Nach 11-jähriger Haft in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht

(Minghui.org) Die 39- jährige Falun Gong-Praktizierende Frau Liu Shufen war 11 Jahre lang widerrechtlich im Frauengefängnis Heilongjiang inhaftiert, während dieser Zeit erlitt sie dort die grausamsten Folterungen. Nachdem ihre Haftzeit abgelaufen war, brachten Beamte des Büros 610 Frau Liu in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, um sie dort weiterhin zu misshandeln.

Frau Liu, die im Shengfeng Einkaufszentrum im Bezirk Ranghulu, Stadt Daqing, arbeitete, wurde im Mai 2002 unrechtmässig zu 11 Jahren Haft verurteilt, weil sie die anderen Menschen über die wahren Umstände von Falun Gong informierte. Sie wurde verhaftet und ins das Frauengefängnis Heilongjiang gebracht. Weil sie ihren Glaubens nicht aufgab, wurde sie extrem misshandelt und gefoltert. Der folgende Tatsachenbericht zeigt einige der Misshandlungen auf, denen sie unterworfen war.

Aufhängen: Die beiden Hände wurden mit Handschellen sehr eng hinter dem Rücken befestigt und Frau Liu wurde an einem Rahmen aufgehängt. Durch das Körpergewicht, schnitten die Handschellen tief in das Muskelfleisch ein und die offenen Wunden bluteten. Weil die Hände aufgerissen wurden, rieben die Handschellen danach an den Knochen. Es war so schmerzhaft, dass die Praktizierende mehrmals ihr Bewusstsein verlor.
Einmal wurde Frau Liu 24 Stunden gefoltert indem man ihr die Hände fesselte und man sie an ihren ausgestreckten Beinen aufhängte.

Großes Aufhängen: Ein anderes Mal hängten die Wärter Frau Liu noch höher. Beide Hände wurden hinter ihrem Rücken gefesselt. Dann wurde sie an den Armen mithilfe eines Seils an einem Fensterrahmen aufgehängt, so dass nur die Zehen den Boden berührten. Alle Knochen ihres Körpers fühlten sich an, als wenn sie auseinander gerissen würden. Infolge dieser schmerzhaften Folter verlor Frau Liu das Körpergefühl und das Bewusstsein. Ihre Glieder waren taub und erstarrt.

Mit Handschellen an ein Bett gekettet und mitgeschleift: Die Gefängniswärter forderten einige Kriminelle auf, Frau Liu zu foltern. Ihre Hände wurden hinter dem Rücken gefesselt und an der Rückseite eines Bettgestells fixiert, dann verschoben sie das ganze Bett. Sie litt unter so starken Schmerzen, dass sie beinahe das Bewusstsein verloren hätte.

Gefesselt: Frau Lius Beine und Füsse wurden mit Stricken gefesselt und die Hände mit Handschellen hinter ihrem Rücken befestigt. In dieser Position wurde Frau Liu von den Wärtern gezwungen, acht Tage lang von 4:00 Uhr morgens bis am Abend gegen 20:30Uhr auf dem kalten Betonfußboden zu sitzen. Um Druck auf sie auszuüben, schlugen sie ihr mit einem Buch ins Gesicht. Infolgedessen erlitt sie Prellungen und ihr Gesicht schwoll an.

Isolierhaft in einer kleinen, dunklen Zelle: Viereinhalb Wochen wurde die Praktizierende in diesem Käfig eingesperrt. Es gab dort dreimal am Tag Getreidesuppe, aber die Hände von Frau Liu blieben in Handschellen und die Füße waren fest mit Stricken gefesselt. Es wurde ihr verboten sich zu waschen und die Toilette zu benutzen. Infolgedessen erlitt Frau Liu häufig starke Unterleibsschmerzen.

