Zwangsarbeitslager in der Provinz Hunan: Geistige Behinderung durch Misshandlung mit Drogen

(Minghui.org) Die chinesische Regierung benutzte in den vergangenen 14 Jahren ihrer Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden allerlei Foltermethoden in dem Versuch, die Praktizierenden zu zwingen, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufzugeben. Eine Methode ist es, giftige Chemikalien in ihre Nahrung zu mischen, was zur Folge hatte, dass dadurch viele Praktizierende sowohl körperlich als auch geistig behindert wurden. Einige sind sogar daran gestorben. In dem nachfolgenden Bericht geht es um eine Person, der in einem Zwangsarbeitslager giftige Substanzen verabreicht wurden.

Frau Li Huijuan ist Falun Gong-Praktizierende aus Leiyang, Provinz Hunan. Sie wurde unrechtmäßig zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und im Zwangsarbeitslager für Frauen Baimalong inhaftiert. Während sie in diesem Lager eingesperrt war, wurden auch ihr giftige Chemikalien im Essen verabreicht, was verursachte, dass sie geistig behindert wurde. Sogar nach ihrer Freilassung vor drei Jahren hat sie sich immer noch nicht erholt. Einst eine lebendige Person ist Frau Li nun eines dieser Opfer geworden.

Während ihrer Kindheit, sie lebte inmitten der Kulturrevolution, hatte das Regime ihre Familie als „Rechte“ eingestuft, also wurden sie von der Gesellschaft verachtet und hatten somit Schwierigkeiten. Frau Li arbeitete bis zur Erschöpfung nur um über die Runden zu kommen und wurde deshalb krank. Ihr Mann ließ sich von ihr scheiden, als ihr Sohn zehn Jahre alt war, sie hatte Depressionen und sah keine Hoffnung mehr im Leben.

Frau Li begann im Jahr 2002 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie wurde schnell wieder gesund und erkannte den Sinn des Lebens: zu „ihrem wahren Selbst zurückzukehren“. Sie lebte ihr Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie war ehrlich und mitfühlend und ihre Buchhandlung lief sehr gut. Sie wollte Dafa mit anderen teilen und erzählte jedem ihrer Kunden über Falun Gong.

Frau Li wurde bald in der Gegend als Falun Gong-Praktizierende bekannt und wurde somit zum Ziel der Verfolgung durch das örtliche Büro 610. Funktionäre des Büros schickten Zivilpolizisten in ihre Buchhandlung, um sie regelmäßig zu überprüfen. Im Jahr 2005 drohten Funktionäre des Büros 610, sie zu verhaften, also verließ sie ihr Zuhause für mehr als zehn Tage, um einer Verhaftung zu entgehen.

Am 3. August 2008 wurde Frau Li verhaftet, als sie im Bezirk Hongwei Informationsmaterialien über Falun Gong verteilte. Die Polizei sperrte sie zwei Monate ein, erpresste 4.000 Yuan von ihr und schloss ihre Buchhandlung. Um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen, verkaufte Frau Li Bücher auf Flohmärkten. Personen der lokalen Behörden kamen oft zu ihrem Stand und schikanierten sie.

Eines Abends im Mai 2009 wurde Frau Li von der örtlichen Polizei festgenommen, während sie in Leiyang Falun Gong Flugblätter verteilte. Später brachte man sie ins Zwangsarbeitslager für Frauen Baimalong in Zhuzhou und sperrte sie ein Jahr dort ein. Während sie im Arbeitslager war, wurde sie gefoltert, weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben.

Die Familie von Frau Li erhielt im März 2010 eine Benachrichtigung des Arbeitslagers und ihnen wurde gesagt, sie sollten zum Zwangsarbeitslager Baimalong kommen, um sie nach Hause zu holen. Mittlerweile war die einst warmherzige und freundliche Frau Li verschwunden, ihr Gesicht war blass, ihre Augen hatten einen leeren Blick und sie handelte oft irrational, so als ob sie plötzlich Angst hätte.

Ihre Familie erfuhr später, dass Frau Li während des chinesischen Neujahrs 2010 „Falun Dafa ist gut“ rief und deswegen in Einzelhaft gesperrt wurde. In der kleinen Zelle bekam sie hohes Fieber und Gefängniswärter flößten ihr zwei Gläser „Milch“ ein. Sofort nach dem Trinken dieser „Milch“ war sie benommen und ist seither geistig verwirrt.

Nachdem Frau Li wieder zu Hause war, lief sie oft ungepflegt auf die Straße und aß alles, was sie auf dem Boden finden konnte. Sie wurde zweimal ins Krankenhaus zur Behandlung gebrachte, doch nichts half ihr. Die lokalen Agenten des Büros 610 versuchten, Falun Gong für ihren Zustand verantwortlich zu machen und wollten, dass ihre Familie ihnen dabei helfe, Videoaufnahmen zu machen, um diese für ihre Propaganda zu benutzen. Ihre Familie lehnte ab und wies sie daraufhin, dass ihr Zustand wegen der Misshandlung, die sie im Arbeitslager erlitt, verursacht worden war.

Da Frau Li geistig behindert ist, ging ihre Familie zur Kreisdienststelle, um Lebensunterhalt für sie zu beantragen. Allerdings weigerten sich die Angestellten der Dienststelle, ihren Antrag anzunehmen. Der Grund dafür war, dass die chinesische Regierung die Gehälter und Bonuszahlungen der lokalen Beamten mit der Verfolgung von Falun Gong verknüpfte. Wenn ein Praktizierender in einem Bezirk entdeckt wurde, verloren alle lokalen Beamten in diesem Bezirk ihre Gehälter und Bonuszahlungen. Dadurch hassten diese Beamten die Falun Gong-Praktizierenden.

Der Sohn von Frau Li, ein hervorragender Student, konnte es sich nicht leisten, in der Schule zu bleiben, nachdem sie ins Arbeitslager geschickt wurde, und hatte kaum genug zu essen, er bekam nur 300 Yuan subventionierte Zulage.

Involvierte Organisationen und Personen:

Komitee für Politik und Recht Laiyang: 011-86-0734-4353891, 011-86-0734-4355206
Li Jianeng, Büroangestellter: 011-86-0734-4355208, 011-86-13575120288

Laiyang Büro 610: 011-86-0734-4346610
Zhang Weilu, Vorsitzender: 011-86-0734-4355206 (Büro), 011-86-07344333641(Privat), 011-86-15607345538, 011-86-13574776663, 011-86-13007468558

Leiyang Polizeidienststelle, Staatssicherheitsteam: 011-86-0734-4358088, 011-86-0734-4358035
Li Xiaosheng, Gruppenleiter: 011-86-13016188003, 011-86-13975450003, 011-86-0734-4358016(Büro), 011-86-0734-4358035(Büro), 011-86-0734-4389128(Privat)

Leiyang Caizhichi Polizeidienststelle: 011-86-0734-4332268, 011-86-0734-4349098
Mao Xuan, Dienststellenleiter: 011-86-0734-4359908, 011-86-13786421616