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Von einer Christin zu einer Falun Dafa-Jüngerin

12. April 2014 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden Hong Qiong aus Guangzhou, Provinz Guangdong

(Mingui.org)

Schicksalsverbindung

Im Jahr 1996 fand ich durch Schicksalsverbindung das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi). Ich las es einmal gewissenhaft durch und fand es gut; es war genau das, was ich gesucht hatte. Vom Herzen her wollte ich sofort Falun Dafa lernen und mich kultivieren. Aber in dem Buch war die Rede von „keine zweite Schule“; und so begann ich erst einmal zu schwanken. In meiner Familie glaubte man schon seit Generationen an das Christentum. Ich fragte mich: Wenn ich Falun Dafa lerne, muss ich dann nicht meinen Glauben aufgeben?

In einer Fa-Erklärung des Meisters las ich, dass das Christentum eine orthodoxe Religion und Jesus ein sehr guter Gott ist.

In der Fa-Erklärung in Houston sagte uns der Meister:

„Ich möchte hiermit nicht sagen, dass sie schlecht sind, nur kommt es gerade daher, dass sie an die echten Gottheiten, die aufrichtigen Gottheiten von früher glauben und damit das Fa nur schwer erhalten können, es wurde für sie damit ein Hindernis geschaffen. Sie wissen nicht, dass die Religionen an einen Punkt gekommen sind, an dem sie keine Menschen mehr erlösen können, alle Gottheiten sind dabei, dieses Fa zu erhalten.“ (Li Hongzhi, Fa- Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12. Oktober 1996)

Die Religionen können die Menschen nicht mehr erlösen, selbst die Gottheiten sind herabgestiegen, damit sie das Fa erhalten! Könnte ich diese wertvolle Chance, errettet zu werden, denn noch verpassen? Orthodoxe Religion, Sippe, Verzicht… alle möglichen Gedanken gingen mir durch den Kopf, ich musste mir das gut überlegen! Eines war mir klar: Wenn ich einen falschen Schritt mache, könnte ich es mein ganzes Leben bereuen, denn es ist nicht einfach, das Fa zu erhalten. Der Meister sagte:

„… alle Gottheiten sind dabei, dieses Fa zu erhalten.“

Bedeutete das nicht, dass der Gott meines bisherigen Glaubens auch dabei ist, dieses Dafa zu erhalten?

Es verging ein Monat. Ich wusste, dass es sich um das Hindernis handelte, von dem der Meister sprach und verstand auch, dass die Kultivierung ernsthaft ist. Sobald ich mich dafür entschieden hatte, musste ich standhaft bleiben.

Eines Morgens in den Neujahrsferien 1997 wurde ich plötzlich von einem Anruf geweckt. Meine Nachbarin lud mich ein, eine Aufzeichnung des Neun-Tage-Seminars von Meister Li anzuschauen. Obwohl ich mich noch nicht hundertprozentig entschieden hatte, antwortete ich: „Ja, ich komme sofort, warte auf mich.“ So erhielt ich das Fa.

Eine Praktizierende werden

Während ich mir das Seminar anschaute, fror ich am ganzen Körper. Obwohl ich eine Tasse heißes Wasser in der Hand hielt, zitterte ich. Damals wusste ich noch nicht, das der Meister gerade meinen Körper regulierte. Ich sah Lichtpunkte an den Wänden in der Nähe des Fernsehers und als ich genauer hinschaute, waren das alles Bildnisse des Meisters. Unglaublich und wunderbar!

Der Meister sagte:

„Ich kann euch aber sagen, dass die Fa-Prinzipien des Falun Dafa sehr groß sind, die Ebenen sind so hoch, dass man sie nicht messen kann. Die Jünger meiner Kultivierungsschule können nach der Vollendung zur Falun Welt gehen, auch können sie zu vielen anderen himmlischen Welten gehen.“(Li Hongzhi, Fa- Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12. Oktober 1996)

Seit dieser Zeit kultiviere ich mich im Falun Dafa und ließ mich durch nichts, auch nicht von meinen Angehörigen davon abbringen. Zuerst dachte ich, ich könnte nach meiner erfolgreichen Kultivierung in das Himmelreich von Jesus zurückkehren. Doch dann überlegte ich: Ich bin im Osten geboren und gelbhäutig, ich möchte mich zur Falun-Welt kultivieren. Das ist mein Wunsch.“

Von da an betrachtete ich mich als eine „Dafa-Schülerin“, lernte das Fa und praktizierte die Übungen. Ich traf mich jeden Tag mit den Mitpraktizierenden, um gemeinsam zu üben und Fa zu lernen. Ich war so glücklich, wie noch nie! Vorher hatte ich öfters Schmerzen in den Beinen und Kopfschmerzen, es fröstelte mich ständig und die Schmerzen waren mein ständiger Begleiter. Seitdem ich Falun Dafa lernte, brauchte ich keine Medikamente mehr und fühlte mich am ganzen Körper leicht. Ich erlebte den krankheitsfreien Zustand! In Wirklichkeit hatte der Meister meinen Körper schon am ersten Tag, als ich das Fa angehört hatte, gereinigt. Ich war wirklich sehr glücklich!

