(Minghui.org) In unserem Kultivierungsprozess stoßen wir auf Prüfungen zur Beseitigung des Eigensinns nach Ruhm und Reichtum. In solchen Prüfungen gibt es die Art und Weise von Ruhm und Reichtum nicht umgeben zu sein und die Situation in der wir mit Ruhm und Reichtum in Berührung kommen und uns richtig verhalten und nicht davon beeinflusst werden.

Nach meinem persönlichen Verständnis kann sogar ein barmherziges und aufrichtiges Leben Eigensinne für persönliche Vorteile zeigen und sich dabei selbst bestätigen, wenn egoistische Anhaftungen auftreten. Die eigenen Vorteile und Stärken zeigen einen persönlichen Charakterzug. Oft stellen auch diese Praktizierenden den Meister und das Fa nicht an die erste Stelle. Entweder absichtlich oder unabsichtlich übernehmen sie dadurch die Rolle, das Fa zu stören.

Auf der Minghui Webseite wurde kürzlich folgender Artikel veröffentlicht: „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa". http://de.minghui.org/artikel/73420.html

Ich habe ähnliche Beobachtungen unter den Praktizierenden gemacht. Möglicherweise geschieht es, dass einige Praktizierende kleine Gruppen bilden. Sie kennen einander gut, vielleicht sind sie aus verschiedenen Himmelskörpern durch Schicksalsverbindung heruntergekommen. Oft gibt es in solchen Gruppen einen wortgewandten Führer, der normalerweise auch Organisationsfähigkeiten hat.

Sobald ein Mitpraktizierender etwas erkannt hat und auf ein Problem hinweist, das diese Führungsperson betrifft oder sie sich nicht gemäss dem Fa verhält, werden ihre menschlichen Anhaftungen berührt und sie fühlt sich verlegen. Sobald sie mit Xinxing Problemen konfrontiert wird und in diesem Moment nicht nach innen schauen kann, werden ihre Eigensinne verstärkt und die Oberhand gewinnen. Der Gruppenführer könnte unbewusst das Vertrauen seiner Mitpraktizierenden dazu verwenden, um von allen Seiten die Unterstützung zu nutzen und den Praktizierenden klein zu machen.

Dieses Verhalten gleicht der Verhaltensweise der alltäglichen Menschen in unserer heutigen Gesellschaft wie sie gegen ihre Gegner vorgehen. Mitpraktizierende werden als „Privateigentum“ behandelt und als Werkzeuge „des Kampfes“ benutzt, um ihren Ruhm und „Einfluss“ zu festigen und zu vergrößern. Sie stagnieren in ihrer oberflächlichen Arbeit und in ihrem Erfolg, anstatt sich aufrichtig zu kultivieren.

Während solcher Konflikte tauschen die Praktizierenden auf unterschiedlichen Kultivierungsebenen ihre Verständnisse aus. Je mehr Argumente vorgetragen werden, desto komplizierter wird die Situation und desto schwieriger könnte bestimmt werden, wer recht und wer nicht recht hat. Sie bemessen die Angelegenheit nicht mit folgendem Fa-Grundsatz:

„Zhen, Shan und Ren sind der einzige Massstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen" (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion: 1, ebenda, S.11)

Praktizierende, die den Fa-Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ folgen, glauben, sie seien gute Menschen; jene Praktizierenden, die Konflikte herbeiführen und sich dabei jedoch hinter schön klingenden Worten verstecken, sind schlechte Menschen. Dennoch bleiben viele Praktizierende in dieser Art von Konflikten stecken. Sie bemessen Recht und Unrecht mittels ihrer beschränkten Kenntnisse über die Situation und ihrer eigenen Kultivierungsebene, anstatt die Konflikte gemäss dem Fa des Meisters zu beurteilen.

Der Eigensinn von Selbstschutz verleitet einige Praktizierende dazu, sich nicht zu äußern. Selbst wenn sie etwas sagen, bitten sie die beteiligten Praktizierenden nur darum, weniger zu sprechen, als ob die Probleme sowie die Konflikte damit aufgelöst werden könnten. Meiner Meinung nach sind sich diese Praktizierenden nicht einmal bewusst, warum sie auf Konflikte gestoßen sind. Ihre Lösung, die nicht übereinstimmenden Parteien zu bitten, sich ruhig zu verhalten, beruht nicht auf dem Fa. In solchen Situationen sollten nur die Fa-Grundsätze angewendet werden, um die Situation zu beurteilen und zu harmonisieren.

Wenn wir auf solche Situationen stoßen, gleicht dies den alten Mächten, die gewaltsam versuchen, mit ihrem Verständnis ihrer jeweiligen Ebene den Kosmos zu berichtigen. Sie tun das, was sie wollen und benutzen den Meister um ihre Arrangements zu erfüllen, anstatt dem Willen des Meisters zu folgen.

Der Meister sagt:

„Was die alten Mächte angeht, ich sage euch, sie sind alle hervorragendste Lebewesen auf jeder Ebene. “ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

und

„Auch alle Wesen im alten Kosmos sehnen sich nach ihrer Errettung; nur ein Teil der alten Mächte hat sich an dieser Sache der Verfolgung der Fa-Berichtigung beteiligt, sie haben einen Anteil von 20% der Lebewesen auf verschiedenen Ebenen, noch mehr andere Lebewesen haben sich nicht daran beteiligt. Diejenigen, die sich nicht daran beteiligt haben, sind dabei zu beobachten, sie schauen all dies an“. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)

Ich spüre, dass es eine entsprechende Besinnung unter den Praktizierenden in der menschlichen Welt gibt. Einige Praktizierende, die eine bestimmte Bekanntheit oder einen bestimmten Ruf unter den Praktizierenden haben, trachten nach Selbstbestätigung, anstatt den Meister und die Fa- Grundsätze an die erste Stelle zu setzen.

Wir sollen uns aufrichtig kultivieren ohne Fantastereien nachzuhängen. Ohne standhafte Kultivierung kann man leicht von den sogenannten fortgeschrittenen Theorien getäuscht werden und in der Kultivierung vom Weg abzukommen. Sobald ein Kultivierender vom Pfad abweicht, könnten alle seine Anstrengungen sogar zu schlechten Taten führen.

Alle Dafa-Schüler, die einen bestimmten Ruf und Einfluss unter den Praktizierenden haben, widmet eure Aufmerksamkeit euren Taten und Worten und bewertet jeden Gedanken mit dem Fa..

Der Meister sagt:

„Geltungssucht und Selbstzufriedenheit werden am leichtesten von der Dämon-Natur benutzt." (Li Hongzhi, Feststellung, 01.07.1997,in: Essentielles für weitere FortschritteI I)

Der Eigensinn nach Ruhm gleicht der Suche nach der Dämonnatur. Ich hoffe, dass wir alle jederzeit vernünftig sind und einen klaren Kopf behalten können.