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Schmerzhafte Fesselungen und Schlafentzug im Frauengefängnis (Provinz Heilongjiang) (Foto)

2. Januar 2014

(Minghui.org) Wir berichten von drei weiblichen Falun Gong-Praktizierenden, die unrechtmäßig im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang inhaftiert sind. Die Wärterinnen üben starken psychologischen Druck auf sie aus und quälen sie körperlich, um ihren Willen zu brechen und sie dazu zu bringen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Diesen ganzen Widrigkeiten zum Trotz bleiben die drei Frauen standhaft und kooperieren nicht.

Als eine am häufigsten angewendete Foltermaßnahme werden die Praktizierenden gezwungen, tagelang auf einem winzigen Hocker zu sitzen. Dabei müssen sie sich verleumderische Propagandavideos über Falun Gong anschauen. Wenn sie sich weigern, sich zu „verändern", wird ihnen der Schlaf entzogen.

Außerdem nötigen die Sicherheitskräfte sie, Gefängnisuniformen zu tragen. Denjenigen, die sich dagegen wehren, schreiben sie das Wort „Häftling“ auf die Kleidungsstücke, die sie tragen.

Folternachstellung: Auf einem winzigen Hocker sitzen

Frau Li Wenjun in Einzelhaft an den Fußboden gekettet

Die 64-jährige Lehrerin, Frau Li Wenjun, wurde illegal zu fünf Jahren Haftstrafe verurteilt. Am 7. November 2012 kam sie in das Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang. Weil sie sich weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen und sich die verleumderischen Propagandavideos anzuschauen, fesselten die Sicherheitskräfte sie sechs Tage lang an ein Metallbett. Da sie sich nicht bewegen konnte, wurde sie zwangsernährt und musste ihre Notdurft auf dem Bett verrichten.

Strafgefangene des Gefängnisses bekamen von den Wärterinnen den Auftrag, die Praktizierenden abwechselnd zu schlagen und zu beschimpfen. So prügelte und trat die Strafgefangene Ren Wenxin auf Frau Li ein und traf dabei ihr Gesicht und ihre Augen. Gleichzeitig schlug die Strafgefangene Chen Xuehui mit einem Besen auf ihre Augen und ihre Nase ein.

Um gegen diese Schläge zu protestieren, trat Frau Li in einen Hungerstreik, den sie mehr als einen Monat lang durchführte. Deshalb sperrte man sie 15 Tage lang in eine Einzelzelle, wo sie an den Fußboden gekettet wurde. In der unbeheizten Zelle herrschte eisige Kälte, sie hatte keine Decke oder warme Kleidung, um sich vor der Kälte zu schützen. Nach einiger Zeit war sie körperlich so sehr geschwächt, dass sie in das Gefängniskrankenhaus kam.

Die Hände von Frau Li Yaoguang färbten sich schwarz

Frau Li Yaoguang aus der Stadt Qiqihar kam im Jahr 2012 in das Gefängnis der Provinz Heilongjiang. Jeden Tag bekam sie Handschellen angelegt und die Wärterin Guo Jia misshandelte sie mit verschiedenen Folterinstrumenten. Die Handschellen waren so fest gezogen, dass sie den Blutkreislauf abschnürten, so dass sich ihre Hände schwarz färbten.

Die Gefangenen schlugen und beleidigten sie tagelang. Ihre klagenden Schreie hallten herzzerreißend durch die Gefängnishallen, so dass die Wärterinnen ihr den Mund zuklebten, um sie zum Schweigen zu bringen.

Auch sie sah keinen anderen Ausweg als in einen Hungerstreik zu treten, um gegen die Misshandlungen zu protestieren.

Frau Tan Guiying blieb standhaft trotz schmerzhafter Quälereien

Weil Frau Tan mit ihren Mitmenschen über die Verfolgung von Falun Gong sprach, wurde sie zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Am 27. Februar 2013 kam sie in das Frauengefängnis Heilongjiang.

Dort weigerte sie sich, die Gefängnisuniform zu tragen, woraufhin sie von einem männlichen Wärter verprügelt wurde. Er schlug so hart auf sie ein, dass ihre Augen begannen zu bluten.

Die Wärter beauftragten Strafgefangene, sie durch Folter „umzuerziehen”: sie ketteten ihre Hände mit Handschellen ans Kopfende eines Bettes, fesselten ihren Rumpf und die Beine an das Bett und legten dann ein Waschbrett unter ihre Waden. Sie stopften Unterwäsche in ihren Mund und klebten ihn anschließend mit Klebeband zu. In dieser Position musste sie lange Zeit verharren; zwei Tage und Nächte ließ man sie nicht schlafen. Die Gefangenen versuchten sie zu zwingen, Falun Gong zu verleumden, jedoch blieb sie standhaft. Durch die schmerzhafte Körperposition wurden ihre Arme gelähmt.

Dennoch zwang man sie, mehr als einen Monat lang täglich von 5:00 Uhr morgens bis Mitternacht bewegungslos auf einem winzigen Hocker zu sitzen.

Diese Misshandlungen führten zu schweren Verletzungen, so dass auch Frau Tan ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Unlängst erreichte uns die Meldung von zwei weiteren weiblichen Praktizierenden, die in diesem Gefängnis misshandelt wurden. Frau Li Shuqin wurde zehn Tage lang aufgehängt und Frau Guo Yaru musste einen halben Monat lang auf einem winzigen Hocker sitzend verharren.