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Foltermethoden: Den Falun Gong-Praktizierenden gezielt Verletzungen an den Schenkeln zufügen (Foto)

3. Dezember 2014 |   Von Cheng Yu

(Minghui.org) „Schlagt auf ihre Leiste, ihre Geschlechtsteile und Brüste! Zieht an ihren Schamhaaren! Es geht in Ordnung, so lange ihr keine sichtbaren Zeichen von Verletzungen hinterlasst!“

Obiges war ein Befehl, der Häftlingen im Frauengefängnis der Provinz Shandong zugebrüllt wurde. Die Falun Gong-Praktizierende Cui Ling aus dem Bezirk Shinan in der Stadt Qingdao war diejenige, die diese Misshandlungen abbekam.

Ungefähr 800 Kilometer nördlicher entfaltete sich eine ähnliche Szene in der Gehirnwäsche-Einrichtung Peking, die offiziell als „Rechtserziehungszentrum Peking“ bekannt ist. Frau Cui Xiangjun wurde auch wiederholt heftig auf ihre Oberschenkel geschlagen.

Ein Polizist, der die großen Blutergüsse auf Frau Cuis Schenkel gesehen hatte, schrieb in seiner Zeugenaussage an Minghui: „Es verursacht entsetzliche Schmerzen, wenn man [das Opfer] auf die Leiste und die inneren Schenkelpartien schlägt. Es wird diesen Menschen nicht umbringen, doch es richtet furchtbaren Schaden an.“

Falun Gong-Praktizierenden Verletzungen im oberen Bereich der Beine, besonders an den inneren Schenkelpartien und der Leistengegend zuzufügen, ist eine von den vielen Foltermethoden, die die Schergen im Auftrag der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) anwenden. Sie wollen damit gesetzestreue Bürger bewegen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben.

Die Täter – Wärter und ebenso Häftlinge – fügen die Schmerzen mit ihren Händen, Füßen und körperfremden Gegenständen zu. Häufig verwendete Techniken sind das Quetschen, Verdrehen und Zerren der Schenkelmuskulatur. Schläge, Fußtritte und Stampfen auf den Schenkeln; auf die Schenkel schlagen und mit körperfremden Gegenständen in die Schenkel bohren sowie die Praktizierenden dazu zwingen, ihre Beine in schmerzhaften Positionen zu behalten.

Auf die Schenkel schlagen und mit körperfremden Gegenständen in die Schenkel bohren

Die Praktizierende Frau Liu Xiufang aus Jiamusi in der Provinz Heilongjiang wurde während ihrer Haft auf diese Weise gefoltert. Ein Polizist namens Cui schlug über 30 Mal mit einem ein Meter langen, ungefähr zweieinhalb Zentimeter dicken Bambusstab auf sie ein. Ihre Hüfte und ihre Schenkel waren mit dunkellila Blutergüssen und Blutblasen übersät.

In China haben die Gefängniswärter spezielle harte, weiße Plastikschläuche mit ungefähr drei Zentimeter Durchmesser, die den Spitznamen „kleine weiße Drachen“ haben. Sie werden im Allgemeinen zur Folterung von Falun Gong-Praktizierenden eingesetzt. Der Schlauch wird diagonal aufgeschnitten und dann verwendet, um in den Körper des Opfers zu bohren.

Folternachstellung: „Kleiner weißer Drache“

Im Zwangsarbeitslager Yinmahe in Jiutai in der Provinz Jilin band der Polizist Shi Chunfeng mit einer Gruppe Polizisten den Praktizierenden Herrn Huang Yaodong im März 2003 auf ein Bett.

Mit einem „kleinen weißen Drachen“ bohrten sie in seine inneren Schenkelpartien und Armhöhlen. Sie bohrten vier faustgroße Löcher und verursachten Frakturen in seinen weichen Rippen und eine Durchlöcherung der Brust. Auch in Herrn Huangs innere Schenkelpartien bohrten sie zwei Löcher. Dann streuten sie Salz in die Löcher und bürsteten die Wunden mit einer Zahnbürste. Die Polizisten steckten dann noch einen Elektrostab in die beiden Löcher und schockten ihr Opfer.

