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Junge Praktizierende sollten die Verantwortung für ihre eigene Kultivierung tragen

4. März 2014

(Minghui.org) Die einst jüngste Gruppe der Dafa-Praktizierenden wuchs mittlerweile zu Teenagern und jungen Erwachsenen heran, doch viele von ihnen verlassen sich immer noch auf ihre Eltern, wenn es um Ratschläge in Bezug auf ihre Kultivierung geht.

Statt dem Fa zu folgen, schauen sie in die Richtung ihrer Eltern. Ihre Unreife nährt wiederum den fortgesetzten Wunsch der Eltern, Entscheidungen für sie zu treffen. Das verstärkt wiederum die Abhängigkeit von den Eltern.

Wie durchbricht man diesen Teufelskreis?

Ich bin selbst ein junger Erwachsener und meine, dass der Schlüssel ist, dass sowohl die Eltern als auch die Kinder erkennen müssen, dass jeder ein einzelnes Wesen ist, das seinen eigenen Kultivierungsweg gehen muss und seine eigenen Lebewesen hat, die es erretten muss. Die Kultivierungsbemühungen und -erfolge einer Person können nicht für einen Anderen gelten.

So sollte die ältere Generation ihre Kinder als Mitpraktizierende behandeln und dazu ermutigen, das Fa öfter zu lernen und sich an Aktivitäten zur Aufklärung über die Fakten zu beteiligen. Andererseits sollte die jüngere Generation bei ihrer Kultivierung mehr Eigeninitiative ergreifen und die drei Dinge, die von Dafa-Jüngern gefordert werden, gut machen.

Mit einem tieferen Verständnis vom Fa werden jüngere Praktizierende wissen, wie sie für sich selbst denken und Entscheidungen aus der Sicht des Fa treffen sollen. Während sie reifer werden, werden sich ihre Eltern wohler fühlen, wenn sie die elterliche Kontrolle aufgeben. Sie werden so mehr Zeit haben, sich ihrer eigenen Kultivierung und ihren eigenen Aufgaben bei der Aufklärung über die wahren Umstände widmen.

Ich betrachte das als einen Tugendkreis, von dem wir alle profitieren können.

Ich möchte nun mitteilen, wie ich zu diesem Verständnis gelangte.

Dank an den Meister: Meine Mutter und ich blieben standhaft im Glauben an Dafa

Als meine Mutter vor einigen Jahren einen bösen Weg einschlug und unter dem Druck Dafa abschwor, war ich noch in der Mittelschule und zu jung, um mit ihr vernünftig zu diskutieren.

Ich muss zugeben, dass ich mich vor ihrer Freilassung fürchtete, obwohl ich sie stark vermisste. Viele junge Praktizierende in meiner Umgebung folgten ihren Eltern und gaben die Kultivierung auf. Ich befürchtete, dass mir das Gleiche bevorstünde, wusste aber ganz genau, dass ich nie von dieser wunderbaren Praktik abweichen wollte.

Am Tag ihrer Freilassung hatte meine Mutter einen Untersuchungstermin in einem Nervenkrankenhaus, doch eigenartigerweise wurde ich genau an diesem Tag krank und musste das Bett hüten. So musste sie zu Hause bleiben und sich um mich kümmern.

Meine Symptome erinnerten sie an meine Kindheit, als ich immer krank war. Sie suchte damals überall nach Heilung, jedoch vergebens. Sie war untröstlich, als ihr eine Wahrsagerin mitteilte, dass ich in meinem Leben viel erleiden müsse. Unser Schicksal änderte sich jedoch, als wir zusammen anfingen, Falun Dafa zu praktizieren. Ich wurde völlig gesund und sie wusste, dass ich durch Dafa gerettet worden war.

Als ich nun krank aussah, erinnerte sich meine Mutter plötzlich wieder daran, dass mir nur Dafa helfen könne. Sie fing an, mir aus dem Zhuan Falun vorzulesen und es ging mir besser, als sie das erste Kapitel beendet hatte.

Ich war überglücklich, als ich sah, dass meine Mutter wieder mit der Kultivierung anfing.

Ich wusste, dass der Meister mein Herz gesehen hatte, das meiner Mutter helfen wollte. So benutzte er mein Krankheitskarma als Weckruf für meine Mutter.

Warum folgten andere junge Praktizierende ihren Eltern und gaben Falun Dafa auf?

Aber warum konnten andere junge Praktizierende in meiner Gegend nicht das Gleiche machen? Ich war so traurig, dass viele zusammen mit ihren Eltern die Kultivierung aufgaben.

Ich dachte lange und gründlich nach und kam schließlich zu dem Schluss, dass viele junge Praktizierende dasselbe wie ihre Eltern taten, weil sie zu passiv in ihrer Kultivierung waren. Anstatt sich direkt nach dem Fa zu richten, folgten sie dem, was die Eltern sagten. Wenn die Erwachsenen dann vom Weg der Kultivierung abkamen, taten es ihnen die Kinder nach.

Leider gibt es in meiner Gegend und an vielen anderen Orten immer noch ähnliche Szenen.

Von Sentimentalität getrieben wollen die Eltern nur Annehmlichkeit für ihre Kinder

Während der letzten Jahre habe ich beobachtet, wie viele Eltern in meiner Gegend aus lauter Liebe zu ihren Kindern völlig vergessen, dass ihre Kinder auch ihre Mitpraktizierenden sind. Wenn die Gefühle Vorrang haben vor ihrer Vernunft, streben sie für ihre Kinder nach Annehmlichkeiten in der Menschenwelt.

