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Professorin durch Folter in psychiatrischer Anstalt an den Rand des Wahnsinns getrieben (Foto)

26. Juni 2013 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Anhui, China

(Minghui.org) „Ich habe dich für eine lange Zeit beobachtet, und festgestellt, dass du unter keiner psychischen Erkrankung leidest. Die Regierung hat die Anweisung erteilt, dass dir bestimmte Medikamente verabreicht werden müssen“. Diesen Satz bekam die Professorin Wu Xiaohua von der Oberärztin der psychiatrischen Einrichtung Hefei zu hören, als sie nachfragte, warum sie denn die schädlichen Medikamente einnehmen müsse, obwohl sie geistig gesund ist. Die Ärztin antwortete darauf, sie würde nur Anweisungen von oben befolgen.

Das Nachfolgende ist die Geschichte von Wu Xiahao, einer Professorin die durch die Hölle des chinesischen Unrechtsystems ging. Sie wurde in einer psychiatrischen Anstalt mit Elektroschocks gefoltert, nicht weil sie geistig verwirrt war, sondern, um sie in die geistige Verwirrung zu treiben. Sie war nicht geisteskrank, nein sie war noch schlimmer: ein politischer Häftling. Ihr Verbrechen? Sie praktizierte Falun Gong.

Frau Wu Xiaohua ist um die 50 Jahre alt. Bevor sie dem kommunistischen Regime zum Opfer fiel, war sie eine angesehene Professorin am Institut für Architektur und Industrie in Anhui. Frau Wu begann im Jahre 1994 damit, Falun Gong zu praktizieren, und profitierte davon gesundheitlich enorm. Nach nur einem Monat waren ihre früheren körperlichen Beschwerden gänzlich verschwunden.

Als das Regime im Jahr 1999 damit begann, Falun Gong-Praktizierende zu unterdrücken und zu misshandeln, wurde Frau Wu mehrmals verhaftet, in Arbeitslagern untergebracht und in eine psychiatrische Anstalt eingesperrt. Schließlich wurde sie ins dritte Frauengefängnis der Provinz Anhui in Shuzhou überführt.

Die angesehene Professorin Wu Xiaohua, Institut für Architektur und Industrie

Frau Wus Gesundheit wird durch die Verabreichung schädigender „Drogen“ zerstört

Am 26. Dezember 1999 nahm Frau Wu an einer Gerichtsverhandlung in Peking teil, bei der es um Falun Gong Praktizierende ging. Bei dieser Verhandlung wurde Frau Wu festgenommen und anschließend in ein Arbeitslager in Hefei gebracht.

Am 23. Oktober 2001 wurde sie heimlich in die psychiatrische Anstalt Hefei überführt. In dieser Anstalt verabreichten ihr Ärzte und Schwestern über zehn Monate lang Drogen, die das zentrale Nervensystem schädigten. Zu Beginn wurde Frau Wu gezwungen dreimal täglich eine Handvoll unbekannter Medikamente einzunehmen. Die Ärzte weigerten sich Frau Wu zu sagen, um was es sich genau dabei handelte. Später wurde sie gezwungen dreimal täglich ca. vier Tabletten einzunehmen. Zum Schluss musste sie dreimal am Tag 1-2 Pillen einnehmen. Sie bat mehrmals darum, diese Medikation einzustellen, jedoch vergebens. Durch diese Medikamente fühlte sich Frau Wu sehr unklar im Kopf, ihre Reaktionen wurden immer langsamer, ihre Menstruation setzte aus, sie fiel oft in einen tiefen Schlaf, aus dem sie nur schwer erwachte. Wenn sie dann schließlich wach war, fiel es ihr schwer stillzusitzen.

Frau Wu von skrupellosen Ärzten gefoltert

Während ihres einjährigen Aufenthaltes in der psychiatrischen Anstalt wurde Frau Wu viele Male mit elektrischen Nadeln und Elektroschocks gefoltert. Da Frau Wu es ablehnte, mit den skrupellosen Ärzten zu kooperieren, wurde sie mehrere Tage lang mit fünf Fesseln an ein Bett fixiert. An jedem dieser fünf Tage schloss ein Arzt ein Elektroschockgerät an Frau Wu an und durchflutete ihren Körper mit einer gewissen Menge Elektrizität. Des Weiteren stach das Krankenhauspersonal eine elektrische Nadel in ihren Taiyang-Akupunkturpunkt (dieser befindet sich an den Schläfen) und flutete ihren Körper mit Elektrizität, was dazu führte, dass ihr ganzer Körper unkontrolliert zuckte. Frau Wu erlitt fürchterliche Schmerzen. Es fühlte sich so an, als würde ihr gesamtes Haar aus ihrer Kopfhaut gerissen werden. Als sie ans Bett fixiert war und den Elektroschocks ausgesetzt war, drohte die verantwortliche Ärztin Li Wan damit, dass sie die Elektrizität erhöhen werde, wenn Frau Wu nicht mit ihr kooperieren würde.

