Von den Stärken der Mitpraktizierenden lernen

(Minghui.org) Ich erhielt das Dafa im Frühjahr des Jahres 1999. Unter der Fürsorge und dem Schutz des Meisters, sowie mit der Hilfe und dem Einfluss der Mitpraktizierenden in meiner Umgebung bin ich bis heute durchgekommen.

Die Mitpraktizierende A ist eine über 70-jährige Dame, die nur kurze Zeit die Schule besucht hatte. Während des Fa-Lernens in der Gruppe sitzt sie von Anfang bis zum Ende im Doppellotussitz. Sie nimmt das Fa-Lernen sowie das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ernst und macht es gewissenhaft. Ein weiterer Punkt ist, dass sie zu jeder Zeit ihre Worte und Handlungen mit dem Dafa vergleicht. Ihr Erleuchtungsvermögen ist hoch. Seit längerem erklärt sie nun auch die wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht, verteilt Informationsmaterialien und hilft mit, die Menschen von den „drei Austritten“ zu überzeugen. Das ist besonders anerkennenswert, weil ihre familiäre Situation alles andere als leicht ist.

Ihr Sohn fährt Taxi und die Schwiegertochter arbeitet als Reiseführerin im Schichtbetrieb, sie geht früh morgens zur Arbeit und kommt spät nach Hause. Ihr Mann leidet an den Folgen einer Gehirnblutung und ihre Enkelin besucht die Grundschule. Sie kümmert sich um das Essen und die Wäsche der gesamten Familie. Pünktlich am Morgen bringt sie ihre Enkelin zur Schule und holt sie wieder ab. Später begleitet sie sie zum Nachhilfeunterricht. A steht jeden Tag um ca. 3 Uhr auf und arbeitet den ganzen Tag wie ein Pferd. Trotzdem hat sie nie ihre Aufgabe in der Zeit der Fa-Berichtigung vernachlässigt und ist niemals zu spät zum Lesen in die Gruppe gekommen. Im Gegenteil, obwohl sie am weitesten entfernt wohnt, war sie immer die Erste.

Bei der Erklärung der wahren Begebenheiten und der Verteilung der Informationsmaterialien, einschließlich DVDs, Anhänger und Amulette kann sie nichts aufhalten, weder Regen noch Sturm. Anfangs traute sie sich nicht, mit den Menschen über die Bedeutsamkeit eines Austritts zu sprechen, doch dann gab sie sich Mühe, lernte gewissenhaft das Fa und schaute, wie es die anderen Mitpraktizierenden machten. Sie machte den Prozess von „nicht wagen bis zu erklären können“ durch und jetzt kann sie locker von Angesicht zu Angesicht über die „drei Austritte“ reden. Wenn sie einmal niemanden überzeugen kann, lässt sie sich nicht entmutigen und wenn sich einer von der KPCh lossagt, hat sie auch keinen Frohsinn.

Durch ihr Beispiel erkannte ich, dass der Effekt bei der Erklärung der wahren Umstände und den „drei Austritten“ unabhängig von der Bildung ist. Es kommt nur darauf an, wie sich das Herz bewegt. Ob sich einer gut oder schlecht kultiviert hat, hat nichts mit der „Bildung“ zu tun, sondern damit, inwieweit wir an den Meister und das Fa glauben.

Eine Sache, die ich ihrem Beispiel entsprechend noch besser machen kann, ist: Mein Verhalten und meine Taten gewissenhaft mit dem Fa zu vergleichen. Früher hielt sich A eher an die Maßstäbe der gewöhnlichen Menschen. Jetzt lässt sie sich vom Fa anleiten und hat dadurch eine gute Kultivierungsumgebung geschaffen. Die Familienangehörigen stimmen dem Dafa zu und unterstützen sie in ihren Bemühungen. Ihr Allgemeinzustand ist sehr gut und beim Gehen fühlt sie sich wunderbar leicht. Sie sieht viel jünger als sie tatsächlich ist. Manche vermuteten sogar, dass sie nur etwa 50 sei.

