(Minghui.org) Zwei 62-jährige Frauen aus Zhangjiakou, Provinz Hebei, wurden 210 km von ihrem Heimatort entfernt in der Stadt Datong, Provinz Shanxi verhaftet. Der Grund war nur, dass sie mit Menschen über die Vorteile des Praktizierens von Falun Gong sprachen. Nun sind sie für neun Monate in der Haftanstalt Chenzhuang in Datong eingesperrt.

Die beiden Damen Frau Zhou Xiulian und Frai Li Xiulin litten früher an Neurose. Durch Falun Gong wurden sie wieder gesund.

Weil sie von Falun Gong profitiert hatten, erzählten sie anderen von der Praktik und auch davon, dass die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Gong mit der Verfolgung Unrecht tut.

Doch für diese harmlose Sache wurden sie in Untersuchungshaft gesperrt. Am 5. Mai 2014 verhafteten Agenten der Eisenbahnpolizei in der Großgemeinde Chaigoubao sie in der Stadt Datong und brachten sie kurz darauf in die Haftanstalt Chenzhuang.

Die Familien der beiden Praktizierenden reisten viele Male von Hebei nach Shanxi und verlangten die Freilassung ihrer Angehörigen. Doch die Polizei Datong schickte sie jedes Mal unter einem neuen Vorwand weg. Insbesondere log der stellvertretende Polizeichef den Familien am 27. Mai vor, dass beide Frauen in ein paar Tagen freigelassen würden und deshalb kein Treffen notwendig sei.

Als Frau Zhous Ehemann seine Sorge ausdrückte, dass es niemanden gäbe, der sich nach seiner bevorstehenden Operation um ihn kümmern würde, antwortete derselbe Polizeichef: „Nun, dann bringen Sie uns eine Notiz vom Arzt. Ich verspreche Ihnen, Ihre Frau dann freizulassen.“

Am 12. Juni 2014 kamen die Familien auf das Versprechen zurück. Ein Hauptmann erklärte ihnen, dass die beiden Praktizierenden ohne ihr Wissen zur Staatsanwaltschaft gebracht worden seien.

Am 19. Dezember wurden die Frauen getrennt vor Gericht gestellt.

Die Rechtsanwälte beider Praktizierenden verteidigten das Recht ihrer Klientinnen, Falun Gong zu praktizieren und der Öffentlichkeit davon zu erzählen. Richter Zhang Jian des Eisenbahngerichts Datong ignorierte die Einwände der Anwälte und verurteilte beide Frauen zu neun Monaten Haft.