Während der Verfolgung

Mit dem Beginn der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) verloren wir unsere Kultivierungsumgebung des gemeinsamen Übens und Fa-Lernens. Bei mir wurde auch noch Gehirnwäsche durchgeführt. Allmählich war ich nicht mehr so fleißig und ließ bei den Übungen und dem Fa-Lernen nach.

Schließlich beschwerten sich meine jüngeren Geschwister, das ich vom Glauben unserer Vorfahren abgekommen wäre und erzählten schlechte Sachen über mich. Sie versuchten mich zu zwingen, auf Falun Dafa zu verzichten und überredeten meinen Onkel, auf mich einzuwirken. Alle wussten, dass ich von klein auf die Gehorsamste war. Ich wollte ihnen gerne zuhören, aber als sie da waren, sagten sie nichts, aßen etwas und gingen wieder. Heute weiß ich, dass ihre klare Seite die Führung übernommen hatte. Im Grunde wussten sie, dass ich nichts Falsches getan hatte, deswegen konnten sie ihren Mund nicht aufmachen.

Mir wurde immer wieder zutragen, dass meine Verwandten schlecht über mich redeten. Meine jüngere Schwester rief sogar einen Priester, um mich wieder zum christlichen Glauben zurückzubringen. Dann führte sie mit mir ein Gespräch über die „Liebe“.

Ich erinnerte mich an die Fa-Erklärung des Meisters auf der europäischen Fa-Konferenz 1998:

„Das Herz der Liebe, von dem Jesus gesprochen hat, ist genau die ‚Barmherzigkeit‘. Nur hat er sie mit der Sprache der westlichen Menschen ausgedrückt. Damals gab es in den westlichen Kulturen keinen Begriff und kein Wort für ‚Barmherzigkeit‘.“(Li Hongzhi, 30 - 31. Mai 1998 in Frankfurt, Deutschland)

Weil ich damals das Fa noch nicht lange gelernt hatte, konnte ich den Menschen nicht von den Fa-Prinzipien erzählen. Ich ließ sie einfach reden. Die obige Fa-Erklärung des Meisters war zwar klar für mich, nur konnte ich sie nicht mit meinen eigenen Worten ausdrücken. Ich hatte einen festen Glauben an Dafa, niemand konnte mein Herz bewegen. Selbst unter der Verfolgung und dem enormen Druck des Bösen, geriet ich kein bisschen ins Schwanken.

Nachdem ich eine Zeit lang die Übungen nicht mehr regelmäßig praktiziert hatte und das Fa nicht mehr fleißig lernte, bekam ich Krankheitskarma, das sich durch einen sehr hohen Blutdruck äußerte. Ein alltäglicher Mensch hätte bei diesen sehr hohen Werten schon längst einen Schlaganfall bekommen. Aber mir passierte nichts. Nur konnte ich meine Xinxing nicht bewahren und ließ mich im Krankenhaus untersuchen. Ich wurde mit Medikamenten, Spritzen und verschiedenen Anwendungen behandelt. Damals konnte ich nicht erkennen, dass es sich um falsche Erscheinungen handelte und es in Wirklichkeit um einen Pass der Xinxing ging. Wenn mich der Meister nicht schützen würde, wie könnte ich dann ohne Gefahren durchkommen?

Später kaufte ich mir ein Fernsehgerät und schaute in meiner Freizeit Fernsehserien mit Geschichten aus dem alten China an. Ich las weder die Dafa-Bücher noch praktizierte ich die Übungen. Ende 2013 packten die alten Mächte meine Lücken. Ich bekam eine Gürtelrose im Bereich der Stirn, einschließlich des einen Auges. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten. In dieser Situation öffnete der Meister mein Himmelsauge und ich sah diese Szene:

Überall auf dem Boden lagen tote Menschen. Ich wusste sofort, dass ich nach innen suchen musste und war entsetzt über das Gesehene. Weil ich in den letzten Jahren das Fa zu wenig gelernt hatte, konnte ich die Sache nicht richtig verstehen und einordnen. Ich sah nur meine Fehler, einen nach dem anderen, manche waren mir bewusst, andere nicht. „Was tun?“, fragte ich mich. Die Antwort war eindeutig: Ich musste wach werden und entschlossen meine Fehler korrigieren! Ich bat den Meister, mir noch eine Chance zu geben, mich erneut zu kultivieren!