B und C sind beide Praktizierende und über 70 Jahre alt. Sie erhielten das Fa vor 1999 und waren seither immer stabil, solide und gewissenhaft. Beide halten sich an die Anforderungen des Meisters. Jeden Morgen um 03:50 Uhr nehmen sie am globalen Praktizieren der Übungen teil und verpassen sie kein einziges Mal. Vier Mal am Tag senden sie aufrichtige Gedanken aus, ernsthaft und gewissenhaft. Auch wenn sie Gäste zum Essen zu Besuch haben, senden sie aufrichtige Gedanken aus, danach kümmern sie sich erst um die Gäste. (Ihre Gäste haben Verständnis dafür, weil sie es im Alltag gut machen.) Wenn wir bei Rettungsaktionen in der Nähe des Bösen aufrichtige Gedanken aussenden, kommen sie pünktlich zur festgelegten Zeit, auch wenn es in Strömen regnet oder stürmisch ist. Sie kümmern sich um den Transport der Informationsmaterialien von der Werkstatt bis zu den jeweiligen Mitpraktiziernden, die für die Verteilung zuständig sind. Dabei achten sie sehr auf die Sicherheit und haben keine Angst. Jahr für Jahr machen sie stillschweigend diese Arbeiten und geben alles für die Lebewesen her. Sie sind sich jederzeit bewusst, dass sie Dafa-Praktizierende sind. Sie haben einen starken Glauben und respektieren den Meister und das Fa. Beim Umgang mit den Menschen zeigen sie die Selbstlosigkeit und Barmherzigkeit der Dafa-Praktizierenden, somit sind sie zu Botschaftern der Wahrheit geworden. Ihre Verwandten und Freunde sind von der Schönheit des Dafa überzeugt und es gibt einige, die Dafa zustimmen. Andere wiederum haben mit dem Praktizieren angefangen. Die meisten sind aus der KPCh ausgetreten.

Die Mitpraktizierende E ist erst vor einigen Jahren in die Kultivierung des Dafa eingetreten. Trotzdem erzählt sie jedem, den sie trifft, von dem Wunder des Dafa bei der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung. Ihre Geschwister und Familienangehörigen sind sich durch ihre Erklärungen über Falun Gong und die Verfolgung klar geworden und haben sich von der KPCh losgesagt. Jetzt hat sie auch eine Fa-Lern-Gruppe bei sich zu Hause eingerichtet.

Wenn ich nun den Kultivierungszustand der obengenannten Mitpraktizierenden mit meinem vergleiche, finde ich noch viele Mängel: Ich war weder beim Praktizieren der Übungen noch beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr gewissenhaft und habe auch das Nach-innen-Schauen vernachlässigt. Es kam oft vor, dass ich für Recht und Unrecht gekämpft habe, ohne zu berücksichtigten, dass die Grundsätze gegensätzlich sind zu denen der gewöhnlichen Menschen. Mir fehlte die Nachsicht. Wenn ich mit den Menschen über die „drei Austritte“ sprach, fehlte mir die Barmherzigkeit. Hinzu kam, dass ich mir der Dringlichkeit der Errettung der Menschen, die der Meister uns erklärt hat, nicht bewusst war. In Bezug auf die wahre Kultivierung hatte ich allerlei menschliche Gesinnungen, insbesondere den Kampfgeist sowie den Eigensinn nach Ruhm und Reichtum noch nicht beseitigt. Die Wurzel alldessen ist der Egoismus.

Ich habe diesen Artikel geschrieben, weil ich aufzeigen wollte, wie ich von den Stärken der Mitpraktizierenden gelernt habe. Bitte korrigiert mich, falls ihr etwas Unrichtiges bemerkt, das nicht dem Fa entspricht.