeschickt. Als im Juli die überwältigende Unterdrückung begann, merkten wir dass die Regierung eine Verfolgung eingeleitet hatte.

„Im Jahre 2002 wurde mein Vater inhaftiert, weil er Materialien über die Fakten bezüglich Falun Gong verteilt hatte. Die Beamten vom Büro 610 schlugen ihn solange bis seine Ohren zerschunden und seine Augen zugeschwollen waren. Mein Vater wurde in eine Haftanstalt geschickt. Er wurde in eine Toilette ohne Überwachungskamera geschickt, seiner Kleider beraubt und mit kaltem Wasser übergossen. In der Zwischenzeit drehten Insassen einen Ventilator auf. Es war Januar und zum Erfrieren kalt. Mein Vater zitterte in dieser Gefrierkammer. Zwei Monate später wurde er in eine andere Haftanstalt überführt. Einmal wurde er gezwungen, 21 Tage lang zu stehen und musste an Schlafentzug leiden.“

Auch die Mutter von Zhiming wurde für 4 1/2 Jahren in ein Gefängnis gesperrt. Zhiming wurde ebenfalls von der Polizei schikaniert, als er die Schule in China besuchte.

Herr Steve Engholl lebt in der Nähe des chinesischen Konsulates, er ist Zeuge der friedvollen Proteste der Falun Gong-Praktizierenden in den letzten 14 Jahren. Er erklärte dass der Organraub der KPCh an noch lebenden Praktizierenden absolut inakzeptabel sei. Menschenrechte sollten in der Welt gefördert werden und er fragte sich wie solche Übeltaten erlaubt sein können. Herr Engholl unterstützt Falun Gong-Praktizierende, wo immer es möglich für ihn ist, und außerdem hilft er der Gesellschaft, Näheres über Falun Gong zu erfahren; er hofft, dass sich noch mehr Menschen gegen diese schrecklichen Verbrechen aussprechen.