Obwohl andere Ärzte versuchten Li Wan von der Folter abzuhalten, lies sie sich nicht beirren und folterte Frau Wu viele Male auf diese Weise. Die Elektroschocks, denen Frau Wu ausgesetzt war, wiesen eine so hohe Elektrizität auf, dass Frau Wu sich manchmal fast wie ein Ball zusammenkrümmte. Vor Frau Wus geistigem Auge erschienen manchmal furchteinflößende blau- oder grüngefärbte Bilder und sie hörte seltsame Schreie. Die Elektroschocks wurden mit einem schwarzem Gerät verabreicht, das ähnlich wie ein Mikrophon aussah. Li Wan fixierte dieses Gerät auf beiden Seiten ihres Taiyang-Akupunkturpunktes und bedrohte Frau Wu dann mit den Worten: „Wenn du deine Mahlzeit nicht einnehmen willst, werden wir Wege finden, dich dazu zu zwingen. Wir werden Methoden verwenden, die sonst nur bei Wahnsinnigen verwendet werden, um dich zu brechen. Wenn du stur bleibst, wirst du hier für eine lange Zeit bleiben und du wirst nicht nach Hause gehen.“

Frau Li wurde während ihres einjährigen Aufenthalts in der Anstalt 30 - 40 Mal an das Bett gefesselt. Die Ärzte ließen sie 20 Minuten bis zwei Tage lang in diesem Zustand. Von den Fesseln schwollen ihre Hände so sehr an, dass es zwei bis drei Tage dauerte, bis die Schwellungen zurückgegangen waren. Des Weiteren wurde Frau Wu in der Zeit, in der sie ans Bett fixiert war, von den Krankenschwestern gefüttert, wobei sie oft von den Krankenschwestern misshandelt wurde. Sie fütterten sie auf eine Weise, dass Frau Wu es nicht schaffte, das Essen hinunterzuschlucken, sodass sich das Essen über ihr Gesicht, ihre Augen, ihren Nacken und über ihre Kleidung verteilte. Des Weiteren bedrohten die Schwestern sie und schimpften auf Falun Dafa.

Manchmal zwang das Krankenhauspersonal Frau Wu dazu, auf einem Stuhl zu sitzen, um sie zwangsernähren zu können. Das Personal presste dann ihr Gesicht gegen die Lehne des Stuhls, drückte ihre Nase zusammen, zog dann an ihrem Haar, hielt ihr Kinn fest und schob dann schnell einen Schlauch in ihre Nase. Wenn es dem Personal manchmal nicht gelang, den Schlauch hineinzuschieben, begannen sie auf Frau Wu zu schimpfen. Wenn alles wie geplant verlief, kommentierte das Personal dies mit sarkastischen Bemerkungen.

Einmal wollten die Ärzte einen Schlauch durch ihre Nase in ihren Magen schieben, was für Frau Wu extrem unangenehm war. Dafür wurde am Ende des Schlauchs ein Tuch befestigt, welches dann an ihrem Kopf festgebunden wurde. Der Schlauch hing dann vor ihrem Gesicht. Es war ein schrecklicher Anblick. Schließlich wurde der Schlauch in ihre Nase eingeführt. Diese Psychofolter würde wahrscheinlich jeden früher oder später in den Wahnsinn treiben, Frau Wu schaffte es jedoch diese Qualen auszuhalten. Da sie 20 Tage lang zweimal am Tag zwangsernährt wurde, wurde ihre Nasenhöhle schwer beschädigt. Die Nasenhöhne schwoll stark an und blutete. Wenn das Personal dann den Schlauch einführte, litt Frau Wu unter fürchterlichen Schmerzen. Li Wann sagte bei einer solchen Misshandlung zu Frau Wu: „Wenn du nichts isst, werde ich den Schlauch für einen langen Zeitraum drinnen [in deinem Körper] lassen. Nach einer Weile wird man [durch den Schlauch] vergiftet, was schließlich zu Krebs führen wird. Lass uns mal sehen, was du dann machst. Ich werde dich nicht nach Hause gehen lassen.“ Schließlich wurde es fast unmöglich, den Schlauch in Frau Wus Nase zu schieben, sodass das Personal dazu überging, sie mittels Transfusionen zu ernähren. Da ihre Adern jedoch nicht gut zugängig waren, musste das Personal, wenn sie ihr eine Infusion geben wollten, jedes Mal fünf- bis sechsmal, manchmal sogar achtmal in ihrem Arm herumstochern, bis sie auf die Vene trafen. Nach einer Weile waren Frau Wus Arme übersät mit blauen Flecken und Blutgerinnseln.