Erneut fleißig vorankommen

Von da an schätzte ich meine freie Zeit. Der Fernseher blieb ausgeschaltet. Ich lernte jeden Tag das Fa, praktizierte die Übungen und sendete aufrichtige Gedanken aus. Ich wollte von ganzem Herzen die verlorene Zeit nachholen und versprach dem Meister, dass ich es dieses Mal unbedingt schaffen würde. Ich lernte täglich mindestens zwei Stunden lang das Fa und praktizierte eine Stunde die Übungen. Zudem sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um alle Arrangements der alten Mächte von Grund auf abzulehnen.

Zu dieser Zeit konnte ich die wahren Umstände nicht gut erklären und hatte besonders bei Menschen, die einen Glauben hatten, Schwierigkeiten. Weil ich sie nur schwer bewegen konnte, suchte ich nach innen. Es lag daran, dass ich das Fa nicht tief genug gelernt hatte, deshalb konnte Ihnen die Fa-Prinzipien nicht verständlich genug übermitteln. Ein menschliches Herz und menschliche Ansichten haben keine Überzeugungskraft.

Der Meister sagte:

„Im Folgendem spreche ich noch einmal über die Frage der Religion, weil viele westliche Menschen an die Religionen glauben. Während sie das Fa erhalten, gibt es ein Hindernis. Ich sage euch: In den Religionen der heutigen Gesellschaft der Menschheit, in allen orthodoxen Religionen in der ganzen Welt kümmern sich in Wirklichkeit keine Gottheiten mehr darum.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz, Li Hongzhi, 30 - 31. Mai 1998 in Frankfurt, Deutschland)

„… wenn du in der Kirche beichtest, hören keine Gottheiten zu, wie kannst du erhoben werden?“ (Li Hongzhi, ebd.)

Mit zunehmendem Fa-Lernen erkannte ich die Fa-Prinzipien. Ich verstand auch, dass der Meister den Nebel für uns bereits geklärt hatte und dass Dafa alle Kultivierungsschulen im ganzen Kosmos betrifft. Egal ob Buddha, Dao oder Gottheit und ganz gleich welche Schule oder Richtung, man kann sich durch die Kultivierung im Dafa zurückkultivieren. Es spielt keine Rolle mehr, welcher Religion man angehört, denn das, was uns der Meister lehrt, sind die kosmischen Fa-Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ auf hohen Ebenen. Wenn man sich nach den Fa-Prinzipien des Meisters kultiviert, kann man in sein eigenes Himmelreich oder in die BuddhaWelten zurückkehren. Welche Bedenken gab es noch?

Während des Nach- innen-Suchens verstand ich erst, dass ich den Pass der „Gefühle“ überwinden musste. Ich war zu eigensinnig auf meine Sippe, gefühlsmäßige Bindungen an die Familie, Gefühle zwischen Brüdern und Schwestern. Obwohl sie einer Religion angehören, kann keiner von ihnen in die Tür des Himmelreichs eintreten. Alle fünf Generationen meiner Familie, die ich kenne, kultivierten sich im Nebel. Wie traurig!

Nun da ich mich im Falun Dafa kultiviere, hielten sie Abstand zu mir. Sie wollten sich weder die Fa-Erklärungen des Meisters anschauen, noch wagten sie, Falun Dafa näher kennenzulernen. Das ist eben das Hindernis, von dem der Meister sprach. Weil ich sie nicht überreden konnte, fühlte ich mich hilflos und kam innerlich nicht zur Ruhe.

In Wirklichkeit ließ ich mich von den „Gefühlen“ mitreißen. Warum sonst machte ich mir Sorgen um meine Angehörigen und meine Sippe? Handelte es sich nicht um einen Pass der „Gefühle“?

Ja, diesen Eigensinn muss ich ablegen. Ich wünsche mir, für meine Bekannten, Landsleute, Geschwister usw., dass sie das Hindernis des Glaubens ablegen können und einfach einmal das Buch Zhuan Falun lesen, damit sie aufwachen. Nur wenn sich alle im Dafa erheben, können wir zu unseren eigenen Himmelreichen und Buddha-Welten zurückkehren.

Das ist mein persönliches Verständnis. Sollte etwas Unangemessenes dabei sein, bitte ich um Korrektur.