Verweilt nicht auf der Hälfte des Weges zum Gipfel des Berges

(Minghui.org) Kürzlich sah ich eine Szene in den anderen Räumen. Da war ein großer Berg mit vielen Treppen, die nach oben führten. Jede Stufe war sehr lang und breit und auf der linken Seite jeder Stufe standen viele Erleuchtete. Ihre Körper waren aus hochenergetischer Substanz zusammengesetzt und sahen transparent aus, ähnlich wie Kristall. Aus der Ferne betrachtet sahen diese Lebewesen aus wie aus wunderschöner Seide gemacht. Kristallartige Schleier wehten vom Gipfel zum Fuße des Berges. Es war ein majestätischer und großartiger Anblick.

Meinem Verständnis nach standen die Ebenen, auf denen sich diese Erleuchteten befanden, nicht im Verhältnis zu ihrer endgültigen Kultivierungsebene. Das endgültige Ziel dieser Lebewesen war es, bis auf den Gipfel des Berges zu gelangen, und so mussten sie noch weiter nach oben klettern, um zu jenem Ort zu kommen, an dem ich aus der Ferne betrachtet Paläste und Tempel erblicken konnte.

Der Meister betonte mehrere Male in verschiedenen Fa-Erklärungen, dass wir uns

„wie in der Anfangszeit“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)

kultivieren sollen. Da der derzeitige Kultivierungszustand der Kultivierenden nachgelassen hat, betont der Meister diese Worte so häufig. Dies wurde mir klar, als ich sah, wie zufrieden diese Erleuchteten auf ihrer Ebene schienen und deshalb wohl nicht noch höher steigen wollten.

Das führt zu einer Situation, in der die Gesamtheit der Praktizierenden nicht bereit ist, kontinuierliche Fortschritte zu machen. Das heißt, die gesamte Gruppe von Praktizierenden möchte sich nicht erhöhen. Wie kann die Fa-Berichtigung dann zu einem Ende kommen? Wenn die Gesamtheit der Praktizierenden die letztendliche Position nicht erreicht hat, kann die Fa-Berichtigung nicht beendet werden. Wenn wir uns also darüber beschweren, dass die Fa-Berichtigung noch immer nicht zu Ende ist, dann liegt das schlichtweg daran, dass wir Praktizierenden uns nicht fleißig kultiviert haben.

Wächter des Universums

Früher haben die Praktizierenden mit ihrem Himmelsauge Buddhas, Daos oder Gottheiten gesehen. Die Körper der rechtschaffenen Lebewesen sind golden, wunderschön und heilig. Die Körper der Dämonen jedoch sind schwarz. Kürzlich habe ich mit meinem Himmelsauge Dämonen gesehen. Ob es nun Buddhas oder Dämonen sind; sie sind absichtlich von ihrem Schöpfer erschaffen worden und sind Hüter des Universums. Der einzige Unterschied zwischen ihnen ist die Art und Weise, wie sie das kosmische Gesetz behüten. Buddhas sind in ihren Handlungen freundlich und barmherzig, während Dämonen gewaltsam und erbarmungslos sind.

Ich sah, dass oben auf der Spitze des Berges drei Gruppen von Menschen den Dafa-Praktizierenden, die es bis zur Spitze geschafft haben und den Palast betreten wollten, Flugblätter überreichten. Ihr Erscheinungsbild sah aus wie das eines Buddhas, Daos oder eines rechtschaffenen Lebewesens; ihre Körper waren golden und leuchtend. Doch schien es so, als ob sie für sich selbst warben.

Plötzlich tauchte ein großer Dämon auf. Er wollte die Praktizierenden dazu zwingen, die Handzettel zu nehmen, die ihn selbst bestätigten. Diese Handzettel waren alle schwarz.

Der Meister sagt:

„Ohne die Existenz der Dämonen kann man sich auch nicht zum Buddha kultivieren.“ (Li Hongzhi, Buddha-Natur und Dämon-Natur, 28.06.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Meinem Verständnis nach ist der Zweck der Existenz der Dämonen, dem rechtschaffenen Leben konkrete Form zu geben. Demnach kann die Störung durch Dämonen den Praktizierenden eine Möglichkeit geben, sich zu kultivieren und sich zu erhöhen.

Wenn Dämonen etwas tun wollen, haben sie dem kosmischen Gesetz zu entsprechen. Wenn sie gegen das kosmische Gesetz verstoßen, werden sie aussortiert.

Warum also können Dämonen die Praktizierenden stören? Nach meinem Verständnis liegt der Grund dabei darin, dass manche Praktizierende noch menschliche Anschauungen und Lücken haben, die nicht im Einklang mit dem Fa sind. Die Dämonen nutzen diese Lücken aus und stören die Praktizierenden. Wenn ein Praktizierender die Anforderungen des Meisters nicht erfüllen kann, ist er nicht im Einklang mit dem Fa und die Dämonen können diesen Praktizierenden stören, indem sie seine Gedanken und Handlungen lenken.

Das Obenerwähnte ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas nicht richtig sein sollte.