„Ich habe dich lange beobachtet. Du hast wirklich keine Geisteskrankheit“

Als Frau Wu im Krankenhaus festgehalten wurde, bat sie darum, mit ihren ehemaligen Vorgesetzen ihrer Arbeitsstelle sprechen zu können, aber sie ließen sich nicht blicken. Sowohl Li Wan, als auch Frau Wus Familie versuchten, Frau Wu dazu zu bringen, eine Erklärung zu unterzeichnen, in der sie versicherte, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören. Man sagte ihr, dass sie dann an die Universität zurückgehen könne und ihre Karriere wiederaufnehmen dürfe. Ansonsten würde man sie weiter dort festhalten. Man sagte ihr, dies wäre eine Anweisung von oben.

Als Frau Wu es ablehnte, die verordneten Medikamente einzunehmen, wurde sie oft getadelt und bedroht. Einmal wies die Aufseherin Wang Li fünf oder sechs Krankenschwestern an, Frau Wu zu umringen. Dann zerrten diese Schwestern an ihr herum und schubsten sie. Frau Wu sagte zu diesen Schwestern: „Ihr wisst ganz genau, dass ich keine psychischen Probleme habe. Es ist illegal, mich hier festzuhalten. Ich werde euch verklagen, wenn ich hier herauskomme.“ Darauf antwortete Wang Li nur: „Na dann mach doch, verklag uns, wir haben keine Angst.“

Frau Wu erklärte dem Abteilungsleiter und dessen Assistenten mehrfach, als sie die Anstalt besuchten, um die Wärter zu überprüfen, dass sie nicht geisteskrank ist. Aber sie reagierten nicht darauf. Eine Schwester sagte zu Frau Wu: „Du bist kein normaler Patient. Du bist ein spezieller Patient. Du bist ein politischer Häftling.“

Sechs Monate später sagte Li Wan zu Frau Wu: „Ich habe dich lange beobachtet. Du hast wirklich keine Geisteskrankheit.“ Nach mehr als neun Monaten redete Li Wan wieder mit Frau Wu und sagte zu ihr: „Ich habe mit den Chefs des Komitees für politische und rechtliche Angelegenheiten und dem Büro 610 gesprochen. Ich habe ihnen gesagt, dass du nicht geisteskrank bist und sie darum gebeten herzukommen und mit dir zu sprechen. Frau Wu fragte daraufhin: „Und warum zwingst du mich dann weiterhin dazu, Medikamente für Geisteskranke einzunehmen?“ Li Wan antwortete darauf: „Anweisung von oben. Sie haben uns angewiesen, dir diese Medikamente zu geben und auch die Dosis festgelegt. Sie haben festgelegt, dass du diese Medikamente einnehmen musst.“

Frau Wu im Arbeitslager brutal gefoltert

Nachdem Frau Wu ein ganzes Jahr lang in der psychiatrischen Anstalt gefoltert worden war, wurde sie wieder zurück in das Frauenarbeitslager gebracht. Dort wurde sie von den Wärtern 24 Stunden am Tag überwacht. Des Weiteren stifteten die Wärter andere Häftlinge dazu an, sie zu misshandeln. Diese Häftlinge wollten Frau Wu davon abhalten, mit anderen zu sprechen. Daher nahmen sie blutgetränkte Damenbinden, stopften sie in den Mund von Frau Wu und banden Frau Wus Mund mit einem dünnen Nylon-Streifen zu. Manchmal fesselten die Wärter ihre Füße, sodass Frau Wu nur auf ihrem Bauch schlafen könnte. In den kalten Wintertagen wurde sie auf eine ganz besondere Weise gefoltert. In diesen Tagen musste sie bis nach Mitternacht wach bleiben. Dann wurde es ihr erlaubt mit nichts weiter als einer Wolldecke auf dem kalten Zementboden zu schlafen. Kurz vor dem Anbruch des neuen Tages, wurde ihr diese Decke, die immer noch kalt war, obwohl sie darauf geschlafen hatte entrissen. Frau Wu musste dann den ganzen Tag ohne jede Unterlage auf dem kalten Zementboden sitzen.