In den Anfangsjahren ihrer Kultivierung äußerten sich die Gefühle der Eltern hauptsächlich in ihrer Haltung bei Krankheitskarma ihrer Kinder. Jedes Mal, wenn ihre Kinder Krankheitssymptome zeigten, rannten sie los, um Medikamente zu holen.

Glücklicherweise erkannten viele Kinder, dass es nur Krankheitskarma war. Mit einem starken Glauben an Dafa verschwanden ihre Symptome normalerweise, ohne dass sie Medikamente nahmen.

Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 führte die Sentimentalität dieser Eltern jedoch sowohl für sie selbst als auch für ihre Kinder zu großen Schwierigkeiten. Um ihre Kinder vor der Verfolgung zu schützen, wandten viele Eltern menschliche Methoden an, um ihre Kinder in Sicherheit zu behalten. Das Resultat war, dass sie und ihre Kinder in der Kultivierung hinterherhinkten oder vom Dafa abwichen.

Einige Eltern wagen nicht, ihre Kinder zum Fa-Lernen in die Gruppe mitzubringen und die jüngeren Dafa-Schüler nehmen nicht teil an dem Prozess der Fa-Berichtigung. Ohne die drei Dinge zu tun, entfernten sich viele junge Praktizierende immer mehr vom Dafa und verstrickten sich in den Versuchungen der menschlichen Welt.

Als die Polizei den Eltern damit drohte, ihre Kinder von der Schule oder vom Arbeitsplatz zu entfernen, konnten mehrere Eltern in meiner Gegend es nicht mehr aushalten und gaben ihre Kultivierung auf.

Ein Vater war entschlossen, nie seinem Glauben an Dafa abzuschwören, er erlaubte jedoch seinem Kind, die drei Erklärungen zur Aufgabe der Kultivierung abzugeben. Sein Kind tat, was er sagte, und praktiziert jetzt nicht mehr.

Ich kannte auch ein Elternpaar, das Probleme hatte, selbst die drei Dinge zu machen, weil es ständig um die Sicherheit der Kinder besorgt war.

Ein anderer Vater drängte seine Tochter, einen Mann zu suchen und zu heiraten, damit sie jemanden habe, der für sie sorge, wenn er die Vollendung erreichen und diese Menschenwelt verlassen würde. Was passierte als Nächstes? Sowohl der Vater als auch die Tochter gaben die Kultivierung im Dafa auf.

Stark abhängigen Kindern fehlt es an Ansporn, die Verantwortung für ihre eigene Kultivierung zu übernehmen

Als viele von uns jungen Praktizierenden in meinem Alter mit dem Praktizieren von Falun Dafa anfingen, waren wir noch kleine Kinder. Damals war es völlig logisch, dass uns unsere Eltern sagten, was wir tun sollten.

Als wir älter wurden, stellte ich jedoch fest, dass einige meiner Altersgenossen sehr stark von ihren Eltern abhängig waren und es ihnen an Ansporn fehlte, die Verantwortung für ihre eigene Kultivierung zu übernehmen.

Diese Abhängigkeit und Unreife erschwert es den Eltern, ihre sentimentalen Gefühle zu ihren Kindern aufzugeben.

Einen Tugendkreis für zwei Generationen bilden, damit sie gemeinsam in der Kultivierung vorankommen

Eltern sind auch Kultivierende und haben noch verschiedene Eigensinne. Ihre Sentimentalität hält nicht nur sie selbst davon ab, ihr Bestes bei den drei Dingen zu geben, sondern behindert auch noch die Kultivierung ihrer Kinder.

Wenn sich ein Kind nicht gut kultiviert, hat das wiederum Auswirkungen auf die Eltern.

Meiner Meinung nach sollten sich Eltern und Kinder gegenseitig als Praktizierende behandeln, um gemeinsam in der Kultivierung voranzukommen.

Für Eltern ist es ratsam, sich weniger zu sorgen, dass ihre Kinder verfolgt werden könnten. Schließlich ist der sicherste Weg immer der, alles aus der Sicht des Fa zu betrachten.

Ich hörte von einer Praktizierenden, die sich weigerte, aufzugeben, als die Polizei ihr damit drohte, ihren Sohn zu feuern. Diese Mutter behielt starke aufrichtige Gedanken und ihr Sohn bekam sogar einen besser bezahlten Job.

Ich bitte alle Praktizierenden, die Eltern sind, inständig, ihre Kinder in die Fa-Lerngruppe zu bringen, damit sie am Prozess der Fa-Berichtigung teilhaben. Bitte hindert eure Kinder nicht daran, an Aktivitäten zur Aufklärung über die Fakten teilzunehmen! Alle haben schließlich ihre eigenen Lebewesen, die sie erretten sollen.

Unterschätzt nicht die Rolle der jungen Praktizierenden. Schaut euch doch einmal die jungen Künstler bei Shen Yun an. Sie sind noch so jung und spielen eine so wichtige Rolle bei der Errettung der Lebewesen.

Wir jungen Praktizierenden, die wir jetzt reifer geworden sind, sollten wirklich die Initiative ergreifen und die drei Dinge tun. Wir sollten das Fa mehr lernen und die Artikel, die auf der Minghui-Website veröffentlicht wurden, mehr lesen. Wenn wir in der Kultivierung reifen, wissen wir auf ganz selbstverständliche Weise, wie wir alles nach dem Fa beurteilen müssen. Unsere Eltern werden sich dann wohl fühlen und uns die Verantwortung für unsere Kultivierung selbst tragen lassen.

Ich bitte um Hinweise, falls ich irgendetwas nicht richtig sehe.