Quetschen, Verdrehen und Zerren an den Schenkeln

Yin Guijuan, Kommandantin im Frauenschwadron des Zwangsarbeitslagers Tumuji in der Inneren Mongolei, hat folgende Gewohnheit. Oft reißt sie den Praktizierenden die Kleider vom Leib und hetzt dann Häftlinge dazu auf, die inneren Schenkelpartien der Praktizierenden zusammen zu quetschen.

Der Praktizierende Jin Chengquan aus der Stadt Tumen in der Provinz Jilin wurde im Februar 2003 festgenommen und in das Gefängnis Jilin überführt. Herr Jin wurde in den Waschraum gezerrt und dort mehrmals am Tag gefoltert.

Die Wärter zogen ihm sieben oder acht Mal am Tag die Kleider aus, schnippten gegen seine Hoden und zwickten und quetschten seine inneren Schenkel. Seine Beine waren mit schwarz-lila Krustenflächen übersät.

Wang Jianzhong aus Holingol in der Inneren Mongolei wurde im Januar 2008 festgenommen und in das zweite Schwadron des Zwangsarbeitslagers Tumuji gebracht. Im Oktober des gleichen Jahres befahl Wärter Zhou Jianguo dem Häftling Zhang Xihai, Herrn Wang zu foltern.

Zhang zwickte und quetschte Herrn Wangs innere Schenkelpartien, bis die Beine geschwollen waren und dunkellila Blutergüsse aufwiesen. Wegen seiner Verletzungen konnte Herr Wang auf der Toilette nicht in die Hocke gehen.

Die Praktizierende Jia Shuying aus dem Bezirk Jinshantun in Yinchun (Provinz Heilongjiang) wurde im Jahr 2003 festgenommen und in das Frauengefängnis Heilongjiang gebracht. Xiao Lin, Leiter der Kriminalabteilung des Gefängnisses, stieß mit den Füßen gegen sie und brach ihr die Rippen.

Als Frau Jias Rippen gebrochen waren, brachte eine Gefangenengruppe unter Anleitung von Häftling Wang Fengchun die Praktizierende auf dem Boden mit dem Kopf nach unten in eine bewegungsunfähige Position. Sie traten auf ihren Kopf, wobei sie ihr die Hände auf dem Rücken verdrehten. Dann quetschten und verdrehten sie ihre inneren Schenkel.

Als Frau Jia nachts zur Toilette ging, sah sie, dass ihre Schenkel mit dunklen Beulen und Blutergüssen übersät waren. An einigen Stellen hatte sie sogar Löcher im Schenkel, die die Umrisse von Fingernägeln hatten.

Im Juni 2001 wurde die Falun Gong-Praktizierende Zhao Suhuan aus Shenyang in Insolationshaft gesteckt, wo sie körperlicher Bestrafung und offenen Tätlichkeiten ausgesetzt wurde. Wärterin Zhang Xiurong grub ihre Fingernägel im Lauf von drei Tagen wiederholt in Frau Zhaos innere Schenkel.

Nachdem Frau Zhaos Haut abgezogen war, stieß Zhang Xiurong mit ihren spitzen Schuhen in die eiternde Fläche von Frau Zhaos Schenkeln. Frau Zhao wurde außerdem im Waschraum festgehalten und durfte nicht schlafen.

Der Praktizierende Jiang Yunhong, ein Ingenieur aus der Luftkompressor-Fabrik Chengdu, wurde am 22. Juli 2005 festgenommen und in die Gehirnwäsche-Einrichtung Xinjin in Chengdu gebracht. In der gleichen Nacht wurde er an einem Hocker festgekettet und durfte nicht schlafen.

Zwei Tage später zogen die Wärter an Herrn Jiangs Schenkelmuskulatur, quetschten die Schenkel und zogen daran. Sie schlugen mit den Fäusten gegen seine Beine und stießen mit den Knien dagegen und trampelten auf ihnen herum.

Fußtritte gegen die Schenkel und Stampfen auf den Schenkeln

Frau Yue Chunhua (56) aus dem Bezirk Shapingba in Chongqing wurde im Frauenzwangsarbeitslager Chongqing brutal gefoltert. An einem Nachmittag Anfang September 2011 stachelte die Kommandantin eine Gruppe Häftlinge auf, Frau Yue so festzubinden, dass sie auf dem Boden bewegungslos war.