Zwangsernährung: Aus Protest gegen ihre seit Jahren andauernde schlechte Sonderbehandlung und die andauernden schweren Misshandlungen trat Frau Liu am 15.März 2005 in einen Hungerstreik. Drei Tage später befahlen die Gefängniswärter ihre Zwangsernährung. Der Gefängnisarzt Shang Xiaomei steckte gewaltsam einen dicken Magenschlauch in ihre Speiseröhre und ihren Magen. Dies verursachte Blutungen ihrer Speiseröhre und starke Magenschmerzen. Der Arzt benutzte einen eisernen Mundöffner und verletzte dabei ihre Zähne, ihren Oberkiefer und ihre Zunge. Frau Liu litt monatelang unter dieser äusserst schmerzhaften Foltermethode der Zwangsernährung.

Familienbesuch abgelehnt: Frau Liu ist das einzige Kind ihrer Eltern. Ihr Vater war fast 80 Jahre alt und litt sehr unter der Verfolgung seiner Tochter. Er war krank und konnte sein Bett nicht verlassen. Als ihm zu Ohren kam, wie sein Kind im Gefängnis leiden musste, setzte er alles daran um dorthin zu gehen. Als das Taxi vor dem Gefängnis ankam, konnte er wegen seiner Krankheit nicht gehen, er musste bis vor das Eingangstor kriechen. Dort bat er die Wärter, ihm zu erlauben, sein einziges Kind zu besuchen. Trotzdem lehnten die Beamten dies ab und zerrten ihn durch das Tor hinaus. Nach diesem Schock musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Bevor er vor sieben Jahren starb, fragte er häufig die Menschen, die ihn besuchten: „Wissen Sie, wann meine Tochter freigelassen wird?"

Frau Lius Mutter ist 76 Jahre alt. Als sie im April 2008 von der Polizei verfolgt wurde sprang sie aus einem Gebäude und brach sich dabei mehrere Rippen.

Als das Datum der Entlassung ihrer Tochter näher kam, freute sie sich darauf, ihr einziges Kind wieder zu sehen. Sie reiste am 11. Mai 2013 um 4:00 Uhr ab, um ihre Tochter von der Haftanstalt abzuholen. Sie war erschüttert als ihr gesagt wurde, dass ihre Tochter um Mitternacht vom Parteileiter ihres Arbeitsplatzes, von Beamten des Büros 610 und des Büros 610 der Daqing Erdöl Verwaltung weggebracht worden war. Mit Tränen in den Augen erkundigte sie sich und erfuhr schliesslich, dass ihre Tochter in die Gehirnwäsche-Einrichtung Qinglongshan in Jiansanjiang, Provinz Heilongjiang, gebracht worden war. Enttäuscht und verärgert fuhr sie nach Hause zurück, ohne ihr Kind gesehen zu haben.

Frühere Berichte über diesen Fall:

„Wie ich am eigenen Leib die Verfolgung im Frauengefängnis in der Privinz Heilongjiang erlebte" (http://de.minghui.org/artikel/32357.html)

„Seit sieben Monaten im Hungerstreik: Frau Liu Shufen befindet sich in einem kritischen Zustand" (http://de.minghui.org/artikel/28420.html)

„Liu Shufen befindet sich im Hungerstreik ihr 78-jähriger Vater fordert die Freilassung seiner Tochter (Fotos) (http://de.minghui.org/artikel/25575.html)

Verantwortliche Personen:

Zhang Liangjun, Parteileiter am Arbeitsplatz: +86-459-5796332 (Büro), +86-459-5093868 (Privat), +86-13329596998 (Mobil)
Fang Fuxing, Geschäftsführer der Firma: +86-459-5693999 (Büro), +86-459-5925885 (Privat), +86-13304698885 (Mobil)
Liu Donghua , Wachpersonal der Firma: +86-13634591458 (Mobil)
Liu Xiping, Büro 610 der Daqing Erdölverwaltung: +86-459-5973166 (Büro), +86-459-5988028 (Privat), +86-13936772469 (Mobil)
Liu Jianjun, Vorsteher Büro 610: +86-459-5993351 (Büro), +86-459-6854538 (Privat), +86-13936732459 (Mobil)
Fu Wei, Beamter Büro 610: + 86-459-5982575 (Büro), +86-459-5763068 (Privat), +86-13936772723 (Mobil)

Weitere Kontakt-Informationen der Täter finden Sie im chinesischen Originalartikel.