Falun Gong-Praktizierender ohne Verhandlung verurteilt; seine Familie wird bedroht

(Minghui.org) Am 23. Mai 2014 wurde der 26-jährige Falun Gong-Praktizierende Herr Wang Yushi ohne Verhandlung zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Damit seine Familie nicht gegen das rechtswidrige Urteil vorgeht, drohten die Beamten den Angehörigen und stellten sie unter Beobachtung.

Verhaftet, geschlagen und Wohnung durchsucht

Am 16. Juli 2013 um 8:00 Uhr morgens verhafteten Beamte der Polizeistation Wanxing Herrn Wang an seinem Arbeitsplatz. Danach brachte man ihn zum Polizeiamt Nankai, wo er geschlagen wurde. Anschließend durchsuchten gegen 10:00 Uhr ungefähr sieben Polizisten seine Wohnung. Sie beschlagnahmten viele Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong sowie persönliche Besitztümer.

Erst zweieinhalb Monate später, es war mittlerweile der 30. September 2013, genehmigte die Staatsanwaltschaft die Verhaftung. Dann mussten weitere acht Monate vergehen, bis das Gericht Nankai am 22. Mai 2014 Herrn Wangs Familie über die Verurteilung informierte. Dabei hatte es noch nicht einmal eine Verhandlung gegeben.

Einschüchterungen, um die Verbrechen zu vertuschen

Die Polizisten und Beamten des Anwohnerkomitees drohten Herrn Wangs Eltern, damit diese das Vorgehen der Polizei nicht an die Öffentlichkeit brachten. Dafür wurden sogar Zivilpolizisten losgeschickt, um die Familie zu überwachen. Die Eltern durften ihre Wohnung nicht verlassen. Zusätzlich wurde eine Kamera installiert, um die Familie und alle Besucher zu überwachen. Selbst die Mülltonnen der Angehörigen wurden durchsucht.

Selbst in Gefangenschaft noch um die Sicherheit anderer besorgt

Herr Yang ist der einzige Sohn der Familie. Man kennt ihn als selbstlos, gutherzig und bedacht. Alle mögen ihn - seine Familie, die Freunde, Nachbarn und jeder, der ihn kennt. Selbst sein Anwalt, der Herrn Wang erst zweimal gesehen hat, sagt von ihm, er sei ein außergewöhnlicher junger Mann. Obwohl er eingesperrt ist, ist er noch immer um die Sicherheit anderer besorgt.