Eine Gefangene ritt auf Frau Yue herum und grub ihre Ellbogen in Frau Yues Wirbelsäule. Die anderen Häftlinge stießen mit den Füßen gegen sie, schlugen mit den Fäusten auf sie ein und zogen ihr an den Haaren. Später zogen sie sie hoch und ließen sie in Militärposition stramm stehen. Die Häftlinge stampften hart auf ihren Zehen herum, so dass diese bluteten. Sie zerrten sie wieder auf den Boden und mehrere Häftlinge trampelten auf ihren inneren Schenkelpartien herum. Diese Folter dauerte mehrere Stunden.

Das Gefängnis Tilanqiao in Shanghai ist für zwei Folterarten bekannt. Die eine besteht darin, dass ein Mann, der mehr als 90 Kilo wiegt, wiederholt auf die Schenkeln der Praktizierenden springt und dann brutal auf ihnen herumtrampelt. Die Beine des Opfers schwellen so stark an, dass es dann nicht mehr gehen oder stehen kann.

Die zweite Foltermethode ist die, mit einen harten Stock mit einem Durchmesser von 2, 5 Zentimetern auf den Schenkelbereich über dem Knie zu schlagen. Nachdem dieser Bereich angeschwollen ist, wird es später einfacher, genau dort zu peitschen und zu schlagen.

Die Praktizierende Jia Haiying aus Holingol in der Inneren Mongolei wurde vier Mal in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Im Frauenzwangsarbeitslager Hohhot hätte sie beinahe dauerhafte Behinderungen an den beiden Beinen davongetragen.

Eines Tages im Oktober 2006 brachte die Polizistin Li Dan Frau Jia in einen dunklen Raum. Ma Xiabin befahl Frau Jia gerade dazustehen. Das konnte sie jedoch nicht, weil sie so viele Verletzungen von früheren Folterungen hatte. So fiel sie zu Boden.

Auf Anweisung von Ma Xiabin brachten mehrere Häftlinge Frau Jia in die Toilette. Sie zwangen sie, auf einer Bank zu sitzen und zwar so, dass beide Beine auf einem anderen Hocker lagen. Die Häftlinge drückten auf Frau Jias Kopf, Körper und Füße. Einige von ihnen stampften auf Frau Jias Beine, was fast sofort zu Brüchen führte.

Praktizierende mit Fußketten an den Beinen zum Spagat zwingen

Mit dieser Foltermethode werden die Beine einer Person abrupt in eine gerade Reihe gebracht, wodurch sofort Bänder- und Muskelzerrungen folgen können.

Der Praktizierende Sun Jianzhong aus dem Bezirk Fengrun in Tangshan wurde wiederholt festgenommen. Im Juni 2003 trat Herr Sun im Untersuchungsgefängnis Fengrun in einen Hungerstreik.

Yu Congrui, der Leiter des Untersuchungsgefängnisses, band Herrn Suns Arme und Beine an die Beine des Betts, wobei sich seine Füße in Fußschellen befanden. Die Ketten zwischen den Fußschellen wurden straff gezogen und an den Bettpfosten befestigt, so dass er sich nicht bewegen konnte. Abwechselnd bewachten ihn Gefangene rund um die Uhr, um aufzupassen, dass er nicht einschlief. Als Herr Sun in dieser hilflosen und bewegungslosen Lage war, schlug ein Häftling auf sein linkes Bein, so dass sein Oberschenkelknochen brach.

Nachdem Herr Sun sieben Tage und Nächte lang so festgebunden war, hatte die linke Seite seines Körpers fast jegliches Gefühl verloren. Ein handflächengroßes eitriges Druckgeschwür hatte sich auf seinem Rücken ausgebreitet. Auf der Rückseite seines linken Oberschenkels hatte er große dunkellila Blutergüsse. Es dauerte sechs Monate, bis die linke Seite seines Körpers wieder gesund wurde. Doch sogar dann noch war auf seinem linken Schenkel eine deutliche Erhöhung zu sehen.