In den Sommertagen wurde Frau Wu in einem drei-quadratmeter-kleinen Raum eingesperrt, wo es nur ein ca. 60 cm breites Fenster gab. Vor der Zimmertür war ein Bereich für den Abfall. Dort tummelten sich jede Menge Fliegen und Moskitos. Ihre Hände und Beine wurden gefesselt und sie musste auf einem Eisenbett liegen. Zwei Monate durfte sie niemand besuchen. In dieser Zeit durfte Frau Wu weder ihr Gesicht, noch ihre Haare waschen.

Frau Wu ging wiederholt in einen Hungerstreik, um gegen diese Misshandlungen zu protestieren. Bei der daraufhin erfolgenden Zwangsernährung wurde Frau Wu die Vorderzähne ausgeschlagen. Aufgrund der erlittenen Folter färbten sich ihre Haare bald weiß. Ursprünglich sollte Frau Wu im April 2003 entlassen werden. Da sie sich jedoch weigerte ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben, wurde ihr Aufenthalt dort verlängert. Sie wurde erst zwei Monate später freigelassen.

Frau Wu wird zuletzt 2010 verhaftet, Aufenthaltsort seitdem unbekannt

In der Nacht des 16. Novembers 2003 wurde Frau Wu erneut verhaftet. Sie wurde in der zweiten Haftanstalt in Hefei untergebracht und dort gefoltert. Im Februar 2004 befand sie sich aufgrund der Folter, die sie im Arbeitslager und in der psychiatrischen Anstalt erlitten hatte, dem Tode nah. Sie erbrach unentwegt und hatte Durchfall. Ihr ganzer Körper war angeschwollen. 2010 wurde sie erneut von Beamten ihrer Heimatstadt im Bezirk Lujiang verhaftet. Seitdem haben ihrer Familienangehörigen nichts mehr von ihr gehört.

Frau Wus Geschichte erregt die internationale Aufmerksamkeit

Nachdem die Geschichte von Frau Wu an die internationale Öffentlichkeit gelangt war, startete die internationale Gemeinschaft Rettungsversuche für sie. Menschenrechtsorganisationen, Teile von verschiedenen Regierungen und die Medien untersuchten ihren Fall und berichteten darüber. Viele Briefe, Postkarten und Faxe wurden an das Arbeitslager, die psychiatrische Anstalt, wo sie einst untergebracht war und an die Universität, an der sie einst gearbeitet hatte geschickt. Durch Japan wurden non-stop Petitionen und Appelle weitergeleitet.

Frau Wus wurde schließlich in der Liste der „Besorgnis erregenden Fälle“ der „UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen“ aufgenommen. Frau Wu gehörte zu den Personen, über die die UN-Arbeitsgruppe Auskunft haben wollte, als sie 2004 China besuchten. Das kommunistische Regime lehnte es jedoch ab, Auskunft zu erteilen und erlaubte es der Arbeitsgruppe nicht, sie zu besuchen.

Ende August 2002 appellierte Wus jüngere Schwester Wu Lilli, die in Japan wohnte, während der 12. Internationalen Psychiatrie-Konferenz, die gerade in Japan stattfand vor den Repräsentanten der verschiedenen Nationen. Sie forderte von der chinesischen Regierung den Missbrauch von psychiatrischen Einrichtungen bei der Verfolgung von Falun Gong sofort einzustellen und Frau Wu Xiaohua augenblicklich freizulassen. Auf der Konferenz wurde beschlossen, dass ein unabhängiges Expertenteam nach China geschickt werden soll, um den Missbrauch der psychiatrischen Einrichtungen dort zu untersuchen. Verschiedene Medien, darunter Radio Free Asia, Japans „Yomiuri Shimbun”, die Associated Press und AFP berichtet darüber.

Schlusswort

Das kommunistische Regime behauptet oft, dass gesunde Falun Gong-Praktizierende geisteskrank wären. Die Handlanger des Regimes verwenden dann in den entsprechenden Einrichtungen Drogen, um den Willen der Praktizierenden zu brechen und ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu zerstören.14 Jahre sind inzwischen vergangen und noch immer gibt es keine genauen Zahlen darüber, wie viele gesunde Falun Gong-Praktizierende bis zum psychischen Zusammenbruch gefoltert wurden oder wie vielen Praktizierende nervenschädigende Drogen verabreicht worden sind. Viele Jahre lang hat die Kommunistische Partei Chinas versucht die Bevölkerung in den Glauben zu versetzen, dass das Praktizieren von Falun Gong zu Geisteskrankheit führen kann. Frau Wus Geschichte bringt jedoch die Wahrheit zum Vorschein: Die Kommunistische Partei Chinas treibt vollkommen gesunde Praktizierende durch den Missbrauch ihrer psychiatrischen Einrichtungen an den Rande des Wahnsinns.